Aktives PA-System für Rock- bis Hardcore-Konzerte in Jugendwerk-Club für max. 1500€

  • Ersteller Grained
  • Erstellt am
Ich denke, da hat keiner was gegen. Spart lange genug, um ein ordentliches Pult zu kaufen, da habt ihr mehr von als von einem billigen, wo dann oft Beschwerden kommen.
 
Also...

Am Freitag hatte ich endlich mal Zeit, die Anlage mit nem guten Kumpel von mir ausgiebig zu testen. Mit Laptop und Wave-Dateien von einzelnen Instrumenten haben wir die Boxen mal ausgiebig auf Her(t)z und Nieren überprüft. Nach langem Rumwerkeln an Boxeneinstellung (vorallem den Tops) und am Mischpult, dem Einschleifen eines 15-Band EQs und Platzänderungen der Boxen haben wir zum Ende ein befriedigendes Ergebnis im Raum erzielen können. Das Noisegate an den Tops ist ein Segen, da der Equalizer doch ein recht hohes Eigenrauschen hatte. Allerdings war er nötig, da bei den 12ern einfach ein paar wichtige Frequenzen im Gesamtklang untergehen. Ohne EQ klingen sie auch mit interner Klangregelung doch ein wenig quäkend, ob sich das mit der anstehenden Hallreduzierung des Raums gibt weiß ich nicht. Allerdings bekommen wir so hoffentlich den Sound ein wenig knackiger. Bei hohen Lautstärken wird es letztendlich ein wenig matschig, doch trotzallem koppeln die Mikros nicht. Und das ist ein riesen Vorteil zu den alten Passivboxen (für die wir im Übrigen auch einen Abnehmer gefunden haben).

Der Subwoofer ist mir ein wenig zu lasch. Mit Powerboost eingeschaltet und einer geregelten Frequenzweiche am Mischpult bei ca. 130Hz kam aber dreiviertels aufgedreht ein ganz passabler Druck raus. Bei moderater Lautstärke verliert sich der Bass allerdings nach den ersten drei Metern im Raum.

Alles in allem für dieses Budget eine gute Anschaffung, für optimaleren Sound werden wir die Tops außerdem an der Wand befestigen, um einen möglichst großen Bereich des Raums mit Schall abdecken zu können. Stative von Millenium waren wie zu erwarten der letzte Schrott :D Aber die hab ich ja nicht ausgesucht...

FAZIT: Anlage wird behalten, für den Raum würde sich auch ne teurere Anlage nicht groß lohnen und einen gewaltigen Klangunterschied bieten.

Jetzt gehts auf die Suche nach einem guten 19er Mischpult, hatte die Idee das Ganze mit dem EQ in ein Rack zu verfrachten. So ein DJ-Case würds wahrscheinlich auch tun. Schublade für Laptop oder so. Zwecks Budget muss ich mich mit meinem Chef nochmal kurzschließen, und würde bei euch dann noch mal um Rat fragen! :)

Bis dahin
Manou
 
Wenn ihr den Subwoofer an einen zusätzlichen Ausgang am Mischpult angeschlossen habt, wie bekommen die Tops dann den nötigen Hochpass?
 
Also Sub hing am passenden Ausgang am Pult. Am Ausgang selbst haben wir schon ne Frequenzweiche und der Sub hat ja auch noch die Einstellmöglichkeit, zu bestimmen, wann er anfangen soll zu arbeiten. Und mit Frequenztönen haben wir auch getestet. Der Sub arbeitet erst hörbar und druckvoll ab 60Hz. die Tops geben ein leises Signal bis 100Hz. Ab 130Hz wurde es dann richtig hör- und bearbeitbar.

Oder worauf bist du jetzt aus mit Hochpass? :)

EDIT: Das verwendete Pult war ein Phonic Helix Board 24 Universal.
 
....und der Sub hat ja auch noch die Einstellmöglichkeit, zu bestimmen, wann er anfangen soll zu arbeiten. .....
Nicht anfangen, aufhören. Das ist die Übergangsfrequenz vom Sub zum Top.

Richtige Verkabelung:
Mischpult (Fullrange Ausgang) ==> Subwoofer Eingang ==> Highpass out vom Sub ==> Tops.
Mit dem Regler am Sub kannst Du die Trennfrequenz zwischen Top und Sub einstellen. Irgendwo zwischen 90 ... 120 Hz ist nicht ganz falsch (probieren wo es am besten klingt)

Die Frequenzweiche könnt Ihr Euch bei dieser Verkabelung sparen.

Mit Frequenzweiche:
Mischpult (Fullrange Ausgang) ==> Frequenzweiche ==> Mit dem jeweils passenden Ausgang in den Sub bzw. in das Top
Hier sollte der Regler für die Übergabefrequenz am Sub auf einen Wert größer der an der Frequenzweiche gewählten eingestellt sein (maximal mögliche Einstellung ist sinnvoll).

Gruß

Fish
 

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