Alternative Lautsprecher für den Fender 65 Deluxe Reverb Reissue

  • Ersteller Tobi-85
  • Erstellt am
Hast du ein Glück:):):)

Man ich kann das kaum noch erwarten Morgen ist mein Equipment quasi komplett.

Und ich würde mal behaupten für spätere Tage ;) sogar Bühnentauglich.

Bis auf meine Finger halt. In welchem Laden bekommt man die Eigentlich?

Aufgrund meiner Gitarre wären Gibson Replacement Finger angebracht. :gruebel:

Ich glaube ich frage nächsten Freitag mal nite-spot :D


Irgendwann wird aber wohl noch mal ein Okko Diablo hinzukommen ich finde

die klingen wahnsinnig gut und so gar nicht nach "hinzugefügten Effekt" sondern eher als

Teil des ganzen.
 
Hallo,
in Deinem anderen Thread hatte ich ja schon mal etwas zum DRRI geschrieben. Ich persönlich finde, dass der mit dem Jensen C12K ausgesprochen gut klingt. Ich habe bislang nicht das Bedürfnis verspürt, den Lautsprecher auszutauschen.
Einen wirklichen Rat, welcher andere Lautsprecher - für Dich - "besser" sein könnte, ist zudem schwer zu erteilen. Das hängt davon ab, in welche Richtung Du den Klang verändern möchtest. Das heißt, Du müsstest Dich erst einmal mit dem Klang des vorhandenen Lautsprechers vertraut machen um festzustellen, was Dir dann fehlt/nicht gefällt. Dann kannst Du gezielt suchen, welcher andere Lautsprecher Dich deinem Ziel näher bringen könnte.
Was die von Dir genannten Klangbeispiele/Musiker angeht, so spielen die zT sehr unterschiedliche Verstärker. Wenn Du auch verzerrte Klänge möchtest, wirst Du vermutlich um einen Verzerrer oder Booster nicht herum kommen. Denn um einen DRRI zum zerren zu bringen musst Du dem Volumenregler aufdrehen und dann wird es auch so richtig laut.
Clean klingt er auch so schon sehr schön, gerade auch mit einer ES-335. Diese Kombination habe ich gerade gestern erst bei der Probe gespielt ;-)
Viel Spaß mit dem neuen Amp.
Grüße, Klaus
 
So ich habe mein Schatz gestern abgeholt :D

Der Verstärker klingt wirklich Klasse. Gregor hat mir mit meiner Gitarre und dem

DRRI gezeigt was dieses Duo kann und ich bin vollends zufrieden.

Ausserdem war er noch so nett mir meine Gitarre etwas besser einzustellen. :great:

Ich kann Ihn wirklich nur jedem weiterempfehlen.

Aber das gute Stück kann wirklich extrem laut werden.

Ich habe nite-spot seinen ja nie laut aufgedreht gehört also zumindest nicht auf voller

Lautstärke. Das ist echt der Wahnsinn was da rausgeschossen kommt. Für einen

Anfänger wie mich ist es sogar so das ich das Gefühl hatte

"Scheisse da hört man echt jeden kleinen Fehler und jede Berührung der Saite" :D

Aber so Volume 2 vielleicht auch leicht drüber ist wirklich eine gute Übungslautstärke

und der Verstärker klingt in dieser Laustärke trotzdem schon klasse.

Also danke an alle für die netten Ratschläge :great:
 
So ich hole den Thread noch einmal herauf weil ich heute mit nite-spot

im Unterricht den A/B Vergleich gemacht habe welcher recht aufschlussreich und

interessant war. Auch wurde getestet wie mein Amp mit Nite-spots Speaker klingt.

Die beiden Probanden waren also folgende.

Nite-spot Fender 65 Deluxe Reverb.
Besondere Eigenschaften:

+Handwired
+Naylor Special Design 50 Lautsprecher
+Gekappter Brightcap
+Hochwertigere Röhren (Vielleicht mag Hanno sein Geheimrezept ja genauer bezeichnen
weil ich die Bezeichnungen schlicht und ergreifend nicht kenne ;))

Sollte ich noch etwas vergessen haben bitte ich um Verbesserung.

Der zweite Proband war mein Fender 65 Deluxe Reverb mit normaler Werksaustattung.

Damit mein neuerworbener Schatz aber nicht all zu schlecht abschneidet haben

Nite-spot und ich uns darauf geeinigt den Faktor "Blutiger Anfänger" auszuschliessen ;)

Sprich er spielte die beiden Verstärker mit seiner wünderschönen Gibson Trini Lopez.


Dabei herausgekommen ist folgender Fazit den wir beide empfunden haben wobei für

Nite-spot natürlich noch mehr zu hören war wie für mich. Deswegen werde ich meine

Eindrücke einfach auch nur in Gefühlen schildern.

Eindrücke beider Seiten waren:

Die Verstärker haben beide ganz klar den selben Grundcharakter. Dieser ist also
trotz Nite-spots diverser Umbauten (zum Glück) erhalten geblieben.

Nite-Spots Verstärker wirkt laut eigener Aussage dünner wobei ich das Wort gar nicht

passend fande. Das Wort feiner, welches später dann auch fiel, gefällt mir da schon viel

besser. Im nachhinein ist mir dazu das Wort kultivirter eingefallen. Es sind mehr

Klangfarben da.

Mein eigener Eindruck wobei wir bei den Gefühlen wären:

Ich hatte das Gefühl das Nite-spots Verstärker die verschiedenen Tonübergänge während

seines spieles, also von den Höhen in die Mitten zu den Tiefen, besser auschmückt bzw.

diese ineinander verfließen lässt so das etwas Gesangartiges entsteht ich hoffe ihr

könnt das gesagte Nachempfinden. Ich als PC-Techniker würde sagen sein Amp gibt

mehr Einzelinformationen wieder bzw. hat einen größeren Datendurchsatz.:D

Um auf die Situation mit dem Lautsprechertausch zu kommen. Also mein Amp an

Nite-spots Naylor. Hier waren für mich als Anfänger nur sehr geringe Unterschiede

festzustellen. Vielleicht kann Nite-Spot dazu mehr sagen. Anders war dies allerdings als

wir meinen Amp an einen Celestion 30 angeschlossen haben. Für meinen Geschmack

hatte der Klang sehr viel Punch. Vielleicht schon zu viel. Nite-spot beschrieb es als nervig.

Ich hoffe das Nite-spot seine Eindrücke hier noch hinzufügend niederschreibt.

Aussserdem hoffe ich das euch das alles überhaupt interessiert hehehehe.

So far.

Gruß Tobi
 
Tut es! :great:

Das klingt schon mal wirklich interessant, gerade zum Naylor würde ich gerne mehr wissen.
 
hi folks,

zu unserem kleinen test noch mal ein paar kurze statements:

1.) sowohl tobi`s DRRI neu aus dem laden als auch mein modifizierter DRRI (brightcap raus, neu handverdrahtet, div. neue röhren, naylor-speaker) klingen gut.

2.) wir haben den test bei gehobener zimmerlautstärke durchgeführt, bühnenlautstärke würde die unterschiede deutlicher herausstellen.

3.) bei meinem amp ist das klangbild atmender, luftiger, subtiler, vielschichtiger.

im direkten vergleich neigt der original DRRI zu etwas mehr eindimensionaler härte.
durch das abkneifen des brightcaps wird sich da schon deutlich etwas ändern.

4.) der celestion GH 30 ist für mich hier kein thema (so sehr ich diesen speaker sonst auch mag !), vintage 30 erscheint mir völlig abwegig.

5.) bei den röhren habe ich tung-sol, TAD highgrade, JG 5751 als v1 und TAD sowie GE NOS für die endstufe probiert.

6.) nach einem langen weg:

jede kleine veränderung hat sich positiv ausgewirkt, in der summe hat sich der zeit - und geldaufwand für mich gelohnt. wenn tobi aber seinen amp unverändert lässt, hat er es in jedem fall mit angenehmen geräuschen zu tun.

mit freundlichem groove hanno
 
Tut es! :great:

Das klingt schon mal wirklich interessant, gerade zum Naylor würde ich gerne mehr wissen.

hi gutmann,

geht in die gleiche richtung wie der jensen 12 K.

der unterschied ist sprachlich schwer auszudrücken:

vielleicht ist beim naylor die balance zwischen wärme und biss etwas ausgewogener.
die naylor sind meine absoluten lieblingsspeaker bei black - oder silverface fender.

gruß hanno
 
@Hanno und Tobi

"Im stillen Kämmerlein" mag ja durchaus ein relevanter Unterschied im Klang sein.......

aber glaubt ihr allen Ernstes im Bandgefüge vor Publikum macht sich ein deutlicher Unterschied zwischen der Standard und gepimpten Version bemerkbar
:gruebel:Das dürfte selbst geschulten Ohren schwerfallen
und den "normalen" Zuhörern wird es noch nicht eimal auffallen ob das Stück auf einer Gibson oder Epiphone(bei gleichen PUs etc) gespielt wird;)
 
90% der Zuhörer ist das in der Tat wurscht, 9% sind Gitarristen, die aufgrund der Marke sagen, der Sound ist scheiße oder spitze, 0.9% der Zuhöre wird vielleicht wirklich einen besseren Sound erkennen und 0.1% sagt, mit nem besseren Kabel könnte man noch mehr rausholen.

Im Ernst, eine Equipmentoptimierung mache ich für mich selber, die anderen 4 Leute im Proberaum können nicht die Nuancen zwischen 2 Zerren erkennen. Aber wenn mich ein Detail am Grundsound (und der ist schon spitze) stört, wird das beseitigt. Diese Diskussion kommt immer wieder auf, aber kein LP-Spieler wird deshalb aus scheinbar vernünftigen, ökonomischen Gründen seine Gibson gegen ne Epi eintauschen - aus dem selben Grund tausch ich meine G&L auch nicht gegen eine Fender Tele ein. Die G&L gefällt mir in allen Lagen besser.

Gruß Uli
 
@Hanno und Tobi

"Im stillen Kämmerlein" mag ja durchaus ein relevanter Unterschied im Klang sein.......

aber glaubt ihr allen Ernstes im Bandgefüge vor Publikum macht sich ein deutlicher Unterschied zwischen der Standard und gepimpten Version bemerkbar
:gruebel:Das dürfte selbst geschulten Ohren schwerfallen
und den "normalen" Zuhörern wird es noch nicht eimal auffallen ob das Stück auf einer Gibson oder Epiphone(bei gleichen PUs etc) gespielt wird;)

Ich denke das aber auch wichtig ist das man ja die Musik für sich selbst macht.
Und wenn man seinen Sound sucht finde ich können auch Kleinigkeiten
relevant sein. Nur das es sich in diesem Fall nicht um Kleinigkeiten handelte.
Es waren zwei ganz klare und unterschiedliche Klänge die wie gesagt aber den selben
Grundcharakter hatten.

Und diese Unterschiede habe ich wie gesagt schon mit meinem jetzigen Verständniss und Gehör für diese Dinge wahrgenommen.

Für mich war es wieder mal eine klasse Erfahrung. Gerade als Anfänger hat man ja manchmal das Gefühl das es extrem viel Vodoo gibt. Aber diese Erfahrung hat das ganze
für mich klar wiederlegt. Wobei es natürlich auch Sachen bzw. Verbesserungen geben mag die für so manch einen verborgen bleiben ;)

Auf einer Bühne würde es wahrscheinlich auch nur dann auffallen wenn alle genau hinhören und man natürlich auch einen A/B vergleich macht was aber ja niemand tut.
Man muss sich halt selbst an diesen Verbesserungen erfreuen können. Sie wirken sich ja Grundlegend positiv aus. Auch wenn das Portmanai etwas anderes behauptet und die Freundin :D
 
...aber glaubt ihr allen Ernstes im Bandgefüge vor Publikum macht sich ein deutlicher Unterschied zwischen der Standard und gepimpten Version bemerkbar...

hi tbx,

für mich als musiker ist der unterschied zwischen einem gutem sound und einem, der die seele berührt, wichtig.

selbst wenn ich der einzige im saal wäre, der das mitbekommt, hat das unmittelbar auswirkungen auf meine spielerei:

wenn idealerweise alle klänge so kommen, wie man das innerlich HÖRT, inspiriert das. damit wird die musik insgesamt besser.

ausserdem registriere ich am seidigen glanz in den augen der mädels sehr genau, dass nicht alles für die katz ist, was da klingt !!

mit freundlichem groove hanno
 
Hey, interessantes Thema,


ich habe einen 15 jahre alten DRRI erstanden, neue Röhren sind schon drin. Er soll möglichst leise getrimmt werden um ihn so früh wie möglich zerren und auch dynamisch klingen zu lassen...

Welche speaker würdet ihr vorschlagen. Im moment ist noch der fender-eminence drin also nicht wie bei den neueren der jensen.

wie wirkt sich der wirkungsgrad der speaker auf die lautstärke aus?


cheers

Philipp
 
hi straycat!

der wirkungsgrad des speakers hat direkten einfluss auf die lautstärke des amps.
je höher der wirkungsgrad - desto lauter der speaker - desto lauter der amp.

wenn du deinen drri leiser, mit früher einsetzender verzerrung haben möchtest würde ich dir einen jensen c12r oder c12q empfehlen.

klingen beide gut und sind recht preisgünstig.

insbesondere der c12r ist aber recht bass-schwach, ich persönlich bevorzuge den c12q.

cheers - 68.
 
der fender speaker den ich hab, eminence 121042 soll dem legend 125 entsprechen...wirkungsgrad 100.1 db.. wie kann man da den unterschied zu den 94.x des jensens beschreiben? so n speaker klingt auch erst wenn er richtig arbeiten kann...gelle?
 
hi straycat!

der werks-speaker von eminence ist ein guter/stabiler allrounder der sowohl clean als auch verzerrt gut klingt - und er ist ziemlich laut.
allerdings hat er nicht die stabilsten basswiedergabe, und hat recht prägnante höhen wodurch er bei hohen lautstärken leicht kratzig und unangenehm rüberkommen kann. da muß man ein bißchen mit arbeiten.

die genannten jensens sind beide erheblich leiser und weicher in der widergabe.
was nicht heißen soll, daß sie nicht genug höhen hätten - sie springen einen nur nicht so an...
sie eignen sich besser/reagieren bereitwilliger wenn man mit der übersteuerung des amps spielen will.

cheers - 68.
 
das klingt doch schon mal mehr nach meinem geschmack....etwas weniger öhen und dafür auch noch leiser...danke:D werd den c12q mal probieren denk ich...ist ja preislich auch kein killer, zum glück
 
Hey,

ich hab auch mal ne Frage. Ich besitze auch einen Deluxe Reverb RI mit dem Jensen P12Q Speaker verbaut. Mir klingt der Speaker etwas zu schrill/Hell. Anfangs dachte ich mir, dass sich das mit der Zeit und den Spielstunden etwas gibt, aber es hat sich jetzt nach einigen Stunden noch nicht wirklich was getan. Vorallem angezerrt ist der Speaker recht schrill, da kann ich mit den Höhen machen was ich will.

Hat jemand eine Idee, was für einen Speaker ich da mal ausprobieren könnte?
 
Hallo DrLove!

Ja, so ein Jensen ist nicht jedermann´s Sache ;)

Aber - "einige Stunden" sind evtl. ein bisschen wenig. ich würde ihm ruhig mal einige Wochen zum einspielen gönnen...


Zwei Tips für erheblich "milder" klingende Speaker, die aber auch gut in den Deluxe passen wären ein Celestion "Greenback" (G12M25) oder ein Fender/Eminence "Lightning Bolt" - dieser Speaker wird in den aktuellen Blues Juniors verwendet, und man findet sie mitunter recht günstig auf dem Gebrauchtmarkt...

Ein sehr gut (voll, klar + rund) klingender Speaker für Fender-Amps ist auch der WGS G12C - der ist allerdings sehr laut und clean. Keine gute Wahl, wenn man seinen Deluxe auch mal mit Amp-eigener Verzerrung spielen möchte ;)


cheers - 68.
 
Wie @68goldtop schon erwähnte, Greenback, WGS G12C oder Jupiter 12LC...letzterer ist eine Jensenkopie, aber in meinen Ohren eine sehr ausgewogene...
 
Aber - "einige Stunden" sind evtl. ein bisschen wenig. ich würde ihm ruhig mal einige Wochen zum einspielen gönnen...


Vielen Dank schon mal für eure beiden Antworten!

Meinen Deluxe Reverb hab ich bereits seit Anfang Februar und der wird echt viel gespielt... Ich werd vermutlich mal den Lightning Bolt und den Greenback ausprobieren, das klingt schon mal ganz interessant :great:
 

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