...so - ich hab' einiges zu sagen:
@lupus: Ich denke, dass es sinvoll ist, sich ein solides Alternate Picking anzugewöhnen und es über weite Strecken zu benutzten - auch bei Stringskipping Licks und vor allem bei 3-Note-per-String-Scales, welche hier ja auch angesprochen wurden. Versuch' mal solche Tonleitern im Economic Picking (ich kann matthias da bestätigen - dieser Begriff ist recht verbreitet) in 16tel Triolen auf etwa 130 bpm zu spielen. Es ist sehr schwer - im Alternate Picking geht es noch schneller! Der Grund hierfür liegt - wie es delpozzo angedeutet hat - in dem immer gleichen Bewegungsablauf der rechten Hand.
Sowohl A. Picking als auch E. Picking zu beherrschen (und letzteres bis zum Sweep Picking auszubauen) ist sicherlich gut, jedoch halte ich A. Picking - wie matthias - für am wichtigsten. Delpozzo hat recht, wenn er sagt, dass die rechte Hand ein wichtiger Bestandteil des Gitarrenspiels ist und gemeinhin zu wenig beachtet wird - er hat auch recht, wenn er sagt, dass man ein gewisses Maß an individueller Technik haben sollte (man sollte darauf achten, dass man sich mit seiner individuellen Physiognomie wohl mit der Gitarre fühlt) - nichts desto trotz halte ich es für schlicht weg unlogisch eine 3-Note-per-String-Scale im E. Picking zu spielen (ich hab' ja gesagt, dass das viele Gitarristen machen - man neigt am Anfang einfach dazu). Ich habe das am Anfang auch gemacht, es mir dann (auf den Rat meines Gitarrenlehrers hin) ERSTMAL abgewöhnt und war auf einmal viel schneller. Das E. ist später z.B. reizvoll, um Repeating Licks zu spielen - es ist auch sinvoll, um es im Legatospiel unterzubringen (genau, wie das Sweep Picking) ...wie dem auch sei - ich hole etwas weit aus! Das ist meine Meinung, und um das noch zu sagen, die der meisten Profi Gitarristen: Ob Petrucci, Gilbert, Vai oder der eigentlich für sein Sweep Picking bekannte Yngwie Malmsteen - sie spielen fast alles im A. Picking.
keep rockin'
(A. Picking = Alternate Picking; E. Picking = Economy Picking)