Alternative zu meinem Fender 68 Vibro Champ - Vox, Marshall oder Supro?

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Palatinatus
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Hallo Freunde der verstärkten Gitarrenklänge,

ich suche eine Alternative zu meinem Fender 68 Custom Vibro Champ Reverb. Mit dem bin ich unheimlich glücklich, schönere Cleansounds gibt es für meine Ohren überhaupt nicht - ich möchte ihn also nicht ersetzen. Ich möchte einfach eine weitere Klangfarbe im Repertoire, vielleicht etwas weniger amerikanisch und mehr britisch. Eher für verzerrte Sounds geeignet, mit einer trockeneren, drahtigeren Grundcharakteristik.
Außerdem vielleicht einen Amp mit etwas mehr Watt, der auch bei kleineren Gigs oder Proben in kleinen Räumen mal herhalten könnte, wo der Fender ausschließlich für den Heimgebrauch angeschafft wurde.
Ausgeben würde ich gerne bis ca. 500 - 600 € und bei Verstärkern kaufe ich lieber neu als gebraucht.
Meine drei Favoriten sind:
- Marshall Origin 20C Combo
- Supro Delta King 12 Combo
- Vox AC10C1 Custom
Ich kenne den charakteristischen Sound von Marshall und Vox grundsätzlich. Supro ist mir bisher unbekannt, ich habe nur Videos gesehen/gehört.
Vielleicht könnt ihr mir ein paar Tipps geben? Hättet ihr einen Favoriten? In Reviews werden alle drei sehr gut besprochen - heutzutage gibt es anscheinend schon für kleines Geld viel Verstärker :)

Vielen Dank!
 
Ich bin jetzt kein Fachmann, was Amps betrifft, aber aufgrund Deiner drei Favoriten doch etwas verwirrt:

- Marshall Origin 20C Combo: 50 W und 2x 12"
- Vox AC10C1 Custom: 15W und 2x10"
- Supro Delta King 12 Combo: 15W und 1x12"

Lassen sich die überhaupt miteinander vergleichen?

Die von Dir favorisierten Amps kenne ich nicht. Was ich aber kenne: Orange Rocker 15. Der klingt so richtig "britisch" ;)
Leider etwas über Deinem Budge.
 
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Hallo, das sind ja drei komplett verschiedene Amps. DEN Vox- oder Marshall-Sound gibt es nicht. Grundsätzliche Charakteristiken sind klar, aber dafür liegen viele Amps zu weit auseinander.

Ich selbst spiele den Origin 50 Combo und der ist extrem vielseitig einsetzbar und einstellbar, aber hat eine Menge Headroom. Das muss man halt auch wollen…
 
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Die nächste Frage von Dir, bei der Dir im Grunde niemand helfen kann. ;-)
Alle unterschiedlich und sicher jeder eine "Alternative".
 
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(...)

- Marshall Origin 20C Combo: 50 W und 2x 12"
- Vox AC10C1 Custom: 15W und 2x10"
- Supro Delta King 12 Combo: 15W und 1x12"

(...) Orange Rocker 15. Der klingt so richtig "britisch" ;)
(...)
(...)

Ich selbst spiele den Origin 50 Combonundcder ist extrem vielseitig einsetzbar und einstellbar, aber hat eine Menge Headroom. Das muss man halt auch wollen…
Die nächste Frage von Dir, bei der Dir im Grunde niemand helfen kann. ;-)
(...)

@Michael Scratch - hier bist du mit den Daten wohl etwas durcheinander gekommen: Der Marshall ist 1x10 bei 20 Watt, der Vox ist 1x10 bei 10 Watt und der Supro ist 1x12 bei 15 Watt. Sie werden sehr wohl häufig mit einander verglichen. Der Orange Rocker ist sicher legendär, aber mir klingt er zu agressiv.

@guitar-slinger Spielst du ihn auch zu Hause oder ist er dafür zu mächtig? Hast du ihn mal mit dem 20er verglichen?

@SlowGin Mir geht es hauptsächlich um Erfahrungswerte, die helfen mir sehr wohl. Kennst du die drei Verstärker oder hast einen anderen vorzuschlagen?
 
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Moin,
meine persönlichen Favoriten, bezüglich Röhrenamps, sind Vox MVX150 Topteil, den habe ich an einer 2x12" Box angeschlossen, und den Bugera V 55 HD, auch dieser wird mit einer geschlossenen 2x12" Box betrieben.
Der Bugera hat den besseren Grain-Sound, und klingt im Clean-Kanal etwas wärmer als der Vox.
Meine Fender Acoustasonic zum Beispiel klingt am Vox besser.
Beide Amps haben ausreichend Power um im Proberaum oder auf der Bühne nicht unterzugehen.
Natürlich alles eine Frage des Sound-Geschmacks....
 
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@SlowGin Mir geht es hauptsächlich um Erfahrungswerte, die helfen mir sehr wohl. Kennst du die drei Verstärker oder hast einen anderen vorzuschlagen?
Ja, ich kenne die Amps.
Nein, ich kann keinen vorschlagen. ;-) Das macht doch keinen Sinn?

Dein Geschmack, deine Gitarre/n, deine Pedal, ggf. deine Band-Situatione,usw..
Was hilft es dir, wenn ich da jetzt irgenndeiner Amp vorschlage, oder sonst etwas in den Raum werfe. Wir haben sicher unterschiedliche Situationen.

Wenn "ich" einen Amp kaufe, dann habe ich schon konkrete klanglich Wünsche und/oder Vorstellungen. Auch was ggf. die Funktionalität und die eventuellen Einsatzzwecke betrifft.
 
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@Palatinatus
Ganz gelegentlich. Den kannst du zwar runterregeln, aber das ist mir einfach zu laut, bis er gut klingt und der 12“ Speaker ist mMn zu groß für Zuhause.
Im Proberaum dagegen geht die Sonne auf.

Der 20er ist auch toll. Aber den Speaker würde ich gegen einen 10“er Creamback austauschen. Das klingt schon toll!

Was mir bei sämtlichen Vox Amps auffiel: Mir persönlich haben sie mit Singlecoils wesentlich besser gefallen, als mit Humbucker. Auch nicht jeder Zerrer klang daran gut. So für sich ist ein AC10/15 schon ne feine Sache, aber eher nicht MEIN Fall.

Wegen Live- und Proberaumeinsätze:
Ich würde da eher auf einen Katana setzen oder einen THR100 mit zugehöriger Box. Ist auch wesentlich leichter zu tragen. Beim THR kannst du sogar die Röhrencharakteristik einstellen.
Stacks oder fette Combos würde ich sehr ungern noch live nutzen wollen - da Schleppen angesagt ist. 😉
 
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Ja, ich kenne die Amps.
Nein, ich kann keinen vorschlagen.
Kannst du sie denn vielleicht beschreiben?
Wenn "ich" einen Amp kaufe, dann habe ich schon konkrete klanglich Wünsche und/oder Vorstellungen. Auch was ggf. die Funktionalität und die eventuellen Einsatzzwecke betrifft.
habe ich ebenfalls und doch auch im Eingangspost kurz umrissen, oder?
Also was mein Fender nicht so recht abbildet und was ich gerne hätte, wäre dieser Lead-Sound der britischen Bluesrock-Altmeister mit ihren Les Pauls in Marshalls - um es ganz konkret zu machen etwa der Sound von Gary Moore auf 'Still Got the Blues' oder der von Eric Clapton bei seinem Solo zu 'While My Guitar Gently Weeps'.
Gibt es irgendeine Möglichkeit, so einen overdriven Sound auch schon bei Lautstärken abzubilden, bei denen nicht sofort die fristlose Kündigung der Mietswohnung ins Hause flattert? Im Proberaum ist es ja kein Problem aber ich schaue halt immer nach kleineren Amps, die auch schon bei geringeren Lautstärke gut klingen.
 
Gibt es irgendeine Möglichkeit, so einen overdriven Sound auch schon bei Lautstärken abzubilden, bei denen nicht sofort die fristlose Kündigung der Mietswohnung ins Hause flattert?
Ja gibt es, musst aber noch ein bisschen Sparen.. :D
 
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Dann solltest du mit Power Attenuatoren arbeiten. MMn kommst du dem Sound damit am nächsten.
Amps, die bei geringen Lautstärken schon super klingen, waren für mich unterm Strich fast immer Modelling Amps.
 
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@HD600 , dafür ist die " Möglichkeit " dann aus Deutschland und hat etwas
mit Steve Morse zu tun
 
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Ich hatte mal eine Fryette Power Station, also eine sehr guter Attenuator. Ich bin inzwischen kein großer Freund von Attenuatoren mehr, sie führen zu mehr Verschleiß bei Amp/Röhren. Lieber ein Amp der es von sich aus kann (also auch leise in der Küche über eine 412er verzerrt gut klingt:
  • Marshall JVM (gebraucht so aber 600,- für den kleinsten Combo, wobei ich eher ein Freund von Head/Box bin
Oder einer der neueren Amps die das von sich aus können (und auch schön kompakt und klein sind):
  • Engl Steve Morse Signature 20. Geniale klassische Leads! Kostet halt etwas, dafür sehr schönes Clean und Crunch zusätzlich
Alternativ zum Morse wäre auch der Ironball denkbar, der jedoch eher modern gevoiced ist. Geht es aber einem um Leads und Sound mit schönes Sustain, auf jedem Fall eine Überlegung wert:
  • Engl Ironball (nicht der SE, ist zu teuer aber geil), gebraucht ab 400,- zu bekommen.
Natürlich muss auf alle Fälle, auch ein Speaker etwas arbeiten dürfen in der Mietwohnung, d.h. gehobene Wohnzimmerlautstärke muss mindestens sein. Das ist aber dann bei den hier genannten Amps sehr gut möglich.

Edit:
Ich finde es lohnt sich immer, bei Verstärkern auch mehr Geld in die Hand zu nehmen und diesen auch wirklich in den Verstärker zu stecken. Wie gesagt, guter Attenuator extra, kostet richtig Geld, eingebaute Effekte wie Delay, Hall und zwei Boosts, wie im Steve Morse eingebaut, kosten auch richtig Geld. Noisegate ist dann auch dabei. Rechnet man diese Zusatzgeräte zusammen (da kommt noch die DI-Box mit eingebauten IR-Loader dazu, incl. Midi), kann man leicht eine höhere Amp-Anschaffung rechtfertigen, insbesondere wenn man dann ohne Kompromisse "angekommen" ist.

Edit 2:
sagen wir mal so @Palatinatus , mein Vibro Champ durfte gehen, als mein Engl Ironball SE kam, inzwischen ist dieser dem Steve Morse gewichen. Einen Vox AC10 habe ich auch noch hier. Wobei ich manchmal dennoch den Vibro vermisse, war ein schöner kompakter Amp mit sehr gutem Klang. Die Amp-eigene Zerre hat mir nie zugesagt (hat ja auch kein Master..) aber mit eine TS und einem OD davor kann der auch ganz schön singen, nur mal so als Alternative genannt, natürlich nicht unbedingt im lauten Bandkontext.
 
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Und natürlich auch der kleine Fireball 25 , kastet etwa das Gleiche
wie der Iron Ball . Allerdings braucht der TE für alle Engls noch wenigstens
eine 1X12 Box , und da ist er schon über 1K.
 
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Und natürlich auch der kleine Fireball 25
..der aber nicht so gut leise kann wie die anderen kleinen Engl. Da kommt man um manche Röhrenbestückungen nicht herum... Und gebraucht günstig leider kaum zu bekommen.
Allerdings braucht der TE für alle Engls noch wenigstens
eine 1X12 Box , und da ist er schon über 1K.
Klar. Die Alternative: Er kauft noch zwei bis drei Amps bis er dann einen kauft der wirklich alles optimal abdeckt und dann sowieso bei gewissen Preisen landet. Das muss man mal auch zusammenrechnen.
 
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Das ist auch mein Sofa Amp ,und er hat sogar Kopfhörer Buchse !
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Meiner geht auch leise , das heißt gehobene Zimmerlaustärke .
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Meine natürlich den hier
1736173218793.jpeg
 
Häng doch mal zu Test ein Marshall Guv‘nor vor deinen Amp, vielleicht spart dir das den Kauf eines anderen Amps.
 
ah.. Mist. Den Guvnor' habe ich vor dem Vibro Champ verkauft, konnte ich also nicht testen. Aber ein OD gepaart mit einem Mini-TS wirkt auch oft Wunder...
 

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