... ich weiß es gibt den Marshall DSL 401 aber 40 watt ist doch bisschen viel fürs zimmer ....
Zum 1376ten Mal: das ist Unsinn! Dieses uralte Märchen trifft vielleicht für einen Plexi ohne Matservolume zu, aber du hast ja einen DSL mit Mastervolume.
Wenn das Mastervolume vernünftig funktioniert, also ohne große Sprünge von 0 db bis Maximallautstärke regelbar ist (was man beim Preis des DSL erwarten kann), kannst du den locker zu hause spielen.
Wenn ein -moderner- Amp etwas taugt klingt er auch bei Zimmerlautstärke gut. Vielleicht nicht ganz so gut wie bei Proberaumlautstärke, aber zum üben und komponieren allemal gut genug.
Bei mir im Wohnzimmer stehen zwei 50-Watt-Röhrenamps, die ich dank Mastervolume problemlos in einem Mietshaus nutzen kann.
Einger davon klingt bei Zimmerlautstärke gut, der andere megagut.
Bei einem der Amps hatte ich mal TAD Tonebiones drin.
Die haben den Amp von ca. 50 Watt auf ca. 15 Watt reduziert. Unterschied: so gut wie keiner! Ich konnte lediglich das Mastervolume von ca. 0,8 von 10 auf ca. 1,1 von 10 aufdrehen, sonst war da kein nennenswerter Unterschied.
Was lernen wir draus? Auch 15 Watt sind viiiiel zu viel für zu Hause, wenn man das Mastervolume aufreissen will. Und will man nicht aufreissen, dann gehen auch 50 Watt, das macht dann keinen wirklichen Unterschied zu 15 Watt.
Laut Userberichten sind selbst 5-Watt-Amps ohne Mastervolume für zu hause oftmals zu laut, wenn man den Amp in satte Endstufenzerre fahren will.
Wer Endstufenzerre zu Hause will, ohne klangvermiesendes Powersoak, der braucht einen Amp á la ZVex Nanotube, also irgendwas mit maximal 2 Watt.
Alle anderen können aber auch ihren 50- oder 100-Watt-Amp zu Hause benutzen, so lange das mastervolume gut genug regelbar ist.
Teste, wie der DSL bei Zimmerlautstärke klingt, und wenn er gut genug klingt, spricht nix dagegen, für zu hause noch einen zu holen. das hat dann den eleganten Vorteil, dass du für Livegigs immer ein Backup hast.
ciao
B.