Allgemeiner Diskussionsthread zum "Jam Sessions" Unterforum

Moin,

bin eben durc h Zufall auf diesen uralten thread gestoßen, der jetzt wieder zum Leben erweckt wurde. Sorry Leute ich weiß nicht wo das Problem liegt. Ich als "junger Spund" in Sachen Gitarrespielen habe die mir hier gebotene Möglichkeit niemals als posende Selbstdarstellung empfunden, sondern als Möglichkeit seine eigenen Fähigkeiten mit anderen zu messen. Hätte ich diesen Thread schon füher gesehen - wäre hier nie ein post von mir erschienen. Schade es ist hier wie eigentlich überall in Foren - etwas was allen mehr oder weniger gefällt wird zerredet bis keiner mehr Lust hat etwas produktives beizusteuern.

Also in diesem Sinne Tschüß
diandi

Bin einigermaßen enttäuscht!
 
Mal sehen, ob ich alles verstanden habe:

Punkt 1 hat also mit Melodie bzw. Motivarbeit, Spannung usw. zu tun

Punkt 2 (Phrasierung) wäre also so etwas wie Rhythmik (Timing, Groove, Phrasierung wie sie im Jazz verstanden wird).

Punkt 3 habe ich noch nicht ganz, da wären also Bendings, Slides drin. Was noch?
Nicht ganz:

Punkt 1: Soweit richtig. Mit der Motivarbeit wäre ich hier nur etwas vorsichtiger, da man nicht voraussetzen kann, dass motivische Arbeit immer Teil der Ästhetik der entsprechenden Musik ist. Es gibt ja genug Musik, die da völlig anders tickt.

Punkt 2: Damit meinte ich eigentlich nur all das, was mit Gestaltung in Bezug auf Tonhöhe, Klangfarbe und Dynamik zu tun hat (also hier wären dann Slides, Bendings, Vibrato, Anschlagssound etc.) - also noch kein Timing und kein Groove.

Punkt 3: Hiermit meinte ich dann Timing und Groove, also alles, was mit der zeitlichen Dimension (aus musikalischer Perspektive) zu tun hat.

Ich glaub, ich hab das mit dem horizontal und vertikal etwas misverständlich ausgedrückt, sehe ich gerade...
Ah ja: Eines vielleicht noch: Wäre es gut, die Technik getrennt von der Musik zu beurteilen, alleine um daran zu erinnern, dass es vorrangig um Musik geht? Also Verstärkereinstellung, Abnahme, Mix und Mastering zusammengefasst als z.B. Klang?
Jep - wäre ich auch dafür.
Das ist schön für dich. Das Feingefühl entwickelt sich aber bei den meisten Menschen immer noch durch Üben...
Du hast mich schon wieder misinterpretiert....
 
Moin,

bin eben durc h Zufall auf diesen uralten thread gestoßen, der jetzt wieder zum Leben erweckt wurde. Sorry Leute ich weiß nicht wo das Problem liegt. Ich als "junger Spund" in Sachen Gitarrespielen habe die mir hier gebotene Möglichkeit niemals als posende Selbstdarstellung empfunden, sondern als Möglichkeit seine eigenen Fähigkeiten mit anderen zu messen. Hätte ich diesen Thread schon füher gesehen - wäre hier nie ein post von mir erschienen. Schade es ist hier wie eigentlich überall in Foren - etwas was allen mehr oder weniger gefällt wird zerredet bis keiner mehr Lust hat etwas produktives beizusteuern.

Also in diesem Sinne Tschüß
diandi

Bin einigermaßen enttäuscht!

Hmm ich weiß, was du meinst.

Sicher ist es des Deutschen liebste Art, alles gern zu zerreden. Und was Musik angeht, würde ich sowas auch nie dulden. Darum beteilige ich mich auch nicht an solchen Diskussionen.
Aber das gilt doch nie für alle hier.
Außerdem kannst Du keinem hier ehrliche Absichten absprechen, konstruktiv beitragen zu wollen.
Was das miteinander "messen" angeht, von dem Du geschrieben hast, so denke ich, dass dafür eher die Battle Abteilung zuständig ist.
Und aus dem Grund, das Musik sehr vieles für mich ist, nur kein Wettbewerb!!, bin ich da auch niemals vertreten.

Diese JamTracks / Backing Tracks sind doch etwas wunderbares, wo man so viele verschiedene Interpretationen von ein und demselben Musik Background zu hören bekommt, dass es eine wahre Freude ist.
Und soetwas schönes, da werde ich Dir zumindest zustimmen, sollte man nicht zerreden, oder nach Punkten bewerten.

Also, überlege es Dir nocheinmal und mach weiter hier mit :)

so long

Stefan

btw: musikalische Bauchpinselei kann jeder mal gebrauchen. Und ein Lob tut auch nicht weh.
Ganz im Gegenteil. Es kann genauso motivierend wirken, wie richtig formulierte Kritik.
Man muss nur damit umgehen können.
 
Ich fasse einmal zusammen:

Da Kritiken von allen erwünscht und erhofft sind, ich mich aber immer winden muss, um etwas brauchbares zusammenzustellen, wäre es gut ein (einfaches) Bewertungssystem zu haben.

dass ich etwas über Musik lerne, wenn ich darüber nachdenke und sinniere, und dass ich dabei Einsichten und Verständnisse gewinne, die in mir bei der Entwicklung eines Feingefühls beteiligt sind, welches mir und meinen Zuhörern in der musikalischen Praxis sehr zu gute kommt.

Sicher ist es des Deutschen liebste Art, alles gern zu zerreden. Und was Musik angeht, würde ich sowas auch nie dulden. Darum beteilige ich mich auch nicht an solchen Diskussionen.

Es hat niemand die Musik zerredet, sondern die Wahrnehmung derselben, bzw. es ging um die Findung eines möglichst neutralen Standpunktes. :rolleyes:

Ich werde das also nicht weiter verfolgen oder zum Abschluss bringen, sondern das mit metalpete ausdiskutierte einfach für mich im Stillen anwenden. :cool:
 
Diandi und Steve69:
Ich bin da ganz bei euch.

Mir macht es viel Spaß, mich hier bei den Jam-Sessions rumzutreiben, weil es einfach interessant ist, was so für unterschiedliche Ideen zu den verschiedenen Backing Tracks entstehen. Hin und wieder ein Kommentar ist auch wichtig, weil man so auch die Wahrnehmung der anderen mitbekommt, was wiederum die eigene Wahrnehmung schult.
Mir fällt es allerdings schwer, z. B. ein Solo immer genau zu analysieren nach Kriterien wie z. B. Sound, Tone, Timing etc. Ich kann eher nur sagen, "gefällt mir gut" oder "nicht so gut", oder "die eine Stelle hast du gut hingekriegt" oder "das finde ich eine gute Idee".
Für mich zählt sowieso mehr die musikalische Idee (wie fängt jemand die Stimmung eines Backing Tracks ein und wie setzt er das um, wie macht er einen kompletten Song draus). Deshalb mag ich auch keine Technik-Daddelei (a la Malmsteen oder wie der heißt), Vorbilder sind da für mich eher Leute wie Satriani, Timmons oder der hier.

Aber wer es anders machen will, soll das ruhig tun.:)
 
Hin und wieder ein Kommentar ist auch wichtig, weil man so auch die Wahrnehmung der anderen mitbekommt, was wiederum die eigene Wahrnehmung schult.[/URL].
Meine ich doch und das ging es mir. Offenbar ist es ziemlich schwer mit ein paar Worten zu erklären, welchen Eindruck man hat. Das unsäglich Malice-Teil ist 30 Mal geladen worden, einzig der gute 3121funk (Danke noch mal) hat sich erbarmt. Schwamm drüber!
----------------------------------------------------------------------------- Und Schlußstrich ;)

Fand ich übrigens lustig, dass du Larry Carlton nicht kanntest, weil ich vermutlich wegen deines berechnenden Einsatzes von Skalen, auch schon des Öfteren gedacht habe, dass du manchmal irgendwie nach Carlton klingest. :)

Steffen Schackinger ist mir übrigens zumindest in dem von dir verlinkten Video auch viel zu technisch, es gibt aber offenbar auch bessere von ihm.

Hier quasi als Antwort, ein Auschnitt aus meiner Larry Carlton Lieblings-CD (Last Nite), liegt aber auch schon 20 Jahre zurück:
http://www.youtube.com/watch?v=RCGqgXQ8gqg&NR=1&fmt=18

Und meine Meinung über eure Sister-Tracks teile ich natürlich auch noch mit, aber nicht mehr heute.
 
Moin,

also ich gebe zu emotional etwas heftig reagiert zu haben. Aber ich habe den Thread von Anfang an gelesen und das zum ersten Mal. Weiterhin gebe ich zu einfach den Sinn des Forums "Jamsession" nicht wirklich irgendwann gelesen und zur Kenntnis genommen zu haben.
Nichtsdestotrotz werde ich auch weiterhin meinen Senf zum Gelingen dieses Forums beitragen.

Aber wie wäre es wenn einfach ein Forum entstünde wie z.B: "Solieren über Backtracks" und zu diesem Forum sind alle eingeladen: Basser, Posaunisten, Tambourinspieler, Violinisten, Pianisten und alles was da so kreucht und fleucht. Uns lernende und gestandene Gitarristen nehme ich da nicht aus. Wichtig ist eben nur das jeder etwas beitragen muss - also der Bassist einen GIG ohne Bass etc..

Weiterhin stehe ich nach wie vor zu der Einstellung ein guter Backtrack, über den verschiedene Solos oder Interpretationen egal durch welchen User und welches Instrument gespielt werden als Lern- und Motivationsfaktor für jeden Beteiligten optimal sind.

Werde mich nach den Feiertagen wieder produktiv melden

Gruß an alle
diandi
 
Hmm,
also ich versteh auch nicht was der Zoff soll.
Ich glaube niemand hat was gegen die Backingtracks.
Die Leute die ihr da als Aufregung empfindet, hätten halt nur gerne dass halt auch mal was anderes hier passiert.
Also so ne Art "echtes" Jammen, wo von Grund auf ein neues Lied entsteht.

Andererseits hindert sie ja auch niemand daran.
Eigentlich würde es ja reichen wenn irgend jemand mal ne rhythmus-gitarre, oder n piano-riff ohne irgendwas reinstellen würde.

Dann käm der nächste der n Händchen für drum-Programming hat, und noch n bassist, und: Voilá

Fänd ich super
Werd ich glaub ich auch die Tage mal machen.
 
Hi Leute,

interessant wie dieser alte Thread erneut an Fahrt aufgenommen hat. Das ist jetzt nicht böse gemint, man könnte dann auch noch Einführungsseminare in die Begriffsdefinitionen und Punktverteilung anbieten......

Nein, ich denke ich weiß worauf Milse Smiles hinaus wollte und schätze den Impuls, aber was sagt Dir eine 2 in Mathe aus wie Du besser Bruchrechnen kannst?

Es würde viel zu viel Energie kosten, bis erst einmal ALLE dieselben Begriffe samt Definitionen verinnerlicht haben. Alleine daran würde es scheitern, wie ihr selber schon bei Eurer Auseinandersetzung mit dem Begriff Phrasierung gemerkt habt. Und durch eine Note oder ein + wird leider auch nicht wirklich etwas ausgesagt. Wenn ich dann dazu noch Stellung nehme, kann ich die Note auch gleich weglassen und wird sind dann wieder da wo wir auch vorher waren oder?????

Wie heißt es so schön bei den guten alten Rockern? "SCHEIß AUF REGELN". Das finde ich vor allem in Bezug auf Musiktheorie sehr interessant. Benutze sie als Stütze oder Hilfe, aber wenn Du wirklich Musik machst höre nur auf Dein Gefühl und vergiß alle Theorie. Wieviel Blueser spielen nur nach Gehör und kenne gar keine Theorie? Warum also ein abstraktes Bewertungssystem mit Regeln? Das rockt nicht.

Lieber einen Take wirklich anhören und spontan seinen Eindruck sagen. Das ist die gegenleistung dafür, wenn man auch seinen Take ehrlich bewertet bekommen will.
 
Hmm,
also ich versteh auch nicht was der Zoff soll.
Ich glaube niemand hat was gegen die Backingtracks.
Die Leute die ihr da als Aufregung empfindet, hätten halt nur gerne dass halt auch mal was anderes hier passiert.
Also so ne Art "echtes" Jammen, wo von Grund auf ein neues Lied entsteht.

Andererseits hindert sie ja auch niemand daran.
Eigentlich würde es ja reichen wenn irgend jemand mal ne rhythmus-gitarre, oder n piano-riff ohne irgendwas reinstellen würde.

Dann käm der nächste der n Händchen für drum-Programming hat, und noch n bassist, und: Voilá

Fänd ich super
Werd ich glaub ich auch die Tage mal machen.

Den Versuch, das zu machen, gab es schon, siehe hier. Allerdings ist das dann alles wieder im Sand verlaufen.

Und die Backingtracks hier drin sind a) für die meisten anderen unsichtbar, weil sie im Gitarrenforum unter Jam-Sessions zu suchen sind und b) haben wohl viele gar nicht die Möglichkeit, ihre Sachen mit dem Computer aufzunehmen.
 

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