Und bei mir verknoten sich die Ohren nicht, aber ich höre mir auch so etwas gerne an: […Webern…]
*grusel*
Ich bin da eher beim OP (siehe auch meine Signatur). Im ±Barock gibt es auch Sekundreibungen, aber wenn die aufgelöst werden (und wie das getan wird) ist’s wieder harmonisch. Bei Brahms’ Liebesliederwalzern („Wenn so lind dein Auge mir“) bin ich, als der Kantor das vorgespielt hat, jedes Mal zusammengezuckt, erst nach Monaten konnte ich das so einigermaßen ertragen (gerade rechtzeitig für die Aufführung). Mir ist das schief.
Also
@muckelfloh, vielleicht nicht überempfindlich sondern hast ein anderes Harmonieempfinden und hörst Musik vielleicht auch anders.
Kopfhörer (oder was Lautes wie ein echtes Klavier) und ein gut gestimmtes Instrument können u.U. noch helfen. Vielleicht sogar eins, das nicht in
equal temperament gestimmt ist, das kann etwas die Schiefe rausnehmen (oder verschlimmern, je nach Stimmethode). Aber Du bist vermutlich gerade an einer Stelle im Lernen, wo Dir das nicht weiterhilft.
Also, Augen zu und durch, trotzdem hinhören (Gehörtraining ist wichtig und hatte ich nie), wohl aber prüfen, ob Du die richtigen Tasten erwischst (oder Dir das kurz in z.B. MuseScore setzen und digital abspielen). Und bei Fingerübungen nicht erwarten, daß sie kompositorisch oder akustisch anspruchsvoll sind.
Vielleicht kann Dir auch jemand (vermutlich aber in einem anderen Unterforum) eine bessere/ergänzende/… Lernressource empfehlen, eventuell ist von denen, die im Netz zu finden sind, ja die ein oder andere brauchbar(er).