Einstimm-in-den-Grund-Tenor.
Das gibt sich.
Vor allem am Anfang ist es doppelt bitter, weil idR. kann man noch nicht viel anderes als das, woran man gerade übt - mit der Zeit hat man immer mehr und mehr Möglichkeiten, an anderen Baustellen zu arbeiten wenn auf der aktuellen gerade eine Streikwelle ausbricht.
Das menschlich Hirn ist einfach irrsinnig gut darin, für seine Gedankengänge Bestätigungen zu finden - echte wie vermeintliche.
Das gilt halt auch für "ich bringe nix mehr zusammen". Also bevor du verkopfst und dir mehr und mehr einredest, dass du gerade irgendein Problem hast : Pause, zurücklehnen, über was anderes nachdenken.
Und klingt vielleicht etwas seltsam: Auf ausgewogenen Schlaf achten.
Man lernt, indem das Hirn neue Nervenverbindungen knüpft und das macht es hauptsächlich im Schlaf. Wenn du gerade gefühlt nichts zusammen bringst kann das natürlich an allem möglichen wie privaten/beruflichen/unterbewussten Stress usw. liegen, aber genau so gut daran, dass du nachdem du brav und engagiert gelernt hast dein Oberstübchen mal eine Auszeit davon zum Schaltkreise updaten braucht.
(Ich stells mir bildlich ungefähr so vor)
Unterbewusstsein:
Großhirnrinde @ Muskelgedächtnis: Da, neues Bewegungsmuster, speichern
Hörzentrum @ Gedächtnis: Bewegungsmuster F4.1 macht dieses coole Geräusch, bitte verlinken
.....
... (Millionen anderer Befehle)
..
Kleinhirn @ Sehzentrum: Halt die Klappe, du bist zu träge für das was wir hier machen und lenkst mich ab
.....
... (Millionen anderer Befehle)
..
Irgendwann: Langzeit/Kurzzeitgedächtniskoordinator drückt den Not-Aus, an alle: HALTET MAL DIE KLAPPE UND LASST MICH DEN SCHEIß MAL SORTIEREN UND ORDENTLICH ABSPEICHERN
Bewusstsein:
Ich @ Über-Ich : WARUM GEHT HIER NICHTS MEHR?????
Über-Ich @ Ich: Keine Ahnung
Das merkt man mit etwas Routine immer wieder das es durchaus mal passieren kann, dass man etwas übt und übt und übt, dann schei*t man eine Woche drauf weil man keine Lust mehr hat und wenn man es dann wieder angeht funktioniert es auf einmal.
Grüße