Alternative-Rock Song, Homerecording

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Hallo Mtree, das, was ich geschrieben habe, sind Ansätze, deren Werte nicht in Stein gemeißelt sind und die ihr ausprobieren könnt oder eben auch nicht.
Ich selbst benutze für sowas jeweils den vierbandigen Channel EQ von Cubase. Alle Frequenzen unter 40Hz sind eh kontraproduktiv und verschwenden unnötig
Energie des Audiomaterials und werden von den meisten Konsumentenstereoanlagen sowieso nicht übertragen. Den Bass schneide ich für gewöhnlich bei 60Hz
ab, damit für die tiefen Frequenzen der Bassdrum mehr Platz bleibt. Die Gitarren schneide ich dann unterhalb 125 Hz ab, damit Bass und Bassdrum genug Platz
haben. Gleichzeitig hebe ich dann oberhalb 125 Hz wieder an, um den Gitarren mehr Fundament zu geben.


Ich persönlich finde den Gitarrensound insbesonders beim Original zu schrill und zu laut. Die Gitarren verdecken ja alles andere. Und da sich der Bass jawohl
auf einer einzelnen Spur befindet, dürfte es ja auch kein Problem sein, ihn so hineinzumischen, dass er gut rüberkommt. . .
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Vielleicht könnte ich ja auch die Einzelspuren von Wolf345 bekommen, um einen eigenen Versuch zu starten, das Stück abzumischen . . .
Schick ich dir gerne heute Abend nach der Arbeit rüber! :)
 
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Hallo Mtree, das, was ich geschrieben habe, sind Ansätze, deren Werte nicht in Stein gemeißelt sind und die ihr ausprobieren könnt oder eben auch nicht.
Ich selbst benutze für sowas jeweils den vierbandigen Channel EQ von Cubase. Alle Frequenzen unter 40Hz sind eh kontraproduktiv und verschwenden unnötig
Energie des Audiomaterials und werden von den meisten Konsumentenstereoanlagen sowieso nicht übertragen. Den Bass schneide ich für gewöhnlich bei 60Hz
ab, damit für die tiefen Frequenzen der Bassdrum mehr Platz bleibt. Die Gitarren schneide ich dann unterhalb 125 Hz ab, damit Bass und Bassdrum genug Platz
haben. Gleichzeitig hebe ich dann oberhalb 125 Hz wieder an, um den Gitarren mehr Fundament zu geben.
Das klingt theoretisch ja alles erstmal ganz einleuchtend, aber über solche Ansätze bin ich lange weg.
Wenn du die Spuren hier kennen und deine Eingriffe abhängig vom Ausgangsmaterial und gewünschten Ziel Sound machen würdest, würdest du evtl. merken, dass diese angesprochenen Eingriffe hier nicht viel bringen und sogar kontra-produktiv sind.
Es ist auch nicht grundsätzlich alles, was unter 50Hz stattfindet, "schädlich" für den Gesamtsound. Das kommt immer drauf an, wie viel da los ist und selbst wenn viel los ist, ist es u.U. sogar erwünscht.
In diesem speziellen Fall hier haben Kick und Bass dort absolut nichts, was man rausschneiden müsste. Die Problemzonen liegen da ganz woanders (200Hz z.B.).
Und ein Low-Cut macht im Tiefbassbereich ziemlich irres Zeug. Mit nem 40Hz Cut klingt ne Kick u.U. ne ganze Ecke anders (und unnatürlicher).
Dir scheint nicht klar zu sein, was EQs noch so alles machen, außer Frequenzen zu cutten oder zu boosten, oder?

Ich persönlich finde den Gitarrensound insbesonders beim Original zu schrill und zu laut. Die Gitarren verdecken ja alles andere. Und da sich der Bass jawohl
auf einer einzelnen Spur befindet, dürfte es ja auch kein Problem sein, ihn so hineinzumischen, dass er gut rüberkommt. . .
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Vielleicht könnte ich ja auch die Einzelspuren von Wolf345 bekommen, um einen eigenen Versuch zu starten, das Stück abzumischen . . .
Na dann ... bin gespannt. :)
 
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Hallo,

zunächst mal: großes Lob an den Kompositeur und an die Mix-Macher. Ich finde den Unterschied von erstem Mix zu MTrees final ziemlich beeindruckend.

Als mitlesender Interessierter habe ich mal ein paar Fragen an MTree abseits der EQ-Diskussion:

- wie sind denn die HiHats weiter ins Stereopanorama gerückt (das hatte rake5000 ja zwischenzeitlich gelobt)
- welche Parameter hat der Reverb? Durch den wurden meiner Meinung nach die Drums deutlich aufgewertet.
- MTree, kannst du noch eine grobe Erklärung geben was du auf dem Master dann noch so machst? Also Kompression und HAll?

Ich will mich mit meiner Band demnächst auch langsam an ein paar Demos wagen. Und der erste Mix von Wolf hat mich sehr an die ersten Tests bei mir erinnert. Vielleicht kann ich ja was lernen.

Vielen Dank!

P.S.: für Rechtschreib- und Grammatikfehler ist meine Tocher verantworltich, die mir hier ständig um die Füße krabbelt ;-)
 
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zunächst mal: großes Lob an den Kompositeur und an die Mix-Macher. Ich finde den Unterschied von erstem Mix zu MTrees final ziemlich beeindruckend.
Servus,

danke :)

- wie sind denn die HiHats weiter ins Stereopanorama gerückt (das hatte rake5000 ja zwischenzeitlich gelobt)
Ganz einfach mit dem Pan Regler. Oder meinst du die Tiefenstaffelung / Räumlichkeit?

- welche Parameter hat der Reverb? Durch den wurden meiner Meinung nach die Drums deutlich aufgewertet.
Ist ein Plate Reverb mit komplett abgeschalteten Early Reflections, letztere kommen ja vom Drums Raum, den ich diesmal auch verwendet hab.
Den Plate Reverb hab ich nur für Kick und Snare verwendet (wenn Toms dabei gewesen wären, auch für diese), außer im C-Part, da hab ich auch die Hi-Hat hingeschickt. Die Kick hab ich 3dB leiser hingeschickt als die Snare. Stereo Reverb, 25% nach rechts gepannt, so wie auch den Drums Raum.
Lange Hallzeit von 3 Sekunden (entspricht bei 75bpm knapp einem Takt), 50ms Pre-Delay, die Bässe und Höhen nur leicht zurück genommen und mit 3:1, 1ms Attack und 2 Sek. Release (entspricht den 3 Sekunden Hallzeit) komprimiert und dann noch zusätzlich 9dB leiser an die Parallel Kompression der Drums geschickt.

- MTree, kannst du noch eine grobe Erklärung geben was du auf dem Master dann noch so machst? Also Kompression und HAll?
Keinen Hall ;)
Ich mische grundsätzlich immer mit einem Summenkompressor und passivem EQ auf der Summe. Mit letzterem betone ich die Höhen ganz leicht und "smooth". A propos - an dieser Stelle hatte ich kürzlich wieder etwas rumprobiert und den EQ mal vor den Summenkompressor geschaltet. Klingt eine Nuance anders und m.E. besser und runder. Hier mal zum Vergleich - die einzige Änderung zur 3. Version ist die Reihenfolge des Mix-Summenkomps und Summen-EQs (hier der EQ vor dem Komp., in der anderen Version danach):





https://www.dropbox.com/s/ea9y6rvx56pw9ho/Neue Nummer - final.flac?dl=0

Nach den beiden Effekten automatisiere ich dann noch die Lautstärke des gesamten Mixes. Und dann rendere ich den fertigen Mix für mein provisorisches Mastering. Dort mach ich nur noch ein paar Feinheiten mit Mid/Side EQing (u.a. auch mit nem passiven EQ), einer leichten Summenkompression (1,5:1 z.B.), einer Mastering Tonband Simulation und halt etwas "Lautmaching". Ist ja kein richtiges Mastering, ich verfeinere damit eigentlich nur meinen Mix und bring ihn auf ne angemessene Lautheit.

Die Hi-Hat sticht mir mittlerweile sogar noch etwas zu sehr hervor, aber ist ja sowieso nur der Mix einer Song-Skizze.

Ich will mich mit meiner Band demnächst auch langsam an ein paar Demos wagen. Und der erste Mix von Wolf hat mich sehr an die ersten Tests bei mir erinnert. Vielleicht kann ich ja was lernen.
Auf jeden Fall viel Wert auf die Aufnahmen legen. Gute Aufnahmen sind das A und O.
 

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  • Neue Nummer - Mtree final.mp3
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Hallo zusammen,

leider sind hier fachliche Meinungsverschiedenheiten ins Persönliche abgeglitten und ich musste diverse Beiträge löschen. Nachdem ein Teilnehmer auch seinen Mix gelöscht hat, habe ich auch die nachfolgenden Kommentare zu diesem Mix gelöscht. Meine Entschuldigung an alle, deren sachliche Beiträge hier mit unter die Räder gekommen sind.

Auf jeden Fall kann es jetzt hier wieder weitergehen, vielleicht will sich ja noch jemand an einem Mix versuchen?

Banjo
 
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Da ich mich selbst gerade am Aufnehmen und Mischen probiere bin ich hier auf den Thread gestoßen. Anscheinend ist der TE nicht mehr im Forum aktiv,
aber falls er es dennoch liest: Ganz starker Song und der letzte Mix hat mir auch hervorragend gefallen! :)
 
Ja, der TE ist leider auf eigenen Wunsch nicht mehr im Forum aktiv, aber vielleicht erreichen ihn ja Deine Worte noch irgendwie.

Ohne TE macht es nicht mehr allzuviel Sinn hier, deshalb sperr ich jetzt mal zu.

Banjo
 
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