Allround Synth als Ergänzung gesucht

  • Ersteller *SpaceCowboy*
  • Erstellt am
War aber vermutlich ne Zeit, wo man AnalogSynths für 150,-DM bekommen hat, weil sich jeder ein DX7 und ne M1 gekauft hat :tongue:
Ja, der Produzent hat da auch genau das erzählt gehabt. Wobei ich meine das es eher Analoge vom Kaliber Roland JX-8P waren, also eher sowieso schon günstige.

Low-Budget waren die Produktionen aber nicht wirklich, vielleicht ganz am Anfang. Da standen aber sonst eigentlich immer etablierte Produzenten hinter.
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Na toll, jetzt ist meine Antwort durch einen Firefox-Absturz fott.

Also auf jeden Fall hat der Produzent (hab die Ausgabe nicht mehr, daher weiß ich den Namen nicht) erzählt, dass er die Analogen billig bekommen hat. Waren aber AFAIR auch eher billige wie ein Roland JX-8P. Dafür ein Haufen AKAI Sampler.

Low-Budget waren die Eurodance-Produktionen höchstens ganz am Anfang. Meist standen da aber etablierte Produzenten/Writer hinter, z.B. bei Haddaway "What is love".

Edit: Huch, die Antwort ist ja doch noch da.
 
Zuletzt bearbeitet:
mit dem Motif hab ich ne Workstation und ich denke die Fusion bietet jetzt nicht enorm viel mehr bzw. ich hätte alles doppelt.
Es heißt zwar nicht, dass du den Fusion nehmen sollst, aber ich denke nicht, dass du mit ihm zusammen mit dem Motif das Doppelte vom Motif hättest. Der Fusion hat nicht die Samples vom Motif, dafür aber Synthese abseits vom Sampleplayback. Aber wahrscheinlich nicht die Presets, die du brauchst. Und Effektqualität wird bei Korg wahrscheinlich auch besser sein.
 
Zumal Motif und Fusion ein Unterschied wie Tag und Nacht sind.

Motif XS ist "der einfache Weg". Das Ding kann nur Samples, Samples, Samples. Und strukturell ist es auch durch und durch Rompler bis hin zu generischen Filtern, deren einzige Aufgabe der Frequenzbeschnitt an Samples ist.

Fusion ist "der Weg des Nerd". Während das DX7-Piano in der Motif ein Multisample ist, ist es in der Fusion waschechte 6-Operatoren-Phasenmodulationssynthese wie in einem echten DX7. Die VA-Oszillatoren sind nicht samplebasiert, sondern algorithmisch, beherrschen also die typischen Analogtricks wie Hardsync. Obendrein sind die vier "Syntheseformen" keine vollkommen voneinander separaten Engines, die erst ganz am Ende im Multimode im Mischer aufeinandertreffen, sondern nur unterschiedliche Oszillatormodelle – danach geht alles durch eins der Filter, von denen Ion, Micron und Miniak je zwei pro Stimme haben. Kein generisches Zweipol-Rompler-Filter, sondern eines mit round about anderthalb Dutzend Filtermodellen von Moog, ARP, SEM (HP, LP, BP), TB-303 und Jupiter-8 bis zu einem Sechspol-Tiefpaß und mehreren Formantfiltern. Und ja, damit kannst du alles filtern. Samples, VA-Oszis, FM und Physical Modeling. Stell dir vor, du spielst einen Yamaha DX7 durchs Filter eines ARP 2600. Gut, du hast nicht die Authentizität von U-he Diva, sondern höchstens charakterliche Annäherung, aber eine immense Flexibilität.


Martman
 
keine vollkommen voneinander separaten Engines, die erst ganz am Ende im Multimode im Mischer aufeinandertreffen, sondern nur unterschiedliche Oszillatormodelle
Kein generisches Zweipol-Rompler-Filter, sondern eines mit round about anderthalb Dutzend Filtermodellen von Moog, ARP, SEM (HP, LP, BP), TB-303


Martman hat gerade einen KingKorg beschrieben, stimmt's? ^^
 
Wundere mich etwas, da die Yamaha Filter schon früh als sehr gut galten.

Amazona schreibt im Test:

So kann man beim XF bereits auf der untersten „Element“-Hierarchie-Stufe allein über 18 verschiedene Filtertypen anwenden. Es gibt diverse digitale und analog designte Typen mit unterschiedlichen Flankensteilheiten in den üblichen Arbeitsmodi Hochpass, Bandpass und Tiefpass oder auch kombiniert

Laut Reference Manual gibt's da auch 24er Typen, also 4-Pol-Filter. Es gibt sogar Dual-Filter.
 
"Generisch analoge" Filter oder Emulationen konkreter Vintage-Filter (z. B. Minimoog 24dB LP, CS80 12dB LP, CS80 12dB HP, 303 24dB-klingt-wie-18dB LP)? Wenn letzteres, wie verhalten sie sich bezüglich Authentizität im Vergleich mit Ion/Micron/Miniak (die nun nicht wirklich sooooo authentisch sind) und KingKorg?


Martman
 
Wir reden hier aber vom Motif XS

Diese Filter (LPF, HPF, BPF, BEF, Dual, Mixed, 6, 12, 18, 24 etc.) gab es genauso schon im Motif XS; von daher kein Unterschied...

...und ob ein Filter klingt wie die erste Revision vom Moog xyz oder die zweite vom Jupiter 08/15 ist hier im Thread meiner Meinung nach mal wieder so egal wie sonstnochwas, wenn der TE die Filter seines Motifs nicht einmal angerührt zu haben scheint (siehe der Post über meinem).

Viele Grüße, :)

Jo
 
Zuletzt bearbeitet:
...um die Verwirrung komplett zu machen, könnte man ja auch nach einem gebrauchten Korg Z-1 fahnden... :engel:





Der alte Korg kann was, was der KingKorg technisch nicht kann: Multitimbrale VA-Synthese auf bis zu sechs unterschiedlichen Tastatur-Zonen bzw. MIDI-Kanälen! Jeder Part kann sich dabei aus einem der 13 unterschiedlichen VA-Modellen bedienen...

Das 61er Keyboard beherrscht Aftertouch... auch ein X-Y Pad mit je zwei Parametern, ein Arpeggiator, ein ordentlicher Schwung Effekte und vier LFOs sind an Board.


https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-korg-z1/k0


...wenn du also nicht gerade...
- multiple Outputs,
- einen Breath-Controller Anschluss
- oder Sounds von akustischen Pianos

...brauchst, dann...

:whistle:



;)
 
Bitte nicht noch mehr Auswahl :nix:

wenn der TE die Filter seines Motifs nicht einmal angerührt zu haben scheint (siehe der Post über meinem).

Mir sind die Filter durchaus bekannt und werden auch z.T. genutzt ;)
Aber ein Klassischer Synth wird das Gerät davon nicht.
Man kann die Voices mit allen möglichen Filtern belegen/ändern aber einen Synthsound vom Oszillator beginnend aufbauen eher nicht.
Ganz zu schweigen von der komplexen und wenig intuitiven Bedienung :gruebel:
 
Meine Empfehlung: Access Virus TI!!!!!!! Hammerteilchen!
 
Laut Amazona - Syntacheles liegt der Virus TI gebraucht deutlich über dem Budget von 800 Euro!
 
Nun ja, ich habe meinen TI Pølar im März für 1.000€ bekommen, mit etwas Suchen könnte da die Pultversion für 800 Steine drin sein, oder eben ein Virus C.

Grüße vom HammondToby
 
Er will aber Tasten!
 
Jo, dann ist ein Indigo oder Indigo II mit etwas Suchen auf jeden Fall in den 800€ drin, wobei Pult plus Masterkeyboard mit der gewünschten Tastenanzahl gar nicht so dumm ist, das habe ich auch lange mit dem Virus C Pult gemacht: vier Oktaven und los. Trotzdem ist der Virus ein guter Allround-VA, multitimbral und passt zu eigentlich allen Workstations als Ergänzung sehr gut.

Grüße vom HammondToby
 
Oder alternativ kb oder KC, die haben ziemlich gute 61er Tastaturen, und meines Wissens liegt auch langsam der KC im Budget.


Martman
 
Der TI kann halt Wavetables... (etwas, das der C noch nicht konnte) ...die würde ich auf jeden Fall "mitnehmen."


Zum aktuellen TI2 ist der feature-mässige Sprung wohl nicht so gross... ich glaube, das einzige neue Oszillator-Modell welches hinzukam, war die Access'sche HyperSaw und eine DSP-Steigerung um etwa 20%.



:hat:
 

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