Die Zauberformel lautet: Aktive Multifunktionsbox (evtl. + Mischpültchen)
Na ne Zauberformel ist es nun gerade nicht, aber ein preisgünstiger Einstieg in eine kleine Anlage für Proberaum, oder auch den kleinen Club-Gig.
Warum hier gerade eine Multifunktionsbox im Gespräch ist, kann ich nicht nachvollziehen. Vermutlich weil die neben dem Standard Line-Eingang auch einen Mikro-Eingang besitzt. Mikro direkt an der Box betrieben ist wirklich nur ne Lösung, und da braucht man auch nur eine, weil man ein mikro ja auch nur an einer Box gleichzeitig anschließen kann, es sei denn, man verwendet zusätzlich einen Splitter. Da wäre aber ein Mischpult schon wieder günstiger.
Ich habe persönlich noch keine Aktiv-Box im low-cost Bereich gesehen/gehört, die mich auch nur annähernd überzeugen konnte, und so anspruchsvoll bin ich nun auch nicht. Gut, die Tapco kenne ich nicht, muss ich fairerweise erwähnen.
Daher würde ich evtl. auch mal die Option Powermixer und Passiv-Boxen in die Diskussion einwerfen wollen. Möglicherweise im Endeffekt ein bisschen teurer (muss nicht, s. Peavey Performer), aber qualitativ besser und vor allem besser ausbaufähig. Immerhin hat die Peavey Performer ja auch einen positiven User-Kommentar auf der MS-Seite.
Hm, also gegen eine 4x12er Marshall Box und ein Schlagzeug muss sie sich durchsetzten können^^
Ich bin der Meinung, wenn Du mit dem AS50R in Deiner Band durchsetzungstechnisch klarkommst, tut's die Peavey für den Gesang vermutlich auch. Ich hab auch den Marshall, aber bei uns ist der zu leise (auch ohne Marshall Halfstack), und hab ihn daher über die Anlage eingeschliefen. Halfstack heißt ja nicht gleich Mörderlautstärke, wie gesagt, es kommt u.a. auf die Musikrichtung an.
Und zu dem Thema, warum jeder Akkustik-Amp über Mikro-Eingang verfügt:
Damit es sich besser verkaufen lässt
Ist ja wohl Blödsinn :screwy: So lange es genug Leute gibt, die sich alleine mit Gitarre in die Kneipe, den Pub oder andere kleine Locations setzen und das nutzen, wird da kein Hersteller von weggehen. Und wer mehr braucht, wird sich in dem Fall eine kleine Anlage für Gesang zusätzlich besorgen. Da hapert's bestimmt nicht am Geld. Warum stattet selbst AER sonst seine High-Class-Mercedes-Akkustik-Amps mit Mikroeingängen aus???
Ist doch bei den Yamaha-Pulten ähnlich. Wenn Du die Compis nicht brauchst , schaltest Du sie halt ab. Und wer eh bessere einsetzt, kauft auch das Pult eine Klasse höher.
BTW: Dein Link zeigt auf ein Behringer Mikro, Du meintest wohl einen Behringer Akk-Amp
Dieses hier:
http://www.musik-service.de/behringer-xm-8500-ultravoice-prx395251916de.aspx
hat auch einen XLR-Anschluss, aber profesionell wird es dadurch auch nicht.
Hat nix mit Professionalität zu tun, ob ein Mikro-Eingang drin ist oder nicht. Der billigste Amp von Line6 bis hin zu den teuren AER Amps haben alle einen Mikro-Eingang.