Alten Windows PC auf Hackintosh upgraden?

Ich habe einen Mac Pro. Läuft flüssig, recht Leise, (abgesehen von diesem NVIDIA 8800 GT-Monster, das muss da raus, der Kühler von der ist echt Laut. hat viele Steckplätze, frisst bis zu 32GB RAM, hat 2 Xeonprozessoren, die echt sehr in Ordnung sind. Es lässt sich praktisch alles auf-und umrüsten. Unter Umständen wirst du dir eine bessere Grafikkarte zulegen müssen, um den absoluten Fluss zu gewährleisten. Das Ding hat auch 4 Festplattensteckplätze. Der CPU hat laut Aktivitätsanzeige und persönlichem Empfinden keine Probleme, Logic-X Projekte mit über 10, 20 Spuren zu packen. Du hast auch die möglichkeit die PCI(E) Slots nach belieben zu belegen, was gerade, wenn man einmal Lust auf eine HDSP hat, ein klarer Vorteil gegenüber dem Mac Mini ist. Der Mini ist aber unter Umständen noch schneller.

PS: Man verzeihe mir die Strukturierung dieses Beitrags. Es ist irgendwie schon zu spät, dass ich noch irgendeine Form von eloquenz aufrechterhalten könnte...
 
Zuletzt bearbeitet:
Kommt darauf an was du womit vergleichst - ich würde einen neuen Mini jederzeit einem Pro von 2010 vorziehen.
 
Grade heute war ich in einem Studio, in dem ein Hackintosh lief, mit Pro Tools 11 drauf.
Es gibt also durchaus auch Leute, die sowas professionell einsetzen.
 
auch wenn netstalker mit seinem Exemplar Glück hat(te):
der weisse Mini mit dem externen Netzteil war Apples übelste Zitrone ever
(die Ausfallrate lag jenseits von gut und böse und auch die Vielfalt der Symptome spricht Bände)

ich habe letztens einen 3 ghz i5 Haswell mit 0815 PC board geholt
darauf läuft dieselbe Software die betrieblich auch auf dem Pro eingesetzt wird ziehmlich genau 3x so schnell (eine reine CPU Sache - auf dem Mac folgblich unter Crossover, sprich WINE)
die emulierte Windows Umgebung macht in dem Fall praktisch nichts aus, der 'Test' enthält keine einzige Windows Funktionen
(wir hatten allerdings nie die Top MacPros, ich gehe vorsichtshalber mal vom kleinsten Modell aus)

mit einer dieser modernen CPUs dürfte ein Mac Mini klare Vorteile haben

cheers, Tom
 
Zuletzt bearbeitet:
Und ihr würdet ein neuer Mac mini einem gebrauchten Mac Pro vorziehen?

Ja, würde ich jederzeit. Der Mac Mini mit i7 ist schneller als der 2010er Mac Pro. Was die Lautstärke angeht, konnte ich den i7 beim Musikmachen noch nie so quälen, dass man den Rechner hätte hören können. Einzig beim Filme transcodieren dreht der Lüfter so hoch, dass man deutliches Rauschen hört.
 
Bzgl. Hackintosh:
… bekommt man den auch ohne Unix Kenntnisse stabil zum laufen. Da die Hardware in den guten Anleitungen gezielt ausgesucht wurde, ist dass dann im Betrieb auch keine eigenltiche Bastellösung mehr. Was mich vom Hackintosh weggebracht hat, war die Updateproblematik. Es ist nämlich bei jedem Update unklar, ob die Konfiguration so nachher noch läuft.

Volle Zustimmung, die Updates sind der springende Punkt. Unixkenntnisse braucht man eigentlich nicht.

Falls es noch interessiert, kann ich die folgende Konfiguration und Installation per Unibeast-USB-Stick/Multibeast sehr empfehlen:

Gigabyte Board GA-Z77-DS3H
Nvidia Zotak GT640 passiv
CPUs: z.B. i5 2600K oder i7 3770(K)
Wifi (wenn mans braucht): TP-Link TL-WDN4800

Sehr pflegeleicht, da man außer den Beastern nichts weiter benötigt. Der Mehraufwand gegenüber einer Mac-Installation beschränkt sich eigentlich darauf, zwei Einstellungen im BIOS vorzunehmen, einmal mehr vom USB Stick zu booten und nach der Installation 4-5 Häkchen per Multibeast zu setzen. Vielleicht vorher noch die Installationsanweisung durchlesen. Naja, der Teufel steckt im Detail.

Ich habe drei Stück davon in verschiedenen CPU/Memory Konfigurationen. Wenn ich mich richtig erinnere, haben alle Updates innerhalb von Lion/ML/Maverick anstandslos funktioniert, das war früher wesentlich nerviger. Die großen Updates z.B. ML-> Mavericks dann zur Not halt per Neuinstallation, so alle 1,5-2 Jahre finde ich das vertretbar. Außerdem kann man damit gleich mal die Systemplatte putzen :) Seine User-Daten sollte man natürlich auf separaten Platten haben.

Ob man einen Hackintosh in einem professionellen Studioumfeld einsetzen will, muss man wohl selber abwägen, als Bastellösung kann man es denke ich nicht (mehr) bezeichnen.
 
Dann wirds jetzt ein Mac Mini mit i7 (ich denke die 2.3 gHz Version). RAM werde ich später selber upgraden.

Bleibt noch die Frage für die Festplatte: Bringt eine SSD was für Musikproduktion? Vorteil wäre doch einfach, dass das OS und die DAW schneller startet und allgemein Projekte und Plugins schneller laden. Das spielt mir aber im Studio ja nicht wirklich eine Rolle und wenn ich wirklich alle Projekte und meine ganzen Plugin Libraries auf der SSD speichern möchte komm ich mit 125 oder 250 gb auch nicht weit.

Stimmen meine Überlegungen?
 
Deine Überlegungen stimmen und ich würde sie als äußerst reell einstufen.
 
Ich habe vorhin gerade noch gelesen, dass das letzte Mac Mini Update schon über ein Jahr (2012!) zurückliegt und Gerüchten zufolge eigentlich bald ein Update kommen sollte. Lohnt es sich vielleicht zu warten? Ist ja irgendwie doof ein Gerät zu kaufen, dass nach einem Monat "veraltet" ist.
 
Laut dem Macrumors Buyers Guide ist es im Moment in der Tat kein besonders günstiger Zeitpunkt einen Mac Mini oder auch ein Macbook Pro zu kaufen. Aber bei Apple weiß man nie wann eine neue Version tatsächlich rauskommt. Vielleicht kommt schon nächste Woche etwas, vielleicht auch erst in einigen Monaten.

Wenn Du warten kannst und willst, dann warte. Wenn Du das Gerät jetzt brauchst, dann kaufe jetzt. Dadurch, dass eine neue Generation rauskommt wird das aktuelle Gerät ja auch nicht schlechter. Und für Deinen Verwendungszweck reicht es ja aus.

Persönlich kaufe ich meine Geräte in der Regel direkt nach der Vorstellung. Manchmal kaufe ich dann aber auch gezielt die alte Generation im Refurbished Store, da man dann meist gute Schnäppchen machen kann.
 

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