Akkustikgitarrenverstärker für Gesang im Proberaum?

  • Ersteller Knister
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Hallo nochmal,

Sind die Opera live 202 oder 205 besser als die Aktivbox von Tapco?

die Tapco ist ein wenig leiser als die beiden Operas. Klanglich gefällt mir persönlich die Tapco ein wenig besser als der Vorgänger der live 202 (Opera 212), wobei der Vergleich natürlich wegen 15" kontra 12" ein wenig hinkt.
 
Die Zauberformel lautet: Aktive Multifunktionsbox (evtl. + Mischpültchen)
Na ne Zauberformel ist es nun gerade nicht, aber ein preisgünstiger Einstieg in eine kleine Anlage für Proberaum, oder auch den kleinen Club-Gig.
Warum hier gerade eine Multifunktionsbox im Gespräch ist, kann ich nicht nachvollziehen. Vermutlich weil die neben dem Standard Line-Eingang auch einen Mikro-Eingang besitzt. Mikro direkt an der Box betrieben ist wirklich nur ne Lösung, und da braucht man auch nur eine, weil man ein mikro ja auch nur an einer Box gleichzeitig anschließen kann, es sei denn, man verwendet zusätzlich einen Splitter. Da wäre aber ein Mischpult schon wieder günstiger.
Ich habe persönlich noch keine Aktiv-Box im low-cost Bereich gesehen/gehört, die mich auch nur annähernd überzeugen konnte, und so anspruchsvoll bin ich nun auch nicht. Gut, die Tapco kenne ich nicht, muss ich fairerweise erwähnen.
Daher würde ich evtl. auch mal die Option Powermixer und Passiv-Boxen in die Diskussion einwerfen wollen. Möglicherweise im Endeffekt ein bisschen teurer (muss nicht, s. Peavey Performer), aber qualitativ besser und vor allem besser ausbaufähig. Immerhin hat die Peavey Performer ja auch einen positiven User-Kommentar auf der MS-Seite.
Hm, also gegen eine 4x12er Marshall Box und ein Schlagzeug muss sie sich durchsetzten können^^
Ich bin der Meinung, wenn Du mit dem AS50R in Deiner Band durchsetzungstechnisch klarkommst, tut's die Peavey für den Gesang vermutlich auch. Ich hab auch den Marshall, aber bei uns ist der zu leise (auch ohne Marshall Halfstack), und hab ihn daher über die Anlage eingeschliefen. Halfstack heißt ja nicht gleich Mörderlautstärke, wie gesagt, es kommt u.a. auf die Musikrichtung an.

Und zu dem Thema, warum jeder Akkustik-Amp über Mikro-Eingang verfügt:
Damit es sich besser verkaufen lässt :rolleyes:
Ist ja wohl Blödsinn :screwy: So lange es genug Leute gibt, die sich alleine mit Gitarre in die Kneipe, den Pub oder andere kleine Locations setzen und das nutzen, wird da kein Hersteller von weggehen. Und wer mehr braucht, wird sich in dem Fall eine kleine Anlage für Gesang zusätzlich besorgen. Da hapert's bestimmt nicht am Geld. Warum stattet selbst AER sonst seine High-Class-Mercedes-Akkustik-Amps mit Mikroeingängen aus???
Ist doch bei den Yamaha-Pulten ähnlich. Wenn Du die Compis nicht brauchst , schaltest Du sie halt ab. Und wer eh bessere einsetzt, kauft auch das Pult eine Klasse höher.

BTW: Dein Link zeigt auf ein Behringer Mikro, Du meintest wohl einen Behringer Akk-Amp ;)
Dieses hier:
http://www.musik-service.de/behringer-xm-8500-ultravoice-prx395251916de.aspx
hat auch einen XLR-Anschluss, aber profesionell wird es dadurch auch nicht. :D
Hat nix mit Professionalität zu tun, ob ein Mikro-Eingang drin ist oder nicht. Der billigste Amp von Line6 bis hin zu den teuren AER Amps haben alle einen Mikro-Eingang.
 
Ich habe persönlich noch keine Aktiv-Box im low-cost Bereich gesehen/gehört, die mich auch nur annähernd überzeugen konnte, und so anspruchsvoll bin ich nun auch nicht.
ich weiß jetzt nicht genau wie weit deine Vorstellungen des Begriffs "low-cost" reichen - aber mir fallen da einige ein mit gutem Preis-/Leistungsverhältnis (z.B. die genannten Tapco oder Opera). Den RCFs oder FBTs würde ich sogar professionellen Anspruch bescheinigen.

Daher würde ich evtl. auch mal die Option Powermixer und Passiv-Boxen in die Diskussion einwerfen wollen.
Ich, und ich denke auch mal die meisten der geschätzten Kollegen würden genau davon abraten.
Seit einigen Jahren sind Aktivboxen einfach DER Standard für das Einstiegssegment.
 
Und zu dem Thema, warum jeder Akkustik-Amp über Mikro-Eingang verfügt:
Ist ja wohl Blödsinn :screwy:

Ist es nicht! Einen Mikroeingang zusätzlich einzubauen kostet wenig und erweitert den Kundenkreis für diesen Amp.
Und zwar aus diesem Grund ;)
So lange es genug Leute gibt, die sich alleine mit Gitarre in die Kneipe, den Pub oder andere kleine Locations setzen und das nutzen, wird da kein Hersteller von weggehen.

Und das hier:
Und wer mehr braucht, wird sich in dem Fall eine kleine Anlage für Gesang zusätzlich besorgen

Deckt sich mit meinem Rat. Daher auch meine Frage, ob es nun um den Gesang (und auch Gitarre) geht oder um Gitarre (und auch Gesang).

Warum holt man sich einen Gitarren Amp, der auch einen Mikrofoneingang besitzt, wenn es doch um die Abnahme vom Gesang geht. So wie ich das sehe geht es hier um den Gesang, also fällt die, wie Harry sagt "akzeptable Notlösung" für mich raus.


Warum stattet selbst AER sonst seine High-Class-Mercedes-Akkustik-Amps mit Mikroeingängen aus???
Bei den Amps klingt es ja auch ordentlich. Aber dennoch kaufe ich mir keinen AER, wenn ich den Gesang verstärken will.


Wenn Du die Compis nicht brauchst , schaltest Du sie halt ab.
Ja
Und wer eh bessere einsetzt, kauft auch das Pult eine Klasse höher.

Nein. Nur weil ich einen Kompressor einsetze, der ratio, threshhold attack und release regeln kann, kaufe ich doch nicht gleich ein Soundcraft GB2 aufwärts.

Mein dbx 166xl macht sich an jedem Mixer mit Insert ganz gut. Und nur weil ich ein Kompressor auf Gesang benutzte muss ich ja nicht zu jedem Club Gig ne Konsole mit nehmen.

BTW: Dein Link zeigt auf ein Behringer Mikro, Du meintest wohl einen Behringer Akk-Amp
Nein, ich meinte das Mikro. Nur weil dieses Mikro einen XLR Anschluss hat, wird es noch lange nicht empfohlen. Ich weiß der Vergleich hinkt, aber die Begründung
Bitte - warum hat wohl so ziemlich jeder Akkustik-Gitarrenamp einen Mikro-Eingang???
hinkt auch ein wenig

Ich bleibe bei dem hier
Braucht ihr einen Gitarrenverstärker, der auch Gesang verstärken kann?
Ja, dann ran an den Marshall.

Oder sucht ihr eine Möglichkeit Gesang zu verstärken. Und ab und zu auch mal Gitarre?
Dann rate ich zu Wolle's Vorschlag. Entwede die Tapco Thump, oder Samson Live oder db basic 200 oder oder oder....(dazu ein kleines Mischerle, wenn beides gleichzeitig an die Box muss)

Und nun noch zum Thema Powermixer:
Möglicherweise im Endeffekt ein bisschen teurer (muss nicht, s. Peavey Performer), aber qualitativ besser und vor allem besser ausbaufähig. Immerhin hat die Peavey Performer ja auch einen positiven User-Kommentar auf der MS-Seite.

Imho ist eine Powermixer Lösung nicht besser ausbaufähig.
Die Peavey ist zwar nicht teuer, aber auch nicht gut.
Ein positives Kommentar ist schnell geschrieben und evtl auch leichtfertig geschrieben. Ich finde es schon wichtig wer diese Meinung vertritt. Ein Schüler, der wenige Monate im Musikerleben steht und sich diese Anlage von seinem Sauergespartem Geld leistet, ist sicher leichter zu begeistern, als ein gestandener Covermukker mit 20 Jahren Musik-Ehrfahrung:rolleyes:

Seit einigen Jahren sind Aktivboxen einfach DER Standard für das Einstiegssegment.

Und genau darauf zielte meine "Zauberformel" ab.;)
 

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