
Luckie
R.I.P.
Ich habe das 'richtig' mal in Klammern gesetzt. Worum es mir geht. Im klassischen Gitarrenunterricht hatte ich damals gelernt: Daumen hinter dem Hals und mit den restlichen Fingern dann den Akkord greifen. Jetzt ist es aber so, dass bei manchen Akkorden nicht immer alle Saiten angeschlagen werden. C-Dur, A-Dur, D-Dur usw. Aber wie zur Hölle soll das gehen, wenn man runter schlägt? Man kann doch nicht so präzise runter schlagen, dass man die E-, A- oder D-Saite nicht mit anschlägt/trifft. Oder kann man doch? Jedenfalls, ich habe mir angewöhnt mit den Daumen die Saiten abzudämpfen, die nicht erklingen sollen. Da schlägt wahrscheinlich jeder klassische Gitarrenlehrer die Hände über den Kopf zusammen.
Aber mir kommt es auf das Ergebnis an.
Letztendlich landen wir wieder bei der Diskussion 'Richtig oder falsch'. Wobei ich der Meinung bin, dass es das hier nicht gibt. Es kommt auf das Ergebnis an und auf die persönlichen Präferenzen. Ähnlich ist es wohl bei Barrégriffen. Machen, vor allen wohl die Autodidakten, greifen die tiefen Saiten mit dem Daumen anstatt ein Barré zu legen. Ich probiere das hin und wieder auch, aber entweder übe ich es nicht genug mit dem Daumen oder mein Daumen ist zu kurz. Jedenfalls habe ich lange die Barrés geübt und das ist mein Ding. (Obwohl es mit dem Daumen 'cooler' aussieht.) Aber da denke ich: Besser sauber spielen, als cool aussehen und mir einen abbrechen.
Zu guter Letzt noch ein Video von Steve Cropper. (Für die Jüngeren: Gitarrist von 'Booker T & the M.G.s' bekannt durch den Song Green Onions. Studio Gitarrist und Komponist von vielen Staxx Soul Sachen.) Frei übersetzt mit dem Grundtenor: "Nun ich hatte In the midnighthour geschrieben, jetzt brauchte ich eine Intro für Knock on wood. Und die Sache ist die, wenn du einen Hit schreiben willst, muss das Publikum sofort den Song erkenne. (Schlägt den ersten Akkord vom Intro an und dann den zweiten.) Und der Punkt ist der, wenn du an der Stelle bist (zweiter Akkord), weiß das Publikum, was jetzt kommt. Nun dachte ich, was passiert denn, wenn ich das Intro von In the midnighthour rückwärts spiele? Ich bin bei beiden Intros einfach den Punkten auf den Hals der Gitarre gefolgt." Genialität kann manchmal so einfach sein.
(Das ist jetzt keine wörtliche Transcription von dem, was er sagt!)
Wobei ich mich frage, dass muss doch jeder Harmonielehre widersprechen. Die Punkte markierten ja nur die Bünde und haben mit Harmonien absolut nichts zu tun.
Letztendlich landen wir wieder bei der Diskussion 'Richtig oder falsch'. Wobei ich der Meinung bin, dass es das hier nicht gibt. Es kommt auf das Ergebnis an und auf die persönlichen Präferenzen. Ähnlich ist es wohl bei Barrégriffen. Machen, vor allen wohl die Autodidakten, greifen die tiefen Saiten mit dem Daumen anstatt ein Barré zu legen. Ich probiere das hin und wieder auch, aber entweder übe ich es nicht genug mit dem Daumen oder mein Daumen ist zu kurz. Jedenfalls habe ich lange die Barrés geübt und das ist mein Ding. (Obwohl es mit dem Daumen 'cooler' aussieht.) Aber da denke ich: Besser sauber spielen, als cool aussehen und mir einen abbrechen.
Zu guter Letzt noch ein Video von Steve Cropper. (Für die Jüngeren: Gitarrist von 'Booker T & the M.G.s' bekannt durch den Song Green Onions. Studio Gitarrist und Komponist von vielen Staxx Soul Sachen.) Frei übersetzt mit dem Grundtenor: "Nun ich hatte In the midnighthour geschrieben, jetzt brauchte ich eine Intro für Knock on wood. Und die Sache ist die, wenn du einen Hit schreiben willst, muss das Publikum sofort den Song erkenne. (Schlägt den ersten Akkord vom Intro an und dann den zweiten.) Und der Punkt ist der, wenn du an der Stelle bist (zweiter Akkord), weiß das Publikum, was jetzt kommt. Nun dachte ich, was passiert denn, wenn ich das Intro von In the midnighthour rückwärts spiele? Ich bin bei beiden Intros einfach den Punkten auf den Hals der Gitarre gefolgt." Genialität kann manchmal so einfach sein.
Wobei ich mich frage, dass muss doch jeder Harmonielehre widersprechen. Die Punkte markierten ja nur die Bünde und haben mit Harmonien absolut nichts zu tun.
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