Alternativen zu Switchblade?

  • Ersteller Gatecrasher
  • Erstellt am
Alternative wäre noch ein Tonelab SE oder LE plus Endstufe, wobei auch ein günstiges Röhren oder Transistortopteil in Frage kommt solange es einen Effekteinschleifweg hat.
Live ist man damit noch flexibler als mit dem Switchblade, da erheblich mehr Schaltmöglichkeiten zur Verfügung stehen, auch die Auswahl und Parametrierbarkeit der Effekte ist besser.
 
Ein Spider Valve verfolgt ein "ähnliches" konzept, ist jedoch kein vollröhren amp.

Knallt trotzdem rein wie ein Switchblade.

Entscheidend ist, dass da ordentlich Endstufendampf rauskommt. Ein 40 Watt Spider Valve knallt einen 100 Watt Spider III eben an die Wand.

Ob bzw. wie da noch Halbleiter im Signalweg liegen, scheiss drauf. Wird eh viel zu viel rumphilosophiert.

Lustigerweise knallen sich grade Röhrenpuristen regelmässig Halbleiterpedale vor ihre Amps. Und das völlig zurecht. Selbst ein Handwired Plexi oder ein JMP klingt mit ner Box of Rock oder einem Rodenberg 707 einfach besser. Clean kommt viel mehr Knack und Wumms, ähnlich wie mit einem guten Kompressor, verzerrt wirde einfach definierter als mit Röhre alleine.


Insofern: einfach anhören und dann entscheiden. Wer generell keine Angst hat und sowieso schon einen Switchblade toleriert, der soll ruhig mal die Spider Valves antesten.
 
Bei dem Song spielt der mit Tremolo? Wo? Was hat es denn mit der Rechteckkurve auf sich? Wie würde sich die im Vergleich zur Sinuskurve bemerkbar machen?

gleich am anfang, das zerstückelte gitarren intro ist ein extrem eingestelltes tremolo. die rechteck kurve ist im prinzip ja eine sinuskurve, in dem sinne dass sie ja auhc periodisch ist. das ganze macht sich insofern bemerkbar, dass bei der sinuskurve ein und aus geblendet wird, während bei der rechteckkurve eben das signal regelrecht zerstückelt wird, also extrem schnell ein oder ausgeblendet, bzw einfach an oder ausgeschaltet wird.

gruß philip
 
gleich am anfang, das zerstückelte gitarren intro ist ein extrem eingestelltes tremolo. die rechteck kurve ist im prinzip ja eine sinuskurve, in dem sinne dass sie ja auhc periodisch ist. das ganze macht sich insofern bemerkbar, dass bei der sinuskurve ein und aus geblendet wird, während bei der rechteckkurve eben das signal regelrecht zerstückelt wird, also extrem schnell ein oder ausgeblendet, bzw einfach an oder ausgeschaltet wird.

gruß philip

Oha...interessant. Also ich hab den Anfang mal mit nem "Strobe"-Effekt gespielt, klang eigentlich sehr identisch, deswegen dachte ich das wäre der. Oder ist ein Strobe vlt. im Endeffekt garnichts anderes als ein extrem eingestelltes Tremolo??
 
Hallo Gatecrasher,
sorry, ich war eine Weile nicht hier im Board, deshalb hab ich's nicht gelesen. Ja, im Prinzip ist ein "Strobe"-Effekt ein extrem gestelltes Tremolo... die "Urform" des Trems war eher das, was man als Sinuskurve (d.h. das Signal ein- und ausBLENDEN) bezeichnet. Die Rechteckkurve meint dann, dass das Signal von "ganz an" auf "ganz aus" wechselt. (Die Geschichte geht jetzt wahrscheinlich so aus, dass ich mir selbst ein einfaches Tremolo zusammenlöte).

Für die Sache mit dem Tap-Tempo: Ich hab's gelassen, das ganze einzutappen, und habe stattdessen mit einem Metronom solange am "Time"-Regler gedreht bis es passte. 3 Achtel geht da insofern einfach, als dass Du einfach Achtel zum Metronom schlägst, aber dann 16-tel hörst (weil die Achtel immer nach 3/8 auf den Zwischenschlag wiederholt wird). Ob ich das Lied dann irgendwann mal live zum Besten gebe, weiß ich nicht - aber wenn, dann drück ich halt dem Drummer mein kleines Metronom mit dem Tempo in die Hand, das Stück ist auch nur kurz und hat keine ausgesprochene Drumlinie.

Das Beispiel ist jetzt zwar stark OT, aber evtl. verdeutlicht es, dass es mit dem Switchblade doch immer irgendwie hinzukriegen ist, verwendbare Sounds zu bekommen - halt mit Einschränkungen.
 

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