Akkorde greifen macht Probleme - Bünde zu niedrig?

[U D O B E S T]

Ich muss noch mal ergänzen, dass ich im letzten Jahr, nachdem ich lebenslang zum Üben immer Kaffee getrunken hatte, auf 2 Gläser Absinth pro Abend umgestiegen war, einfach um zu sehen "was das mit mir macht".
Es hat tatsächlich geholfen, einen eigenen, expressiven Stil zu entwickeln. Der ist allerdings wohl auch nicht besonders gesund, jedenfalls taten mir am Tag nach dieser Aufnahme die Finger weh.


Es war jedoch ein unglaublich intensives Erlebnis, abends bei einer tüchtigen Brise im Hafen zu sitzen, und auf diese Weise "Blue in Green" zu spielen, während der Wind den Sound zusätzlich verwehte. Sehr sehr geil. Die Leute fanden es auch gut.
https://goo.gl/photos/SHQAtoETuxYgF2eE6

 

[Shubidu]

trink doch mal 4 Gläser pro Abend ....vielleicht wirds noch expressiver.

 

[U D O B E S T]

Haha nee da ist schon die Grenze, bei 2x 4cl 70%igem hab ich es schon mehrfach bereut, weil das Denkvermögen und die Motorik steil abgefallen sind.
Seit ein paar Monaten hab ich auch gar keinen Tropfen mehr angerührt. Es war einfach eine Art Jenke-Experiment.

 

[frankpaush]

Es hat tatsächlich geholfen, einen eigenen, expressiven Stil zu entwickeln.

... wenn ich mir das letzte Video anschaue (einfach mal ohne Ton), wird klar, warum deine Bünde plattgenudelt sind: selten so viel unnötige Bewegung eines Halses gesehen ... das kann nicht gut gehen auf Dauer. Da scheint irgendeine Erwartung an das Instrument dahinter zu stehen, die nicht eingelöst werden wird. Das sieht aus, als wenn du mit einem Presslufthammer ein Loch zur Befestigung eines Notizzettels am Pinboard bohrst ...
Ein Hals hat im Wesentlichen eigentlich seine absolute Lage im Universum zu halten Deine Finger sollten sich auf einem stabil gelagerten Hals bewegen, nicht der Hals unter den Fingern, im Idealfall. Hättest du vor 6 Jahren auf jemanden gehört hier, wäre dein Neubundierungsthema vielleicht gar nicht nötig geworden ... Hast du inzwischen mal einen Gitarrenlehrer kontaktiert?