Hallo Bernd,
vielleicht hast Du es ja auch schon gesehen, aber genau darum geht es bei meinen kleinen Basteleien, die ich
hier und
hier mal zum Ausdrucken reingestellt habe.
Bei beiden Spielhilfen kannst Du den Aufbau der verschiedenen Akkord-Typen erkennen, die ja für jede Tonart (vom jeweiligen Grundton aus gesehen) eigentlich gleich sind.
Wenn man bei den Spielhilfen die Markierung für den Grundton z.B. um 3 Halbtöne verschiebt, verschieben sich entsprechend die zum jeweiligen Akkordtyp gehörenden Einzeltöne ebenso um genau 3 Halbtöne.
Genauso verhält es sich ja auch bei der Bildung der DUR-(Halbtonschritt zwischen 3.und 4. sowie 7. und 8. Ton) und Moll-Tonleitern (Halbtonschritt zwischen 2.und 3. sowie 5. und 6. Ton).
Deshalb habe ich der Vollständigkeit halber auch die Tonleiter-eigenen Töne (bzw. Tonstufen als römische Zahlen im Akkordschieber) in den Spielhilfen markiert.
Es ist tatsächlich so, wie Distance schon gesagt hat, wenn man sich einfach nur das "Strickmuster", sprich: die grundsetzlichen Regeln für den Akkordaufbau, merkt, kann man daraus den jeweils benötigten Akkord selbst ableiten.
Und alle Akkorde, die sich aus den jeweils Tonleiter-eigenen Tönen bilden lassen, passen (mehr oder weniger) gut zur Begleitung eines Stückes in dieser Tonart, wobei Tonika (Dreiklang über dem Grundton=I.Stufe), Subdominate (Dreiklang über der IV. Stufe der Tonleiter) und Dominante (Dreiklang über der V. Stufe der Tonleiter) am gebrächlichsten sind.
Dabei muss ich gerade an meinen lange zurückliegenden Musikunterricht denken:
Das also war mit diesen seltsamen "schwarzen Schneemännern" gemeint, die wir immer hinter den komischen Kringel in den "Zaun" aus 5 waagerechten Linien malen sollten...