Alternative zu Vintage Thomas Blug Strat?

Und was genau hast du jetzt gegen die Deluxe Player?
 
Grundsätzlich gar nix! Es ist die Frage, ob es eine (neue) Mechikogitarre sein muss. Strats gibt es sooo viele. Da suche ich mir etwas, was sich gut spielen lässt, einen ordentlichen (Trocken-)Ton hat und baue die PUs ein. Wenn das bei der Deluxe gleich funzt um so besser. Dieser Schalter bei der Deluxe, der auch eine Tele-PU-Kombi, ist dabei auch ganz nett.:)
 
Hmmm, die Godin ist in der Tat eine schöne Gitarre, die durchaus eine Erwägung wert wäre - insbesonder das Modell in Creme mit dem Rosewoodgriffbrett sieht IMO auch noch sehr schick aus. So weit ich lesen konnte, hilft die aktive Elektronik aber nicht viel im Hinblick aus das SC.-Brummen (?).
 
Meine (zweite) Progression steht zwar zu einem suuuper Preis hier im Flohmarkt, aber ich versuche dir mal ganz neutral zu antworten: Ja, die Godin Progression ist eine tolle und eigenständige Strat, die es selbst neu zu einem für so eine Qualität sehr günstigen Preis gibt. Allgemein ist die Marke Godin und die Progression im besonderen sträflichst unterbewertet, vergleichen mit Fender Strats wären auch ~1200€ meiner Meinung nach für diese Gitarre nicht zu viel.

Aber es stimmt, der aktive Preamp hat nicht den Zweck ein Rauschen zu unterdrücken, allerdings kann das stärkere Signal schon dazu führen, dass das Gitarrenkabel als Empfänger für Störgeräusche an Bedeutung verliert. Ich kanns leider nicht beurteilen, da bei mir zu Hause die Godin auch so kaum bis gar nicht rauscht.

Eine, recht günstige, Alternative ist mir aber noch eingefallen: Eine Shaman JPM Standard für ~350€ mit noiceles Lace Alumitone PUs. Die Gitarre gibts es sowohl als SSH als auch als HH Ausführung, in vielen Farben und mit Ahorn- oder Palisandergriffbrett. Das Teil wurde in der Gitarre & Bass in einem Test wahrlich in den Himmel gelobt. Ich habe auch noch eine zu Hause, so ganz kann ich den Hype nicht nachvollziehen, trotzdem ist sie für 350€ eine tolle Gitarre.
 
Rauschen ist auch nicht das Problem, sonder eine ziemlich nervend starke 50-Hz-Einstreuung, die ich leider in meinem Keller habe. Das läßt sich mit Humbuckern oder aktiven PUs einigermaßen in den Griff bekommen. So habe ich Meinen Jazz-Bass schon EMGs verpaßt; eine Tele mit P90ern spiele ich kaum noch, weil das inbesondere beim Homerecording einfach nicht auszuhalten ist. :mad: (Btw. werde ich es jetzt auch noch mal mit einem hochwertigem Kabel versuchen...)

Diese Alumo-Dinger sind noch mal ein ganz andere Richtung finde ich. Interessant, aber eben auch sehr speziell. So einen authentischen Vintage Stratsound würde ich da jetzt nicht erwarten. Zumindest habe ich den Eindruck aus dem gewonnen, was dazu in YT so zu hören ist.
 
Die Lace Alumitones sind völlig anderes Gebiet, Das ist ja wie n Humbucker nur in SC-Format, wobei du hier keine Einstreuung haben wirst. Ich kann mit meiner Alumitone Paula direkt vor dem Rechner/Bildschirm spielen ohne Einstreuung und Brummen. Das ist geil, aber du willst ja SC-Sound und da sind die Holy Grails wirklich super, weil schön stringent. Das ist aber ne andere Technologie und hat nichts mit den Alumitones von Lace auf sich...
 
Ich habe meine Shaman leider zur Zeit verliehen, aber gegen Ende der Woche müsste ich sie zurück bekommen. Dann lass sie mal im Direktvergleich gegen eine SC Strat antreten, mal schauen wie brauchbar ich dann den Single Coil Klang finde.
 
So, ich habe meine Shaman (SSH mit Ahorn Griffbrett) wieder eingesammelt. Den Clean Sound aus dem Beispielvideo, welches auch bei den Auktionen verlinkt ist, kann man schon gut hinbekommen. Insgesamt klingt sie schon recht SC-typisch -auch wenn natürlich die letzten perlenden Höhen eines echten SCs fehlen und der Klang zwangsläufig etwas wärmer klingt-, was aber wohl vor allem an den Tonabnehmern generell liegt. Interessanterweise unterscheiden sich die Single Coils und der Humbucker auch nicht nennenswert im Klang, der Humbucker hat nur einen wesentlichen höheren Output.
 
SRV hat in seiner "Main"-guitar (die rote mit namensinlay) die anfangs verbauten emgs nicht ohne grund durch passive ersetzt, die emgs klingen einfach nicht gut für seine musik und seinen sound.
Und Hendrix hat auch bewusst mit Feedback gearbeitet, er hätte da sicherlich auch keine Freude dran gehabt.
Gilmour nutzt die emg gitarre auch nur bei einigen songs mit extremer effektkette, die emgs liefern eben ein sehr niederohmiges Signal, welches ohne große Verluste durch die Signalkette kommt. Seine signature enthält ganz normale singlecoils.
 

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