"Allgemein" Musiker sucht E-Bass für seine Aufnahmen.

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RazorZ
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Guten Abend,

Seit vielen Jahren bin ich Hobbymusiker und spiele E-Gitarre und Keyboard. Insbesondere arbeite ich aber auch mit virtuellen Instrumenten am PC wie z.B. mit Trompeten, Saxophon, Orgel, Piano etc. die Liste ist lang.

Nun möchte ich mir einen E-Bass kaufen damit ich für meine Aufnahmen einen authentischen Bass habe. Seit einiger Zeit bin ich beim Reggae hängen geblieben und dieser ist ja bekannt für seine dicken und authentischen Bassklänge und da komme ich mit einem plastischen Keyboard Bass nicht weit bzw. stellt er mich selber nicht zufrieden. Lange rede kurzer Sinn, welcher Bass eignet sich für "Reggae" besonders bzw. welchen könnt ihr mir empfehlen ? Ich bin vorher noch nie wirklich mit der Bassgitarre im Kontakt gewesen, wäre also so gesehen in der hinsicht ein "Anfänger" obwohl ich mit der E-Gitarre schon eine menge Erfahrung habe.


Gebraucht wird der Bass lediglich für Aufnahmen, da ich auch nicht vorhabe "live" zu spielen. Preislich sollte es bis 300 Euro gehen.

Jazz Bass oder Precisions Bass ? Was sagt ihr wäre für meinen Zweck besser? Aufnehmen möchte ich über mein Audio Interface via Bass Amp Simulation.

Danke für eure Antworten.
 
Eigenschaft
 
Ibanez SR 300.

Günstig, gute Verarbeitung, gute Bespielbarkeit, vielseitig, hervorragendes Preis-Leistingsverhältnis.
 
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Ibanez SR 300.

Günstig, gute Verarbeitung, gute Bespielbarkeit, vielseitig, hervorragendes Preis-Leistingsverhältnis.

Werde ich mir mal genauer ansehen im Video, wirkt auf den ersten Blick für mich wie ein Metal-Rock Bass.
 
Optisch vielleicht. Aber der Ibanez ist ein echter Allrounder und zurecht ein sehr beliebter Bass im günstigen Einsteiger-Segment.
 
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Wenn 7ender oder Kopie, dann vielleicht eher einen P- statt einen J-Bass für Reggae. Ansonsten: Ibanez oder Yamaha, immer gut für's Geld.
 
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Schau dir mal den an, durfte ihn neulich anspielen und war recht angetan.
 
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Wie findet ihr diesen Bass ?

Ich bin Jazz Bass Fan. Von daher auf jeden Fall! Ich würde Dir eher zu dem Affinity mit 34" Mensur raten.
Wenn Du im Laden bist, kannst Du einen gleich teuren J&D Jazz Bass dagegen spielen. Nimm aber nach Möglichkeit den aus dem Laden bzw. einen, den Du im Laden getestet hast! Jedes Instrument ist anders...

Beispiel: https://www.musicstore.de/de_DE/EUR/J-D-E-Bass-JB-Vintage-1975-VWH-Vintage-White/art-BAS0009120-000


Wenn Du ausschließlich Reggae, Motown, 50s/60s Style spielen willst, empfehle ich Flatwound Saiten!
Die halten ca. 20 bis 30 Jahre... :D (kein Witz!!!)

https://www.musicstore.de/de_DE/EUR...nd-Short-Scale-45-60-75-95/art-BAS0004395-000

Mittelding zwischen Roundwound und Flatwound Saiten sind Halfrounds (halten auch 20-30 Jahre)...

https://www.musicstore.de/de_DE/EUR...-45-100-45-65-80-100-ENR71/art-BAS0004336-000


Wenn 7ender oder Kopie, dann vielleicht eher einen P- statt einen J-Bass für Reggae...

Aston Barrett dürfte zu den größten Reggae Bassisten aller Zeiten gehören.
Muss ich mehr sagen? Was spielt(e) Aston für einen Bass??? Jazz Bass... (2:10)



Für den Sound von "Stir it up" hatte Aston neben Flatwound Saiten vermutlich auch noch Foam unter der Chromabdeckung der Bridge.

https://www.musicstore.de/de_DE/EUR/Fender-Bridge-Cover-Jazz-Bass-Chrome/art-GIT0003466-000

Foam ist anklebbarer, dichter Schaumstoff.
https://www.rockinger.com/parts/schrauben-federn/pickupbefestigung/495/moosgummi?c=117

Wenn Dir an Sunburst liegt, wäre der HB Jazz Bass mit seinem Esche Body und dem Ahornhals evtl. auch was für Dich. Müsstest Du dir natürlich schicken lassen...
https://www.thomann.de/de/harley_benton_jb_75mn_sb_vintage_series.htm
 
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Ich bin Jazz Bass Fan. Von daher auf jeden Fall! Ich würde Dir eher zu dem Affinity mit 34" Mensur raten.
Wenn Du im Laden bist, kannst Du einen gleich teuren J&D Jazz Bass dagegen spielen. Nimm aber nach Möglichkeit den aus dem Laden bzw. einen, den Du im Laden getestet hast! Jedes Instrument ist anders...

Beispiel: https://www.musicstore.de/de_DE/EUR/J-D-E-Bass-JB-Vintage-1975-VWH-Vintage-White/art-BAS0009120-000


Wenn Du ausschließlich Reggae, Motown, 50s/60s Style spielen willst, empfehle ich Flatwound Saiten!
Die halten ca. 20 bis 30 Jahre... :D (kein Witz!!!)

https://www.musicstore.de/de_DE/EUR...nd-Short-Scale-45-60-75-95/art-BAS0004395-000

Mittelding zwischen Roundwound und Flatwound Saiten sind Halfrounds (halten auch 20-30 Jahre)...

https://www.musicstore.de/de_DE/EUR...-45-100-45-65-80-100-ENR71/art-BAS0004336-000




Aston Barrett dürfte zu den größten Reggae Bassisten aller Zeiten gehören.
Muss ich mehr sagen? Was spielt(e) Aston für einen Bass??? Jazz Bass... (2:10)



Für den Sound von "Stir it up" hatte Aston neben Flatwound Saiten vermutlich auch noch Foam unter der Chromabdeckung der Bridge.

https://www.musicstore.de/de_DE/EUR/Fender-Bridge-Cover-Jazz-Bass-Chrome/art-GIT0003466-000

Foam ist anklebbarer, dichter Schaumstoff.
https://www.rockinger.com/parts/schrauben-federn/pickupbefestigung/495/moosgummi?c=117

Wenn Dir an Sunburst liegt, wäre der HB Jazz Bass mit seinem Esche Body und dem Ahornhals evtl. auch was für Dich. Müsstest Du dir natürlich schicken lassen...
https://www.thomann.de/de/harley_benton_jb_75mn_sb_vintage_series.htm


Super Beitrag! Genau so eine hilfe hatte ich mir vorgestellt.

01. Aus deinem Beitrag stellen sich aber direkt wieder neue Fragen und zwar wofür soll dieses "Foam" gut sein ?

02. Gibt es E-Bässe die von beginn an Flatwound Saiten drauf haben ?

03. Welcher Bass wäre deine Wahl rein qualitativ?


https://www.musicstore.de/de_DE/EUR/J-D-E-Bass-JB-Vintage-1975-VWH-Vintage-White/art-BAS0009120-000

oder

https://www.musicstore.de/de_DE/EUR...izhalsat&ProgramUUID=F57AqJarClMAAAFodX2P7DyS

oder

https://www.thomann.de/de/harley_benton_jb_75mn_sb_vintage_series.htm



@ chick guevara

Die Ibanez sieht auch top aus, jedoch voraussichtlich erst in 3-4 Wochen lieferbar und ich bräuchte ihn schon eher.
 
1. Der Foam dämpft die Schwingung der Saiten. Es macht etwas mehr "plöp"...
Das war von den 1950er-60er Jahren sehr beliebt bei Rock, Beat, Motown, aber auch Reggae (auch nach den 60ern).
Statt dem Foam kannst Du aber einfach mal etwas Schaumstoff unter die Saiten machen. So macht es Klaus Voormann (Freund und Wegbegleiter der Beatles). Direkt hinter dem Steg kannst Du den gelben Schaumstoff unter den Saiten sehen:

Klaus_V.jpg


2. Es gibt Bässe mit Flatwound Saiten ab Werk. Ist aber meines Wissens sehr selten - und diiese Bässe kosten dann meist 1000 Euro und mehr...
Mittlerweile sind Roundwounds mit ihren präsenten Höhen nun mal Standard und Flatwounds (vor Mitte der 1960er die einzig verfügbaren) sind nur was für wenige Bassisten.

Wenn Du aber Reggar spielen willst, dann halte ich Flatwounds für wichtig, damit der Sound stimmt. die richtigen Saiten sind mMn beim Bass mindestens so wichtig wie die Tonabnehmer. Mit den Saiten kann man eine Menge am Klang verändern.

3. Ich habe selbst einen Squier Standard Jazz Bass, den ich mir zur "Motown Machine" umgebaut habe. Der ist fast 15 Jahre alt. Soweit ich weiß, hat Squier/Fender noch einiges an der Qualität der Bässe getan und heutige Affinity Bässe dürften so gut sein, wie die Standards damals.

Kann gut sein, dass die HB und J&D Bässe an den Squier Affinity heranreichen. Dafür müsste man sie gegeneinander testen.
Wenn beim Preis des Affinity kein Geld mehr für Flatwounds drin ist, würde ich eher zum J&D/HB mit Flatwounds als zum Affinity ohne tendieren. Für einen Reggae Sound sind die Flatwounds mMn schon wichtig.

Keine Ahnung, ob J&D oder HB besser ist. Hier würde ich das Herz entscheiden lassen...

So einen Sound kriegst Du nur mit Flatwounds hin... (Flatwounds + Foam):



Hier ein Flatwound-Sound ohne Foam...



Lass erstmal ein paar Tage die Roundwounds drauf, damit Du weißt, wie sie klingen. Dann machst Du sie "vorsichtig" runter und tust die Flatwounds drauf. Die Roundwounds kannst Du ja in die Verpackung der neuen Saiten tun. Die Flatwounds brauchen auch einige Tage, bis sie ihren typischen Sound haben. Der bleibt dann aber für viele Jahre. Falls Du doch Saiten mit mehr Höhen willst, kannst Du die Roundwounds wieder auf den Bass aufziehen.

4. SOUNDS des Jazz Bass:
Den Humbucking Effekt für's Recording kriegst Du natürlich nur, wenn beide Pickups an sind. Du kannst aber das Volume von Hals oder Steg leicht zurückdrehen, ohne das Humbucking völlig zu verlieren. Ich mag die Sounds, wenn die Volumes auf "10/7" oder "7/10" stehen.


EDIT: Hier wird das mit Roundwound vs. Flatwound noch mal gut erklärt...

 
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1. Der Foam dämpft die Schwingung der Saiten. Es macht etwas mehr "plöp"...
Das war von den 1950er-60er Jahren sehr beliebt bei Rock, Beat, Motown, aber auch Reggae (auch nach den 60ern).
Statt dem Foam kannst Du aber einfach mal etwas Schaumstoff unter die Saiten machen. So macht es Klaus Voormann (Freund und Wegbegleiter der Beatles). Direkt hinter dem Steg kannst Du den gelben Schaumstoff unter den Saiten sehen:

Anhang anzeigen 715545

2. Es gibt Bässe mit Flatwound Saiten ab Werk. Ist aber meines Wissens sehr selten - und diiese Bässe kosten dann meist 1000 Euro und mehr...
Mittlerweile sind Roundwounds mit ihren präsenten Höhen nun mal Standard und Flatwounds (vor Mitte der 1960er die einzig verfügbaren) sind nur was für wenige Bassisten.

Wenn Du aber Reggar spielen willst, dann halte ich Flatwounds für wichtig, damit der Sound stimmt. die richtigen Saiten sind mMn beim Bass mindestens so wichtig wie die Tonabnehmer. Mit den Saiten kann man eine Menge am Klang verändern.

3. Ich habe selbst einen Squier Standard Jazz Bass, den ich mir zur "Motown Machine" umgebaut habe. Der ist fast 15 Jahre alt. Soweit ich weiß, hat Squier/Fender noch einiges an der Qualität der Bässe getan und heutige Affinity Bässe dürften so gut sein, wie die Standards damals.

Kann gut sein, dass die HB und J&D Bässe an den Squier Affinity heranreichen. Dafür müsste man sie gegeneinander testen.
Wenn beim Preis des Affinity kein Geld mehr für Flatwounds drin ist, würde ich eher zum J&D/HB mit Flatwounds als zum Affinity ohne tendieren. Für einen Reggae Sound sind die Flatwounds mMn schon wichtig.

Keine Ahnung, ob J&D oder HB besser ist. Hier würde ich das Herz entscheiden lassen...

So einen Sound kriegst Du nur mit Flatwounds hin... (Flatwounds + Foam):



Hier ein Flatwound-Sound ohne Foam...



Lass erstmal ein paar Tage die Roundwounds drauf, damit Du weißt, wie sie klingen. Dann machst Du sie "vorsichtig" runter und tust die Flatwounds drauf. Die Roundwounds kannst Du ja in die Verpackung der neuen Saiten tun. Die Flatwounds brauchen auch einige Tage, bis sie ihren typischen Sound haben. Der bleibt dann aber für viele Jahre. Falls Du doch Saiten mit mehr Höhen willst, kannst Du die Roundwounds wieder auf den Bass aufziehen.

4. SOUNDS des Jazz Bass:
Den Humbucking Effekt für's Recording kriegst Du natürlich nur, wenn beide Pickups an sind. Du kannst aber das Volume von Hals oder Steg leicht zurückdrehen, ohne das Humbucking völlig zu verlieren. Ich mag die Sounds, wenn die Volumes auf "10/7" oder "7/10" stehen.


EDIT: Hier wird das mit Roundwound vs. Flatwound noch mal gut erklärt...





Erstmal einen großen Dank an dich für deine kompetente hilfe.

Wahrscheinlich werde ich einen Jazz Bass von J&D oder Squier kaufen. Beides wird vor Ort getestet. Denkst du Music Store würde mir die Flatwound Saiten drauf machen wenn ich dort einen E-Bass + Saitensatz kaufe? Die Saiten sind ja nicht gerade günstig und da möchte ich es lieber von einem "Profi" aufziehen lassen.
 
Flatwounds sind eigentlich die günstigsten Saiten, weil man sie (wie oben erwähnt) über viele Jahre nicht wechseln muss.
Das Problem: sie unterscheiden sich je nach Fabrikat im Detail deutlich und man kann das letztlich nur konkret am Instrument festmachen. Es ist (logischerweise) eine Interaktion zwischen Hals/Body und Saitenmaterial (Legierung, Form, Spannung) und Pickups.
Ich hatte LaBella, d'Addario, Thomastik und DR und habe die alle auf verschiedenen Precis und einem Jazzbass gehabt, dh zigmal gewechselt... ohne Probleme.

Am praktisches Beispiel: der JB hatte einen Linde-Body, sehr gut für moderne Sounds mit (richtig) viel Bassbetonung - mir wäre aber 'klassischer Ton' lieber gewesen. Alle og durchprobiert und die d'Addario Chromes haben dann das Mittenloch am besten ausgefüllt.

Tipp am Rande: Thomastik JF344 sind ziehmlich dünn und haben bekannt wenig Saitenzug.
Der Sound ist aber alles andere als schlapp... :D
(sind übrigens die Werkssaiten beim Pino Palladino Signature Preci - und genau das hört man auch)

OT: auf einer Western-Gitarre habe ich seit 8 Jahren denselben Satz d'Addario Chromes.
 
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@Telefunky hat ja sehr hilfreiche Tipps zu den Saitenmarken gegeben. LaBella und Thomastik gehören zu DEN Marken.
Mit haben aber auch die alten Fender Flats immer gefallen (gibt es nicht mehr). Und über die von mir verlinkten GHS Flats habe ich halt auch viel Gutes gelesen. Auf einem Bass von mir habe ich die d'Addario Halfrounds (ist halt ein Mittelding zwischen Flats und Rounds).
Leider kann man nur per Try-and-Error rausfinden, welche Saiten nun die allerbesten wären. Mein Fender Aerodyne PJ mochte keine Fender Flatwounds. Der hat dann am Ende doch Elixir Roundwounds bekommen.

Mach dir aber nicht zu große Sorgen!!! Wird schon klappen! Wie @Telefunky (und ich) sagen/schreiben: Flatwounds (und Halfrounds) sind zwar teuer, aber auf die Nutzungszeit gerechnet extrem billig!

Die Saiten selbst aufzuziehen ist kein Problem. Du spielst doch auch Gitarre?!
Saiten einfädeln und ca. 10 cm hinter den Mechaniken mit Seitenschneider oder Kneifzange abschneiden. Fender Menchaniken (und deren Nachbauten) haben ein Loch, in das man das Ende steckt. Dann wird weiter aufgewickelt...

Bass vor Ort testen ist auf jeden Fall gut! Wenn/Falls Du dich nicht rational entscheiden kannst, lass dein Herz entscheiden!
Wenn Du Gitarre spielen kannst, solltest Du den Basslauf zu "Stir it up" ganz leicht nachspielen können. Probier es mal auf der Gitarre. Dann kannst Du das im Laden mit einem echten Bass nachspielen.
 
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Keine Ahnung, ob J&D oder HB besser ist. Hier würde ich das Herz entscheiden lassen...
Ich war vor einigen Monaten mal im bekannten Laden in Köln, bin dort an einem J&D Jazz fretless vorbeigekommen und habe ihn aus Neugierde mal (ohne Amp) gespielt. War wirklich überrascht, wie gut er - gemessen am Preis - akustisch klang und sich anfühlte :eek: :great:. Schlimmstenfalls hätte er - wenn überhaupt - dann vielleicht noch bessere PUs gebraucht (aber dazu hätte ich ihn über Amp hören müssen).

:gruebel: Auch als eingefleischter Jazz Bass-Spieler (der ich bin) würde ich bei Reggae und Flatwounds allerdings spontan an einen gut abgehangenen Precision denken...

Michael
 
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...:gruebel: Auch als eingefleischter Jazz Bass-Spieler (der ich bin) würde ich bei Reggae und Flatwounds allerdings spontan an einen gut abgehangenen Precision denken...

Nur weil Aston Barrett Jazz Bass spielt(e) muss man das natürlich nicht ebenfalls tun! Ich denke, am wichtigsten ist, welcher Hals einem besser zusagt; der JB Hals oder der Precision Hals. Fühlt man sich nicht wohl auf dem Hals/Instrument, ist alles nichts.

@dennisbieser hatte von sich aus zwei Jazz Bässe ins Rennen geschickt. Daher gehe ich davon aus, dass sie ihm alleine vom Aussehen her besonders gut gefallen. Mir geht es ja mit dem JB genau so. Also war mein Ansatz, was gegen den JB spricht - und da komme ich nun mal zu der Überzeugung: "Nichts". Nur, weil der P-Bass punchiger ist, halte ich ihn nicht besser geeignet für Reggae. Allerdings halte ich den P-Bass auch nicht weniger geeignet für Reggae! Und wenn ihn ein Ibanez SR geflashed hätte, hätte ich ebenfalls gesagt: Ausprobieren!
Ich möchte lediglich festhalten, dass nichts gegen den (von mir geliebten) Jazz Bass spricht - und dass man das auch mit einem sehr berühmten JB-Spieler belegen kann...
 
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Ich denke, am wichtigsten ist, welcher Hals einem besser zusagt; der JB Hals oder der Precision Hals.
Spielt auf jeden Fall eine ganz wichtige Rolle. (Hatte ich oben vergessen :embarrassed:.)

Nach meiner Beobachtung gab es zumindest bei den Squier JV-Kopien der 57er und 63er Precisions leicht unterschiedliche Halsformen, jedenfalls bei meinen beiden Schätzchen (siehe die oben verlinkte Instrumentenvorstellung). Der 57er ist näher dran am Jazz Bass als der 63er.

Wichtig ist evtl. noch das typische Mittentimbre des Precision-Tonabnehmers - sofern man das haben will. Nach meinem Eindruck kriegt man das mit dem Jazz Bass nicht exakt so nachgeahmt.

Michael
 
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Ach, wieso so viel Theater? Irgendein Bass, den man gern spielt, Flatwounds drauf, Foam drunter, LPF bei 150 Hz und ab dafür! ;)
 
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@dennisbieser hatte von sich aus zwei Jazz Bässe ins Rennen geschickt. Daher gehe ich davon aus, dass sie ihm alleine vom Aussehen her besonders gut gefallen. Mir geht es ja mit dem JB genau so. Also war mein Ansatz, was gegen den JB spricht - und da komme ich nun mal zu der Überzeugung: "Nichts". Nur, weil der P-Bass punchiger ist, halte ich ihn nicht besser geeignet für Reggae. Allerdings halte ich den P-Bass auch nicht weniger geeignet für Reggae! Und wenn ihn ein Ibanez SR geflashed hätte, hätte ich ebenfalls gesagt: Ausprobieren!
Ich möchte lediglich festhalten, dass nichts gegen den (von mir geliebten) Jazz Bass spricht - und dass man das auch mit einem sehr berühmten JB-Spieler belegen kann...

Als mir der Kauf eines Basses in den Sinn gekommen ist, hatte ich zuerst die Idee einen P-Bass zu kaufen. Nachdem ich jedoch gelesen hatte, dass der Jazz Bass einen dünneren Hals hat, dachte ich dass mir der Einstieg mit dem Jazz Bass wesentlich leichter fallen wird und weil man mit dem Jazz Bass nichts falsch machen kann, hatte ich mich kurzerhand für ihn entschieden. Morgen bin ich in Köln und dann werde ich mal einige Bässe (auch P-Bässe) testen, denn nur dann kann ich wirklich feststellen, was mir besser liegt.

Die Flatwound Saiten werde ich mir morgen im Falle eines Kaufes gleich mit besorgen, ebenso das Foam welches mir besonders gut gefällt und für mich diesen typischen Roots Reggae sound wiedergibt. Mich würde mal interessieren wie ein Bass mit Roundwound Saiten in Kombination mit einem Foam klingt. Wahrscheinlich überhaupt nicht nach Reggae :)

Was die Optik betrifft gefällt mir sowohl der Jazz Bass als auch der Precision Bass. Trotzdem würde ich dem Jazz Bass rein optisch etwas bevorzugen.
 

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