Alle meine Entchen - Harmonisierung und Tonart

  • Ersteller LordAbstellhaken
  • Erstellt am
Stehe jetzt ein bisschen auf dem Schlauch. Die Reharmonisation, wenn Du das meinst, die hat sich aus der Improvisation heraus gebildet, d.h. die ausschmückenden Sek.Doms. etc. kamen Stück für Stück beim Spielen hinzu.
Cool. Hinsetzen und spielen, super... :)

Genau gleich habe ich jetzt nochmal die Entchen in Moll eingespielt. ---> Mollenten.

Das ist nochmal deutlich besser als deine erste Version, das ist sehr, sehr musikalisch und gediegen eingespielt, erste Klasse!
Was mir aber noch mehr gefällt: Ich kenne ja einiger deiner Sachen. Aber hier bist du viel besser, wie du Emotionen rüberbringst. Mach weiter so, Mann, das ist das, was heute überall fehlt...:great:
 
... wie du Emotionen rüberbringst. Mach weiter so, Mann, das ist das, was heute überall fehlt...:great:
Genau das dachte ich eben als ich mir deine Version angehört habe. Große klasse :great:, auch wenn du nicht ganz zu dem stehst, was ich nicht nachvollziehen kann. Schlampig gespielt finde ich da rein gar nichts. Die Stimmung wird sehr gut transportiert.

Was ich noch fragen wollte PVaults. Hab ich es mit den Ohren oder erinnerst du mich da auch stellenweise, bei den Formal günstigen Stellen, an Jarret? Hab bei den stellen 0:38 bis 0:40 und 0:53 bis 0:59 Jarret Assoziationen :D

Auch Cudos gefällt mir sehr, sehr gut - musste auch an Jarrett denken :D

gz
offminor
 
Genau das dachte ich eben als ich mir deine Version angehört habe. Große klasse :great:, auch wenn du nicht ganz zu dem stehst, was ich nicht nachvollziehen kann.
Es ehrt mich, ich danke dir. :)
Und ja, ich mache weiter. Mal sehen, ob ich dieses Jahr mal eine Platte mache, nachdem ich jetzt nach jahrelangem Ärger mit Cubase wieder ein funktionierendes Recordingsystem habe...

Schlampig gespielt finde ich da rein gar nichts.
Gut, wenn du es nicht hörst... :D

Was ich noch fragen wollte PVaults. Hab ich es mit den Ohren oder erinnerst du mich da auch stellenweise, bei den Formal günstigen Stellen, an Jarret? Hab bei den stellen 0:38 bis 0:40 und 0:53 bis 0:59 Jarret Assoziationen :D
Die erste klingt wirklich etwas danach, aber das ergibt sich so beim Spielen, das war nicht notiert, eigentlich war nur der erste Teil notiert, und selbst den habe ich dann einfach so gespielt, ohne mich auf den Satz festzunageln, was ich sowieso meist nicht mache.

Der zweite Teil, den du ansprichst, ist eine - für mich - gewöhnliche Pop-Wendung, die wohl weniger von Keith inspiriert ist...
 
Erbärmlich cvinos, erbärmlich. Nur gut, dass es die Band schon lange nicht mehr gibt.
EDIT: Mal ganz davon abgesehen, dass deine dämliche Aktion gerade völlig sinnlos war.

Was in Gottes Namen rechtfertigt denn so einen Ausfall?! :eek:
 
Was in Gottes Namen rechtfertigt denn so einen Ausfall?! :eek:
Ja Algorithmus, wenn cvinos konkret wird, habe ich auch ein wenig Mühe mich da rein zu versetzen. Da gebe ich Dir vollkommen Recht. Aber vielleicht sind wir noch nicht so weit ihn zu verstehen. Vor allen Dingen, was wollte er damit sagen? Sein gepostetes Video hat mit dem Thread-Thema "AME" (Alle Meine Entchen) auf den ersten Blick sehr wenig zu tun. Aber vielleicht steckt ja eine geheime Message dahinter, wer weiß. Ich bin mittlerweilen von seinen Beiträgen dermaßen überfordert, dass ich kaum in der Lage bin sie zu kommentieren.
Lord Abstellhaken hat da wirklich sehr gut darauf reagiert.
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Zuletzt bearbeitet:
Mal sehen, ob ich dieses Jahr mal eine Platte mache, nachdem ich jetzt nach jahrelangem Ärger mit Cubase wieder ein funktionierendes Recordingsystem habe...
Super :) Und ja, recording und PC. Hab da auch immer Probleme, ständig ist was kaputt und zickt rum :rolleyes:

Gut, wenn du es nicht hörst... :D
Ich denke ich versteh schon was du meinst, wenn nicht dann überhöre ich da wirklich was und dann sei so frei und stoße mich dann mal an wenn du willst. Aber ich sehe das anders. Ich mag Musik, die nicht aufs hundertstel genau und auch nicht exakt und zu 100% intoniert ist. Und absolute Exaktheit (wie aus der PC-Konserve, alles zu 100% quantisiert,) kann (zumindest für mich) keinerlei echte Gefühle transportieren.
Ich mag es wenn ich den Menschen (=nicht eine bestimmte Person sonder den Mensch!) aus der Musik heraushöre (Anschlag, Dynamik, Gefühl?, und mir fehlen weitere Worte um das zu beschrieben), ganz individuell, ganz eigen, eben echt. Auch wenn das jetzt total platt klingt. Und ich bilde mir ein genau das bei dir zu hören. Man könnte auch sagen "du hast wirklich was zu sagen" und das macht es für mich perfekt :) Das ist übrigens was ich bei so vielen "Jazz"-Interpreten vermisse. Alles zuuuuuuuu glatt, automatisierte Abläufe einfach herunter gespult ohne Seele, Hirn und Ohr :bad:

Und angemerkt sei: Man stelle sich mal einen alten Blues vor ohne die Rauheit beim Anschlag dem greifen, das rutschen auf den Seiten, das "knirschen", das "Unsauber" einfach entfernt und sterilisiert. Wäre dann wohl Plastik-Bules wie es soviel der Art gibt, besonders in der heutigen Zeit :D


Zu den Jarret Assoziationen: War Positiv gemeint :)

Lord Abstellhaken hat da wirklich sehr gut darauf reagiert.
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Wenn du unter einer guten Reaktion die Verwendung von Begriffen wie "Erbärmlich" verstehst, dann gute Nacht. Sicherlich, wir sind im Internet, der Hochburg der Flamer... und die Reaktion von L.A. ist noch vom flame level her ziemlich low, aber wir sind immerhin in einem... ach lassen wir das.

edit: Aber gut, vielleicht sind im Vorfeld Dinge vorgefallen von denen ich nichts weiß, mit angestauten Zorn, und die zumindest eine solche Reaktion begründen. Sozusagen der Tropfen der das Fass zum überlaufen bringt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Super :) Und ja, recording und PC. Hab da auch immer Probleme, ständig ist was kaputt und zickt rum :rolleyes:
Das Problem hatte ich jahrelang, weshalb ich eigentlich fast nichts mehr gemacht habe, was mir aber auch nicht geschadet hat, sondern mich musikalisch weitergebracht hat. Allein auch dadurch, weil ich wieder mit dem Akkordeon angefangen habe, was ich momentan noch deutlich perfektionieren muß, weil ich ja nicht nur mit der Diskantseite spielen will, sondern auch gleichwertig mit dem Bass, was nicht ganz einfach ist, weil das Instrument so dermaßen anders ist gegenüber sonstigen Instrumenten, wie man es sich nur vorstellen kann. Es ist was ganz eigenes...

Ich kann nur die Empfehlung von MatthiasT unterstützen - seitdem ich REAPER benutze, funktioniert mein Zeug. Die Software ist allein deshalb professionell, weil sie sich weitgehend auf das Wesentliche beschränkt und nicht jeden hirnverbrannten Schwachsinn unterstützt, auch nicht für Mausmusiker ausgelegt ist, sondern für das richtige Arbeiten. Das nur an die, denen es genauso erging wie mir.
http://www.reaper.fm/

Ich denke ich versteh schon was du meinst, wenn nicht dann überhöre ich da wirklich was und dann sei so frei und stoße mich dann mal an wenn du willst. Aber ich sehe das anders. Ich mag Musik, die nicht aufs hundertstel genau und auch nicht exakt und zu 100% intoniert ist. Und absolute Exaktheit (wie aus der PC-Konserve, alles zu 100% quantisiert,) kann (zumindest für mich) keinerlei echte Gefühle transportieren.
Ich mag es wenn ich den Menschen (=nicht eine bestimmte Person sonder den Mensch!) aus der Musik heraushöre (Anschlag, Dynamik, Gefühl?, und mir fehlen weitere Worte um das zu beschrieben), ganz individuell, ganz eigen, eben echt. Auch wenn das jetzt total platt klingt. Und ich bilde mir ein genau das bei dir zu hören. Man könnte auch sagen "du hast wirklich was zu sagen" und das macht es für mich perfekt :) Das ist übrigens was ich bei so vielen "Jazz"-Interpreten vermisse. Alles zuuuuuuuu glatt, automatisierte Abläufe einfach herunter gespult ohne Seele, Hirn und Ohr :bad:

Und angemerkt sei: Man stelle sich mal einen alten Blues vor ohne die Rauheit beim Anschlag dem greifen, das rutschen auf den Seiten, das "knirschen", das "Unsauber" einfach entfernt und sterilisiert. Wäre dann wohl Plastik-Bules wie es soviel der Art gibt, besonders in der heutigen Zeit :D
Ich weiß ja auch nicht ganz, ob das bei mir mehr Selbstkritik ist oder eine gewisse Unsicherheit, weil es ab einem gewissen Level schwierig wird, vom normalen Menschen verstanden zu werden, was mir immer wieder passiert. Nicht nur mir, auch vielen anderen Musikern ergeht es so, wenn man die ausgetretendsten harmonischen Pfade verläßt oder den Kontext umbaut.

Vielleicht reagieren da Musiker auch besonders empfindlich darauf, was andere Leute so von sich geben und sind deshalb auch recht schnell etwas nachtragend oder auch schockiert, was es sonst noch so "gibt" - wie der andere Disput hier zeigt. Was wohl weniger Boshaftigkeit ist - eher ein geschocktes Entsetzen, das schwer verdaulich ist.

Zu den Jarret Assoziationen: War Positiv gemeint :)
Ich habe es schon richtig verstanden. :) Da sind wohl ein paar Fans des großen Meisters hier versammelt, nicht...? :)

Keith sagt ja von sich, daß er mehr über Musik gelernt hat, indem er sich mit anderen - außermusikalischen - Themen beschäftigt hat. Das geht mir genauso. Das Lustige ist, daß man eine Sache von verschiedenen Seiten betrachten lernt, was in der Musik zu einem viel größeren Verständnis führt, was sich dann auch wiederum in harmonischer Vielfalt äußert - so erkenne ich das.
 
Ich bin nicht dein lieber. Oder habe wir zusammen Schafe gehütet...
 
Überrascht mich jetzt ein wenig. Aber es beruht auf Gegenseitigkeit, den auch ich schätze deine Beiträge. Aber man sieht, Internet führt oft zu Missverständnissen.

edit:
@PVaults: Den Beitrag total übersehen. Ja 100% Zustimmung zu allen Punkten. Auch was du zur Selbstkritik sagst - hätte ich mit bedenken sollen. Ich vergesse manchmal einfach das wohl die meisten Musiker irgendwie so sind, weil auch ich extrem selbstkritisch bin. Kann manchmal belastend und scheint eine Krankheit unter Kollegen zu sein :D
Mag sich jetzt widersprüchlich anhören, aber bei bewerten von Musik von Kollegen geh ich irgendwie ganz anders (objektiver) ran als bei meinen Sachen (innere Blockade!?). Ach, kann das irgendwie nicht wirklich in Worte fassen. :D edit: glücklicherweise ist Musik aber nur ein Hobby von mir und keine Profession mit der ich Geld verdienen muss, sonst würde ich durchdrehen :)
 
Zuletzt bearbeitet:
edit:
@PVaults: Den Beitrag total übersehen. Ja 100% Zustimmung zu allen Punkten. Auch was du zur Selbstkritik sagst - hätte ich mit bedenken sollen. Ich vergesse manchmal einfach das wohl die meisten Musiker irgendwie so sind, weil auch ich extrem selbstkritisch bin. Kann manchmal belastend und scheint eine Krankheit unter Kollegen zu sein :D
Mag sich jetzt widersprüchlich anhören, aber bei bewerten von Musik von Kollegen geh ich irgendwie ganz anders (objektiver) ran als bei meinen Sachen (innere Blockade!?). Ach, kann das irgendwie nicht wirklich in Worte fassen. :D edit: glücklicherweise ist Musik aber nur ein Hobby von mir und keine Profession mit der ich Geld verdienen muss, sonst würde ich durchdrehen :)
Das könnten wir mal in einem anderen Thread thematisieren und betrifft wohl sehr viele...
 
Ich konnte meinem Notensatzprogramm jetzt endlich Töne beibringen und so sind drei Versionen von "Alle meine Entchen" entstanden (edit: nicht mehr abrufbar):

Drei Entchen musizieren brav zu Hause.

Dem vierten Entchen ist das zu schön. Es geht in eine Bar, um schrägere Töne zu hören.

Das fünfte Entchen hat mit Musik nichts am Hut und macht in einer Gang allerlei Blödsinn. Fünf betroffene Enteneltern stimmen deshalb einen dissonanten Gesang an, der mit verhaltender Hoffnung endet.

Zur Technik: Das erste Thema und Tonart in A-Moll, das zweite weder eindeutig Moll noch Dur. In der dritten Version wurde das Original Dur-Thema beibehalten, jedoch völlig neu harmonisiert.

Viele Grüsse
Klaus
 

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