Aktuelle Erfahrungen zu 12-Saitigen Modellen erwünscht

  • Ersteller crazy-iwan
  • Erstellt am
Ja, ja so ne Ricky wäre schon fein. Aber der Preis und dann für ein "one trick pony" wie ne 12 saitige egitarre. Hat bei mir nicht gezündet.
 
Das sind schon tolle Gitarren und nicht umsonst, bei solch Song-betonten Bands/Leuten wie Tom Petty und Byrds so fest verankert. Wenn man sich mal davon losmacht, unbedingt in jedem Lied einen Solospot unterzubringen, ist das als Rhythmusgitarre einfach Bombe. In der Praxis ist aber gerade eine 12saiter Ricki und vor allem live für den Ottonormal Gitarristen ziemlich over the Top. Wer sorgt dafür, dass die gerade dann in tune ist, wenn sie dran ist...
Ich habe bisher meine 360er noch nicht mit auf der Bühne gehabt, obwohl Mr. Tamburin Man mit einer Rickenbacker erst so richtig auflebt.:)
 
Das weiss ich nicht, steht mit VB in der Kleinen Bucht :)
Die andere liegt bei 2.6, das ist über meiner anvisierten Preisklasse ;)

Hats Min-E Tune? :D
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Ja, ja so ne Ricky wäre schon fein. Aber der Preis und dann für ein "one trick pony" wie ne 12 saitige egitarre. Hat bei mir nicht gezündet.
Naja gut, wird vielen so gehen, müssen sie nicht alle hier posten ;)
Hier ein Beispiel, wie sowas recht subtil genutzt werden kann:

In der Praxis ist aber gerade eine 12saiter Ricki und vor allem live für den Ottonormal Gitarristen ziemlich over the Top. Wer sorgt dafür, dass die gerade dann in tune ist, wenn sie dran ist...
Ja, gute Frage. Ich würd sie wahrscheinlich n halbes Set lang spielen. Sollte dann also wirklich stimmstabil sein.
Vielleicht muss ich mir doch n steifen Hals von Warmoth bestellen, und selber was zusammenbauen?
 
Wenn die 12Saiter ein halbes Set lang am Start ist „lohnt“ sich das IMO dann schon. Der Mitgitarrero in meiner Band hat live eine 12 Saiter Akustik dabei, die bei vielleicht 10-20% unser Stücke zum Einsatz kommt und das ist händelbar. ... aber stimmen und Saitenwechseln ist bei 12Saitern schon die Pest...
 
Ich würd die halt als ganz normale Leadgitarre nutzen, und paar der psychodelischen Songs nochmal aufpeppen.
Solos werden aufwendiger, aber ich hab auch mal 11er gespielt ;)
 
Wie wäre die denn ? Ich verstehe deinen Satz drunter immer noch nicht:rolleyes:
Die wäre cool, aber definitiv zu teuer, ich wollte weit unter 4-Stellig bleiben.
Für den Preis würd ich mir tatsächlich eher einen Warmoth-Hals bestellen, und mir selber was aufbauen. Hab auf der Summit 2 Warmoth Gitarren in der Hand gehabt, man waren das geile Teile. Der Kollege dem die gehörten würd die auch bauen, also kein Stress an der Stelle.

So oder so, ich pendel grad zwischen der Pacifica 303 und diesem 200€-Bausatz, aber bei letzteren bin ich unsicher auf Grund der Berichte aus dem ML-Thread.
Alternativ gibt es manchmal noch Dean Semis, die wären auch interessant, aber die sind seltener.
 
IN der kleinen Bucht gibts ja aktuell auch ein paar, sogar "günstigere", Ne Ibanez hab ich gesehen. Das wäre nichts ?
 
Vielleicht, die sind alle zu weit weg.
Es gibt zu viele Ibanez, die mir nicht liegen, um blind zu kaufen.
Pacificas liegen mir ganz gut, genauso Deans.

Deswegen hoffte ich aber auch auf Erfahrungen :)
 
meine gebrauchte Yamaha Pac303-12 ist heute angekommen. Mal eben gecheckt und ich kann jetzt schon sagen, das ist ein einwandfreies Arbeitsgerät!
Hals, Saitenlage und Sound sind einwandfrei. So happy.... Später mehr Infos.
 
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Hier mal ein paar Details:
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Die Pac303-12 ist made in Taiwan und datiert vom 21.07.2003. Astreine Verarbeitungsqualität, sehr geringe Spaltmaße. So wie ich das sehe, ist der Body ein asymetrischer Zweiteiler.
Lt. Specs soll das Erle sein mit Esche Furnier, das der furniert ist, kann ich nicht erkennen.​
Auffällig ist allerdings, das die Ferrules nicht so schön in Reihe sitzen, wie sonst von F und G gewohnt. (also 6 Saiten gehen durch den Body, wie bei ner Tele, die Oktavsaiten werden am Steg befestigt)

Die Saitenlage ist erste Sahne, die Bespielbarkeit auch. Der Hals ist richtig gut, einzig die unteren Mechaniken liegen sehr dicht aneinander. Die Saiten werden noch gegen Flatwounds ausgetauscht. Ah ja, und ein Kompressor scheint zur Pflichtaustattung zu gehören, aber auch ohne hat seinen Reiz.
 

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Ich habe jetzt vor einigen Tagen die Pyramid Flatwounds aufgezogen.
Dank Saitenkurbel kein Problem. Ohne dieses Hilfsmittel möchte ich diese Aktion niemanden raten: Nervenzusammenbruch garantiert, weil die Flügel der Mechaniken sehr eng stehen. Saitenkurbel passt aber, wenn die anderen Flügel senkrecht stehen.
Auch das Stimmen dank Headtuner ist völlig unproblematisch. Man braucht aber, vor allem für die G-Saite schon recht spitze Finger. Die Gitarre hält die Stimmung dann aber auch sehr gut.

Der Klang der umwickelten Saiten ist deutlich anders als bei Roundwounds. Weniger Sustain, weniger Obertöne, keine Greifgeräusche, höherer Kraftaufwand erforderlich. Bendings kann man vergessen.
Dank Oktavsaiten gibt es dann doch ein ansprechendes Klangbild.
Lt. Pyramid gibt es auch Saitensätze mit dünneren Bass-Saiten. Die wären auf jeden Fall meine Empfehlung, wenn man die denn irgendwo zu kaufen bekäme. Weil je dünner, desto weniger plopp!
http://pyramid-saiten.de/de/products/electric-purenickelflatwound.php

Auf jeden Fall macht die Pac303-12 sehr viel Spaß, sie spielt sich sehr gut, auch Barrees sind dank bester Saitenlage unproblematisch.
Für mich jedenfalls sehr inspirierend.
Ich denke wer auf ner Western Steelstring klarkommt, wird an einer 12-Saiten E-Gitarre viel Freude haben.

Noch ein Wort zu den Pickups: Ich habe sonst noch einige Gitarren mit Single Coils wie Fat50, 90er Fender non-Staggered oder SD 101, sowie ne Baja Tele.
Mit den PU's der Pacifica bin ich vollauf zufrieden. Dynamik und Tontrennung, alles da.
Ich bin aber auch jemand, der Volume und Ton-Poti nutzt. Das heißt jetzt aber nicht, das die Yamaha PU's zu spitz sind. Sie klingen sehr gut von hell und klar bis für mich unbrauchbar dumpf. Der Tonregler hat dabei einen guten Verlauf. Das Volume-Poti klaut, wie allgemein üblich, beim zurückregeln auch Höhenanteile.
 
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