Aggressive/bedrohliche Orchesterstücke

Vielen Dank für eure Vorschläge, ich werde in die genannten Stücke mal reinhören!
 
ich finde den Wagner - Metal vergleich einfach nur Manowarniveau. sorry aber wenn joey das sagt muss es nicht wahr sein.

hail brothers and sisters! we meet in haus "wahnfried"! :D
 
ich finde den Wagner - Metal vergleich einfach nur Manowarniveau. sorry aber wenn joey das sagt muss es nicht wahr sein.

Hat das noch jemand gesagt? Mir kam der Gedanke, als ich den "Fliegenden Holländer" in einem richtigen Opernhaus gesehen habe...ganz ohne Fremdeinwirkung...
 
man hört das im metalbereich oft. ich dachte dass es meist auf joey de maio zurückgeht der immer fest behauptet wagner sei der erste metaller gewesen :D
ich finde einfach dass der vergleich hinkt. viel zu komplex ist er, da vergleich ich die popularmusik lieber mit dem barock... auch wenn es nicht so düster ist.
 
im Barock gibts auch Werke die "düsterer" sind als manowar.
Auch gibts da komplexere Kompositionen.
Aber warum überhaupt der Vergleich? Barock ist Barock, Wagner ist Wagner und Metal ist Metal.
 
Finster sind Teile von Rachmaninovs "Die Glocken, Op.35", hier insbesondere Nr. 4 "Lento". Da brauen Orchester, Chor und Bariton mit großer Klanggewalt eine extrem apokalytische Stimmung zusammen.
 
Zwar keine Symphonien, aber die schnellen Sätze von Vivaldis Jahreszeiten sind recht aggressiv. Auch sein Cello Concerto in G-Moll RV 531 finde ich ganz cool.
 
beethoven - egmont overtüre
prokofiev - symphonie nr.2
wagner - walküren overtüre
 
Is zwar ne Oper, aber wundert mich trotzdem, dass das noch keiner genannt hat:

Carl Maria von Weber: Der Freischütz
- und zwar das Finale im 2 Akt.

Das is sowohl bedrohlich als auch böse.


Wenns auch mal'n Streichquartett sein darf, kann ich noch
György Ligeti: Streichquartett Nr. 1 "Metamorphoses Nocturnes" empfehlen (ab ca. 1:30 min. geht's dann ganz gut ab...)

Und wenn du nix gegen Orgel hast, könnte dir evtl. auch "Volumina" (wenigstens der Beginn), auch von György Ligeti, gefallen.
 
der anfang von volumina ist nur ein einziges cluster, was sich langsam auf und ab baut. spannend wird es doch erst hinterher.
 
der anfang von volumina ist nur ein einziges cluster, was sich langsam auf und ab baut. spannend wird es doch erst hinterher.
Musikalisch spannend mag sein, aber das war ja hier nicht gefragt - sondern "bedrohlich, aggressiv etc. ...." - und so empfinde ich nur den Einstieg.
 
Vivaldis Sommer - Presto finde ich vergleichsweise bedohlich
 
Ich hab was für dich:

Camille Saint- Saens: danse macabre (violons d'enfer)

Schon der Titel sollte passen... Es gibt auch eine Klavier und soweit ich weiss Orgelumsetzung.
Die Klavierumsetzung ist von keinem geringeren als Listz.
 
- der Höhepunkt der Durchführung im ersten Satz von Brahms' erster Symphonie, gerade in der Aufnahme mit dem NDR-SO/Günter Wand (wobei der ganze erste Satz natürlich auch einen gewissen düsteren Charakter hat -> c-moll, aber eben nicht so brutal ist ;) )
- Fratres von Arvo Pärt (wenn ich mich nicht täusche)
- wurde Prokoffjews "Romeo und Julia" schon erwähnt? -> Montagues & Capulets
- emotional betrachtet ist die Wirkung von Brahms' erstem Klavierkonzert/erster Satz auch ziemlich brutal...
- Mozarts Requiem (für Genießer)
- Berlioz' Requiem für Wahnsinnige (16 Pauken...)
- Berlioz' Symphonie Fantastique, "songe d' nuit de sabbat"

Wagner ist nicht brutal, Wagner ist viel und "schwer"...;)
 

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