Aktiv-Box für klare Stimme und Gesang

Hallo @onk,

kurze Verständnisfrage: Ersetzt dieses Gerät den Mixer? Geht man mit den Micro und dem Laptop (Line Input) dort hinein und vom Output in die Aktivbox?

Grüsse
Rolf54
 
Hy Rolf

Die meisten aktivBoxen haben line in und Mikro anschluß.
mit dem laptop gehst Du direkt in line von der Box. das Signal ist ja in der Regel schon ausgewogen und bedarf wenig bis keiner Klangbearbeitung (evtl auch im Laptop machbar?)

Das Mikro geht in den ChannelStrip und von da in die Box. Die Stimme, das wichtigste Element hat so eine 1a Klangregelung, jeden BudgetMischer haushoch überlegen!

Und eine Ausgaben die nie obsolet wird. das Ding behälst Du, egal was später noch dazu kommt.

Alles in allem die beste Lösung!

Gruß
HessieJames
 
kurze Verständnisfrage: Ersetzt dieses Gerät den Mixer? Geht man mit den Micro und dem Laptop (Line Input) dort hinein und vom Output in die Aktivbox?


Der Channelstrip ist nur für eine Quelle (also in Deinem Fall das Mikrofon) gedacht. Wie Hessie schon schrieb, hängt es von der jeweiligen Aktivbox ab, ob das Mischpult noch gebraucht wird. Es gibt Aktivboxen mit mehreren Eingängen, einige sogar mit Pegelreglern für jeden Eingang. Die können das Mischpult ersparen, wobei es in der Praxis meist komfortabler ist, die Pegelverältnisse am Mischer einstellen zu können als an Box und Laptop. Gerade, wenn mit Musikstücken stark unterschiedlicher Lautstärke gearbeitet wird, ist es einfach besser, einen Regler in der Hand zu haben, anstatt zur Box rennen zu müssen oder am Rechner rumzuklicken.
Also ich persönlich würde auf das Pult nicht verzichten; bei Aktivboxen mit nur einem Eingang brauchst Du's sowieso.


Mir ist jetzt aber noch ein anderer Gedanke gekommen:
Wie wäre es denn, anstatt die Stimme die Musikwiedergabe überplärren zu lassen, während der Ansagen automatisch den Musikpegel zu reduzieren? Würde das stören oder wäre das gerade der bessere Weg. Also quasi wie bei den Verkehrsdurchsagen im Radio.

Sowas könnte man mit einem Kompressor realisieren. Würde nicht billiger kommen als ein Channelstrip; wäre halt ein anderer Weg...



der onk mit Gruß
 
Hallo,

also die dicke Thomann-Box hat sogar 3 Eingänge, also kein Problem. Ich würde mit dem Klein-Mixer auch nebenher arbeiten nur für Laptop.

Das mit der Musikabsenkung wird bei Square Dance Callern über einen Remote realisiert. Das ist ein Drehknopf am Mikro-Stecker, der die Musik runterdreht, damit die Sprache deutlich rüber kommt. Diese Funktion kann man bei Mixern in Heimarbeit umbauen, die speziellen Kabel haben dafür direkt einen kleinen Klinkenstecker mit dran.

Die amerikanischen Spezialanlagen für Caller von der Firma Hilton haben hierfür direkt einen Eingang. Die Anlagen sind aber ziemlich teuer, deshalb sucht man sich halt preiswerte Alternativen.

Ich habe mir mal die Beschreibung von dem Channelstrip durchgelesen, also es klingt ja ziemlich plausibel, dass Mixer mit einem billigen Preamp nicht die Leistung bringen können.

Also wenn wir etwas ändern, dann eigentlich erst mal einen Channelstrip, vielleicht ist die Thomann-Box doch gar nicht so schlecht, wenn man erst mal das Eingangssignal optimiert.

Grüss
Rolf54
 
Hallo,

preislich gefällt mir das Teil von Behringer natürlich sehr gut, aber nicht ein wenig viel digital für einen Laien? Wäre natürlich schön, wenn dieses kleine Teil an unserem Mirkro die Stimme aufpeppen und gut und deutlich rüberbringen würde. Ich vermisse nur ein paar tradionelle Einstellknöpfe oder macht dieses Gerät alles automatisch?

Die Bedienung und Funktionsweise von dem joemeek Channelstrip mit dem Equalizer kommt mir als Laie wohl eher entgegen aber leider die teure Lösung.

Vielleicht gibt es noch ein Alternative dazwischen?

Grüsse
Rolf54
 
Automatismen sind mit Vorsicht zu genießen.
Ich halte einiges von dem Behringer Shark (gibts den überhaupt noch?) für bestimmte Zwecke - wir haben selber 5 Stück davon im Rack.
Allerdings benutzen wir die mittlerweile nur noch für Delays (also für Lautsprecherverzögerung) und für fest eingestellte Kompressionen z.B. bei der Bassdrum.
Die Feedback-Destroy-Funktion ist unbrauchbar - da zu schnell zu viele Frequenzen gefiltert werden und innerhalb kürzester Zeit Soundlöcher entstehen.
Ein schnelles Korrigieren ist bei diesen Geräten aufgrund der digitalen und kleinen Bauweise nicht möglich, da alles über Menüs und Parameter geht.

Ein guter Pre-Amp wie schon vorgeschlagen mit gut eingestelltem Kompressor, eventuell sogar Röhre- oder Röhrensimulation bringt was für die Sprachverständlichkeit.
Genauso ein Mischpult mit parametrischen Mitten und einem vorsichtigen Boost im Bereich von 3-5 kHz.
Das sind gute Mittel, um die Sprache in den Vordergrund zu rücken.
Am allerwichtigsten jedoch: Lippenkontakt zum Mikrofon.
 
Was Carl zur Empfehlung des Shark veranlasst hat, kann ich absolut nicht nachvollziehen, sorry. Abgesehen davon, daß Feedbackunterdrückung garnicht angefragt ist und die friemelige Bedienung zudem von Laien erledigt wird, fehlt mir persönlich an dem Gerät an sich einfach der Griff zum Wegschmeissen. ;)

Lippenkontakt zum Mikro - wie von Harry empfohlen - ist natürlich sinnvoll.* Man muß allerdings bedenken, daß bei Nahbesprechung viele Mikros (so auch das vorhandene EV) die Tiefmitten betonen, was zu Lasten der Sprachverständlichkeit geht. Also hier mit der Semiparametrik absenken, dann wird das.


der onk mit Gruß


* Habe irgendwo mal folgenden Vergleich gelesen:
Bezüglich der Mikrofonhaltung stelle man sich einen stockdunklen Raum vor, in dem das Publikum von den Lippen des Sprechers ablesen soll. Das Mikro ist hierbei eine Taschenlampe. Trifft's gut, wie ich finde und schön bildlich zum briefing im Umgang mit Mikros unerfahrener Sprecher...
 
Was Carl zur Empfehlung des Shark veranlasst hat, kann ich absolut nicht nachvollziehen, sorry. Abgesehen davon, daß Feedbackunterdrückung garnicht angefragt ist und die friemelige Bedienung zudem von Laien erledigt wird, fehlt mir persönlich an dem Gerät an sich einfach der Griff zum Wegschmeissen. ;)

Feedbackunterdrückung war hier nicht explizit gewünscht, aber kann je nach Örtlichkeit sinnvoll sein. Ich gehe davon aus, dass die Feedbackunterdrückung im Shark dieselbe ist wie im DEQ, und die funktioniert bei Sprache auf jeden Fall, bei Konserve hatte ich auch noch nicht gemerkt, dass sie wesentlich stört oder wahllos Frequenzen zieht. Btw: @ Harry: Zumindest beim DEQ kann man sagen, wieviele Filter gleichzeitig aktiv sind. Kann das der Shark auch und bist du da schon mal auf 2 runter gegangen? Das hat bei mir wunderbar funktioniert. Bei mir ist ein Hirni mit dem Micro auf Schulterhöhe damit munter vor den Boxen auf und ab spaziert und das Feedback blieb nur schwach hörbar... Also das Einpfeifen weglassen und nur 2-3 Filter auf Auto...

Ansonsten wurde eine Lösung gesucht die weniger kostet bei ähnlicher Funktionalität... Und der Shark kostet nun mal die Hälfte von der davor vorgeschlagenen analogen Lösung. Aber zugegebenermaßen wäre als billige Lösung das Behringer Teil hier wohl besser: http://www.behringer.com/VX2496/index.cfm?lang=ger
Klar kommen Behringer Geräte oft nicht an teurere Lösungen heran und sind billiger verarbeitet. Aber meistens tun sie dann doch zuverlässig ihren Job.
Kommt halt auch drauf an ob einer bei der PA steht und schnell dran drehen können will, oder man froh ist wenn keiner so schnell dran drehen kann...
 
Mönsch... kaum möchte ich eine blöde Bemerkung (Abteilung "Hallo, ich suche einen Kombi." - "Fein! Ich kann Ihnen dieses Coupe empfehlen. Weniger Platz, aber deutlich billiger!"), schon hat der Carl seinen post editiert... :D

Lesen tut sich ja der Behringer Voice Prozessor ganz fein. Wäre sicher 'nen Versuch wert.


der onk mit Gruß
 
Also dieses Teil von Behringer ist wohl nicht mehr lieferbar. Wir bräuchten ja auch nur einen Mikro-Eingang. Ich habe noch ein wenig bei Preamps und Vorverstärker gestöbert und diese preiswerten Teile gefunden. Der von SM Pro hat sogar einen Kompressor mit drin. Wäre da eins dabei, was für den Anfang geeignet wäre, um zumindest die Qualiät vom Tapco Mixer deutlich zu toppen:


http://www.musik-service.de/Art-Tube-MP-Studio-V3-prx395751193de.aspx

http://www.musik-service.de/sm-pro-audio-tc-01-prx395758339de.aspx

http://www.musik-service.de/presonus-tube-prx395679490de.aspx

http://www.musik-service.de/samson-c-valve-prx395727182de.aspx

http://www.musik-service.de/sm-pro-audio-tb-101-prx395744126de.aspx

http://www.musik-service.de/art-tube-mp-projects-series-prx395742666de.aspx

Behringer bietet da auch noch was billiges an, aber das lasse ich dann lieber.

Grüsse
Rolf54
 
Der Kompressor ist ein nettes Beiwerk, das ich mitnehmen würde, wenn sich's anbietet. In erster Linie geht es m.E. bei Deinem Problem allerdings um eine vernünftige Klangregelung für das Mikrofon und diese bietet keines der verlinkten Geräte. Pauschal gesagt, bräuchtest Du die Möglichkeit mit zumindest einem semiparametrischen Filter den Mulm zu entfernen (Ecke 200Hz) und/oder im Konsonantenbereich (2-4kHz) etwas zu pushen. Im Idealfall beides gleichzeitig.

Anscheinend läuft "Carls" Behringer Channelstrip aus, aber es gibt sicher noch Restbestände. Einfach mal googeln...


der onk mit Gruß
 
Mönsch... kaum möchte ich eine blöde Bemerkung (Abteilung "Hallo, ich suche einen Kombi." - "Fein! Ich kann Ihnen dieses Coupe empfehlen. Weniger Platz, aber deutlich billiger!"), schon hat der Carl seinen post editiert... :D

Hatte nur kurz editiert, weil ich den Beitrag auf Wiki zum Thema Square Dance zuerst falsch interpretiert hatte. Dachte zuerst, der 'caller' tanzt mit. Aber anscheinend gibt der nur Kommandos und steht daneben... Daher hatten sich zwei Sätze erübrigt...

PS: Wie gut, dass ich nur 'normal' tanze:D
 
@Carl
So isses. Der Caller steht auf der Bühne mit seiner Musikanlage und singt die Tanzfiguren ins Mikro und die Tänzer sollen das alles möglichst schnell ausführen. Deshalb ist es ja so wichtig die Stimme des Callers gut zu hören, die Musik ist nur Nebensache und muss noch nicht einmal besonders gut klingen.

Dann mache ich mich mal auf die Suche. Da gibt es ja auch noch das Vorgängermodell von Behringer die VX 2000. Taugt die auch was?

Grüsse
Rolf54
 
Dann mache ich mich mal auf die Suche. Da gibt es ja auch noch das Vorgängermodell von Behringer die VX 2000. Taugt die auch was?

Ob die Geräte qualitativ taugen, zeigt nur der Test. Vielleicht kennt ja jemand aus dem Recording-Unterforum die Geräte; also da mal speziell zu den beiden Behringer Channelstrips und auch günstigen Channelstrips mit EQ und ggf. Kompressor generell fragen. Ich kann leider nur die Ausstattung der Geräte vergleichen und da sieht's so aus, daß das Vorgängermodell halt keinen Digitalausgang hat. Die für Dich wesentlichen features dagegen sind identisch.


der onk mit Gruß
 
@ Harry: Zumindest beim DEQ kann man sagen, wieviele Filter gleichzeitig aktiv sind. Kann das der Shark auch .
ja - du siehst wieviele LEDs an sind. Und das zeigt dir die Anzahl der aktiven Filter an.
Aber zum schnellen dranrumdrehen ist der Shark wirklich nicht geeignet.
 
ja - du siehst wieviele LEDs an sind. Und das zeigt dir die Anzahl der aktiven Filter an.
Aber zum schnellen dranrumdrehen ist der Shark wirklich nicht geeignet.

Ja, das macht der DEQ auch. Aber beim DEQ kann ich jedem der zwanzig Filter sagen: Aus, Manuell(fest), Auto (such dir die Frequenz, wenn du eine findest) und dazu noch eine Bandbreite (1/60, 1/30..). Was ich immer mache (bei 1 Funkmicro): Nur zwei Filter an, eines etwas breitbandiger(1/15), eines schmal (1/60) und beide auf auto. Wenn's irgendwann pfeift, hält der DEQ das Pfeifen auf -60 dB. Leicht hörbar, aber nicht laut. Und das während ein Hirni mit dem Micro auf Schulterhöhe von einer Box zur nächsten geht (Box unter der 4m hohen Decke nach unten zeigend und er direkt drunter...) in einem Saal, der hallt wie Sau...
Mein Fazit: Mehr als man erwarten sollte.
Aber wie gesagt: ich hab die Möglichkeit immer nur 2-3 Filter frei sausen zu lassen. Und somit hat der DEQ keine Chance mit zwei 1/15 Oktave Filtern die halbe Musik weg zu filtern. Wenn man irgendwann gegen 3 Boxen gleichzeitig koppelt hat man natürlich verloren...
 
Hallo,

noch eine Laienfrage: Ist es eigentlich egal, in welchen Eingang ich das Mikro bei einem Tapco Minimixer stecke, d.h. den 6,3mm Klinken Line-Eingang oder den XLR-Stecker? Ist der Mikro-Verstärker über den Gain-Regler immer aktiv egal wo ich reingehe?

Habe mal in den 2. Line-Mikroeingang Mono den Laptop gestöpselt, der sowieso nur Monosignale liefert und man konnte dann besser regeln als über den normalen Stereo-Eingang oder war das nur Einbildung?

Zur Info für Behringer Fans vom VX2000 bzw. VX2496: Der VX2000 geht bei ebay für 80-100 Euro weg, der digitale VX2496 für über 100 Euro also noch über dem bisherigen Neupreis. Am Wochende haben einige Geräte bei ebay den Besitzer gewechselt. Ich habe keins abgekriegt, da meine Preisvorstellung etwas darunter lag.

Grüsse
Rolf54
 
Mikros gehören grundsätzlich in den XLR-Eingang - nur dann ist der Mikrofon Pre-Amp im Pult aktiv
 
Oh Schreck, wir sind immer beim Tapco Mix 60 in den Mono Klinkeneingang rein der unter dem XLR Stecker liegt, weil das Mikrokabel am Ende halt die Klinke hat, die ist für die amerikanischen Hilton-Anlagen gedacht und die haben nur Klinkeneingänge.

Also arbeiten wir dann immer nur über Line und nicht über den Preamp? Dann müssen wir uns wohl erst mal ein XLR Mikro Kabel besorgen, wenn ich das so richtige sehe.

Grüsse
Rolf54
 

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