Ich habe mir jetzt den Alesis Vortex Wireless 2 gekauft.
So kann ich mal auf der Bühne in der Front etwa für die Show machen.
Ich spiele in einer Band mit klassischer Besetzung: LeadVocal, Guitar, Bass, Key und Drums.
Und es sind im Repertoire ca. 10 Songs, bei denen ich nur eine Hand brauche. Bei diesen Songs gehe ich nach vorne
Der Vortex ist preisgünstig.
Um ihn an ein Keyboard wie den Yamaha Montage anzuschließen gibt es nur die Möglichkeit mit einem fünfpoligen Midikabel.
Der Montage hat zwar USB-Anschlüsse aber der eine ist nur für die Nutzung von USB-Sticks zum Laden oder Sichern von Files.
der andere USB-Anschluß ist nur als Verbindung zum Laptop - es ist die Viereckige Buchse.
Die Einstellungen (Sounds und Setlist) meiner zwei Keys Yamaha und Nord steuere ich über einen IPAD mit Setlistmaker. Der Montage hat Midi IN/OUT/THRU. der Nord nur Midi IN/OUT. Dadurch gibt es eine Verbindung vom IPAD zum Midi IN zum Montage
Um den Vortex drahtlos anzuschließen habe ich mir jetzt einen MIDI USB HOST und einen MIDI MERGER von MIDITECH besorgt. Die Dinger gibt es auch von Kentron und anderen Firmen. Da sind sie aber erheblich teuerer.
An den MIDI USB HOST habe ich den USB-Tongle vom Vortex reingesteckt und ihn mit dem MIDI MERGER verbunden. Im MIDI MERGER habe ich denn die Eingänge vom MIDI USB HOST und vom IPAD gebündelt und dann mit dem Montage verbunden. Die Stromversorgung der beiden Module erfolgt über einen USB-Netzanschluß, allerdings ist bei dem USB MIDI HOST von MIDITECH kein Netzstecker dabei.
Das ganze funktioniert bestens.
Was ist noch zu beachten. Bevor man mit dem VORTEX an ein Keyboard koppelt, muß man mit dem Vortex Editor die EInstellungen der Pads, Fader usw. vornehmen, sonst kommt es beim Spielen zu Midihängern. Das habe ich erst lernen müssen. Im Moment benutze ich erstmals die PADS. Die FADER vom Vortex kommen später dazu.
Der Gurt vom Vortex ist nichts besonders. Ich habe einen Gitarrenständer etwas umgebaut/erweitert damit man den Vortex abstellen kann, weil mit einem normalen Gitarrenständer funktioniert das nicht. Dazu habe ich noch vier 2500 mAh Akkus besorgt. Ich werde mal sehen wie lange halten. Mit dem Zusatz-Batteriefach, in dem man Reservebatterien aufbewahrt komme ich nicht zurecht, da klappern immer die Batterien herum - werde ich nicht benutzen.
Der erste Liveeinsatz mit dem Ding ist Anfang August und dann werde ich mal ein Resümee ziehen