Aerophone, anybody?

Das AE-30 ist genau dann interessant, wenn einem die eingebauten Presets gefallen. Ich hab mich gerade mal durch die oben verlinkte Tour durch die 100 Soundbeispiele gekämpft und war eher abgeturnt; davon haben mir bestenfalls 2-3 zugesagt. Das ist natürlich subjektiv, insbesondere, weil mich für den Barock-/Klassikbereich halt vor allem gute Akustikinstrument-Emulationen interessieren.

Ich bleibe definitiv lieber beim EWI-USB mit meinem Xpression-Synthi. Und wenn das EWI mal den Geist aufgeben sollte, bau ich mir für <100 EUR selbst 'nen Wind Controller - mit eingebautem statt aufgepömpeltem BLE-Midi. ;)

Tschüssi,
Petra
 
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Wobei ich das neue Roland Gerät insbesondere wegen den Synthesizer Sounds sehr interessant finde, Zen Core, einige SN Sounds, das ist schon nicht schlecht. Wegen den Sax oder anderen Natursounds kauft das Ding wahrscheinlich niemand. Ich bräuchte zu dem Preis aber wirkliche Einsatzmöglichkeiten auf der Bühne, zum zu Hause rum spielen wäre mir das auch zu viel Geld.

Meines Erachtens ist die Zielgruppe eher so der (Semi) professionelle Saxophonist, der beim Gig mal die ein oder andere Nummer das Sax weglegt und einen Synthsound spielt.
 
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Das AE-30 ist genau dann interessant, wenn einem die eingebauten Presets gefallen. Ich hab mich gerade mal durch die oben verlinkte Tour durch die 100 Soundbeispiele gekämpft und war eher abgeturnt; davon haben mir bestenfalls 2-3 zugesagt.
Das Video behandelt aber das Vorgänger-Modell AE-10.
AE-30 ist das neuere Modell, das erst kürzlich vorgestellt wurde. Die Engine ist etwas neuer und nennt sich ZEN-Core. Die Werk-Preset-Sounds werden aber bestimmt nicht alle neu sein.
Das erste Gerät, was mit der ZEN-Core-Engine auf den Markt kam, war der AX-Edge. Es folgten dann der Fantom, die MC-707, die MC-101. Später dann Jupiter-X(m).
Ich selber habe eine MC-707 mit dieser ZEN-Core-Engine. Ich habe keinen adäquaten Vergleich zur Vorgänger-Engine. Bei der MC-707 (ZEN-Core-Engine wie beim AE-30) ist mir aber aufgefallen, dass man dort mehrere gut klingende Reverb-Algorithmen zur Auswahl hat. Nicht jeder Roland-Synth hat gut klingende Reverbs drin. Weitere Effekte wie Delay, Chorus usw. gibt es auch.
Interessant wird's natürlich erst, wenn man alle Parameter selber editiert. Bei der MC-707 geht das direkt am Gerät, und die Menüführung ist eigentlich ok. Das Display ist zwar nicht sonderlich groß, aber doch relativ übersichtlich.
Beim AE-30 wird man wohl einen externen Editor verwenden müssen. Sei es auch nur, wenn man z.B. interne Effekte anders einstellen möchte usw.
 
Das Video behandelt aber das Vorgänger-Modell AE-10.

Ups, hatte ich übersehen. Allerdings kann ich mir nun gut vorstellen, warum ein Bekannter sein AE-10 letztlich gegen ein "echtes" Saxophon eingetauscht hat. Wobei bei ihm auch eine Rolle spielte, dass das AE-10 gelegentlich Aussetzer im Zusammenspiel mit dem XpressO produzierte, die andere Wind Controller so nicht hatten.

AE-30 ist das neuere Modell, das erst kürzlich vorgestellt wurde. Die Engine ist etwas neuer und nennt sich ZEN-Core. Die Werk-Preset-Sounds werden aber bestimmt nicht alle neu sein.

Wenn du da mal eine Sound-Übersicht finden solltest: Bitte hier verlinken!

Interessant wird's natürlich erst, wenn man alle Parameter selber editiert. ...

Wie man's nimmt: Ich möchte mit dem Teil Musik machen und nicht stundenlang rumprokeln, um dann den ultimativen Sound zu kreieren - der mir dann nach spätestens zwei Wochen eh wieder langweilig wird. Aber auch hier sind natürlich die Geschmäcker verschieden.

Tschüssi,
Petra
 
Allerdings kann ich mir nun gut vorstellen, warum ein Bekannter sein AE-10 letztlich gegen ein "echtes" Saxophon eingetauscht hat.
Ich würde mal sagen, dass ein gutes echtes Saxophon jede elektronische Tröte schlagen wird. Noch einen guten Reverb drauf zwecks Vergleich. :tongue:
Und das meinte ich insb. mit der Editierung. Wenn Werk-Presets nur stiefmütterlich von Vorgänger-Modellen konvertiert wurden, dann wird evtl. nicht der beste Reverb-Algorithmus eingestellt sein. Und das macht schon einen großen Unterschied, ob's mehr nach Plastik oder mehr nach einem echten Raum oder nach einem guten Platten-Reverb klingt. Das kann man in der ZEN-Core-Engine umstellen. Unter den Reverb-Algorithmen sind aber auch billige 08/15-General-Midi-Algorithmen aus den 80er. Und wenn das standardmäßig angewählt ist ... Ist z.B. auf der MC-707 der Fall, wenn man ein neues Projekt startet.

Wenn du da mal eine Sound-Übersicht finden solltest: Bitte hier verlinken!
Schau mal hier, ganz unten:
https://www.roland.com/global/products/aerophone_pro/support/
 
Hallo Michael,

Ich würde mal sagen, dass ein gutes echtes Saxophon jede elektronische Tröte schlagen wird.

Nun ja, kommt vielleicht auch auf den Spieler an ... :D Bei mir kommt mit Sicherheit aus der elektronischen Tröte ein besseres Sax raus aus aus einem echten.


Danke schön! Ist aber auch wieder "nur" 'ne - recht extensive - Liste. Klar, jedes neue / zukünftige Instrument dieser Klasse wird dich mit verbaler Information zu seinem Potenzial totschlagen, weil der Platz auf den Dingern immer größer wird und immer mehr, rein informationstechnisch, reingeht. Aber für mich zählt das, was hinten als Ton rauskommt, und zwar unter dem speziellen Aspekt der Emulation bestehender akustischer Instrumente, weil ich halt der Barockmusik und ähnlichem verhaftet bin. Aber zu faul und zu geizig bin, Cello, Klarinette, Flügelhorn, Fagott, ... einzeln zu kaufen und zu lernen. ;)

Aus dem Patchman-Forum bin ich übrigens vorgestern wegen aus Sicht des Forenbetreibers zu kritischer Nachfrage nach dieser Information sozusagen wegen Gotteslästerung rausgeschmissen worden :tongue:

Tschüssi,
Petra
 
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Nun ja, kommt vielleicht auch auf den Spieler an ... :D Bei mir kommt mit Sicherheit aus der elektronischen Tröte ein besseres Sax raus aus aus einem echten.
Tja... Die Voraussetzung wäre natürlich, man kann das echte Sax gut spielen. :tongue:
Ich selber wollte im Alter von 12 Jahren (nach 5 Jahren Geige mit wenig Erfolg bei wenig Eigenmotivation) mit Sax anfangen, habe ich der Musikschule für den Anfang aber eine Klarinette bekommen. Ein halbes Jahr habe ich Unterricht genommen, konnte alle Töne erzeugen und Melodien nach Gehör nachspielen. Noten habe ich schon immer gehasst. :tongue: Es war aber anstrengend da ständig reinzublasen (während die Geige anstrengend zu halten war), und das Instrument war außerdem monophon. Habe damit aufgehört und als Nächstens mir eine Gitarre geschnappt. Bis zu 6-fach polyphon, und für mich weniger anstrengend zu spielen. ;)

Klar, jedes neue / zukünftige Instrument dieser Klasse wird dich mit verbaler Information zu seinem Potenzial totschlagen, weil der Platz auf den Dingern immer größer wird und immer mehr, rein informationstechnisch, reingeht. Aber für mich zählt das, was hinten als Ton rauskommt, und zwar unter dem speziellen Aspekt der Emulation bestehender akustischer Instrumente, weil ich halt der Barockmusik und ähnlichem verhaftet bin. Aber zu faul und zu geizig bin, Cello, Klarinette, Flügelhorn, Fagott, ... einzeln zu kaufen und zu lernen. ;)
Nun, wenn man das Instrument selber nicht ausprobieren kann, bleiben halt YouTube-Videos. Da gibt's schon ein paar, allerdings nur mit ausgewählten Sounds.
Hier habe ich Saxophon sogar über die Pads ohne Tastatur gespielt und bin für die Melodie mit einer Oktave ausgekommen – das war am ersten Tag nach dem Erhalten des Geräts:



;)
 
Hi,

ich klinke mich mal in den Thread hier ein, da ich mir vor kurzem ein Aerophone Go gekauft habe. Dies nutze ich um zu Hause leise Griffe und Läufe üben zu können, die ich dann im Proberaum mit einem (echten) Sax richtig übe. Ich spiele erst seit wenigen Wochen und ich möchte meinen Dilettantismus nicht in die nähere Umgebung tragen :) Spontan in den Proberaum zu fahren ist familientechnisch nicht so gut möglich, das bedarf immer etwas Planung und daher macht sich das Aerophone auf dem Sofa auch ganz gut :)
Es bietet auch die Möglichkeit Töne zu vergleichen, da diese am Aerophone "richtig" kommen, am Sax aber oft sehr vom Ansatz abhängig sind. Vor dem Aerophone habe ich einen Schallabsorber ála Sax-Mute selbstgebaut, jedoch aus praktischen Gründen nicht wirklich oft gespielt. Das Aerophone ist da einfach praktisch, auch wenn es einem Saxophone nur in der Tastenanordnung ähnelt.

Normalerweise bin ich im Nebenforum als Gitarrist unterwegs, Sax spielen (lernen) ist nun eine ganz schöne Herausforderung die mir sehr viel Spaß macht...

liebe Grüße Matthias
 
Das AE-30 ist genau dann interessant, wenn einem die eingebauten Presets gefallen.

Ich nehme doch stark an, dass das AE-30 genau so einen Midi-Ausgang besitzt, wie das AE-10

Wobei ich das neue Roland Gerät insbesondere wegen den Synthesizer Sounds sehr interessant finde, Zen Core, einige SN Sounds, das ist schon nicht schlecht. Wegen den Sax oder anderen Natursounds kauft das Ding wahrscheinlich niemand. Ich bräuchte zu dem Preis aber wirkliche Einsatzmöglichkeiten auf der Bühne, zum zu Hause rum spielen wäre mir das auch zu viel Geld.

Meines Erachtens ist die Zielgruppe eher so der (Semi) professionelle Saxophonist, der beim Gig mal die ein oder andere Nummer das Sax weglegt und einen Synthsound spielt.

Korrekt, das AE-10 hat als Zielgruppe sicher die Saxophonisten die leise spielen - und mal was neues ausprobieren - wollen. Tatsächlich dürfte das ein Problem beim AE-30 sein, dass die Zielgruppe eher klein ist... deswegen ist es teuer... deswegen ist die Zielgruppe klein... :(

Ich würde mal sagen, dass ein gutes echtes Saxophon jede elektronische Tröte schlagen wird.

Definitiv, ja. Das Saxophon ist ein sehr körperliches Instrument, man fühlt die Schwingungen über Knochenleitung... einfach toll. Also aus der Sicht des Spielers schlägt ein Saxophon jede "Tröte". Aus der Sicht des Zuhörers: Wahrscheinlich erkennen einige Sampling "Verwöhnte" den Unterschied zwischen einem echten Saxophon und einem Synthesizer nicht mehr. Wobei es tatsächlich so zu sein scheint, dass Saxophon sehr schwierig zu synthetisieren ist. Also ich kenne keinen Saxophonisten, der mit dem Sound der Blaswandler glücklich ist. Beim AE-10 sind die Violine, Cello und die Orgelklänge unter den 'echten' Instrumenten gelungen, aber wirklich interessant finde ich die Synthesizer klänge.

Nun ja, kommt vielleicht auch auf den Spieler an ... :D Bei mir kommt mit Sicherheit aus der elektronischen Tröte ein besseres Sax raus aus aus einem echten.
Spielst Du ein 'echtes' Saxophon??? Dann bist Du die erste, die das so empfindet, die ich kenne.

Grüße,

Kokopelli
 
Ich nehme doch stark an, dass das AE-30 genau so einen Midi-Ausgang besitzt, wie das AE-10
MIDI müsste sogar drahtlos per BlueTooth gehen ... Aber die meisten Nutzer werden wohl eher die internen Klänge spielen wollen. Diese neue ZEN-Core-Engine klingt an sich schon ziemlich gut. Es käme natürlich auf die Umsetzung der Klänge an. Im Software-Bereich geht natürlich noch mehr, aber dann hat man die ZEN-Core-Engine mitbezahlt ohne sie zu nutzen. :tongue:

Beim AE-10 sind die Violine, Cello und die Orgelklänge unter den 'echten' Instrumenten gelungen, aber wirklich interessant finde ich die Synthesizer klänge.
Pass auf, dass Violinisten, Cellisten und Organisten dich für diese Aussage nicht auslachen. :tongue:
 
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Ich finde das Instrument echt super, also zumindest das AE-30, aus den vorhandenen Tests kann man schon erahnen, wie musikalisch man (mit etwas Übung) z.B. einen guten Lead Sound gestalten kann. Da hätte ich richtig Lust drauf, das z.B. mal auf einer Bühne auszuprobieren :)
Aber wie gesagt, bei dem Preis und so wenig Einsatzmöglichkeiten kommt es für mich nicht in Frage. Außerde m habe ich noch einen Integra7, sonst könnte ich es vielleicht zusätzlich noch damit rechtfertigen, dass man das Aerophon ja auch als Expander verwenden kann :)
 
Pass auf, dass Violinisten, Cellisten und Organisten dich für diese Aussage nicht auslachen. :tongue:

Natürlich ist man den Klängen, die man selbst 'analog' erzeugt gegenüber kritischer eingestellt. Aber ich hab eine Violistin in der Familie, mit der ich Duette spiele - die hat mich bisher nicht ausgelacht.
(Das ist für mich übrigens auch einer der großen Vorteile: Geige und Sax klingt nicht besonders gut - und ich müsste immer transponieren.)
Spätestens hierbei lacht wohl keiner mehr


also über den Klang meine ich. Dieses Rumkaspern bei der Musik ist nicht unbedingt meins.

Wobei man den Sound natürlich nochmal verbessern kann, mit externen VSTs.


Vielleicht sollte man mal jemand von der Streicherfraktion dazu befragen? @GeiGit ?

Grüße,

Kokopelli
 
Aber wie gesagt, bei dem Preis und so wenig Einsatzmöglichkeiten kommt es für mich nicht in Frage.
Roland-Sachen sind i.d.R. ziemlich teuer. Nach einer Weile gibt's manchmal eine Preissenkung, aber eher selten in Richtung 50%.
 
Nachklapp: extra für @Petra Sue : Natürlich geht das auch mit einem Akai EWI. Aber das Thema hier ist ja Aerophon


Grüße,

Kokopelli
 
Spätestens hierbei lacht wohl keiner mehr
Was gut funktioniert, ist Layern: Echte Streicher mit Synthese unten drunter. Die Synthese macht den Klang voller, und echte Streicher liefern die natürliche Komponente.

Außerde m habe ich noch einen Integra7, sonst könnte ich es vielleicht zusätzlich noch damit rechtfertigen, dass man das Aerophon ja auch als Expander verwenden kann :)
BTW: Ich habe kurz in das Manual zum AE-30 reingeschaut, und das Teil scheint 4-fach multitimbral zu sein.
Allerdings weiß ich nicht, ob auf mehreren MIDI-Kanälen separat ansprechbar.
 
Aus dem Patchman-Forum bin ich übrigens vorgestern wegen aus Sicht des Forenbetreibers zu kritischer Nachfrage nach dieser Information sozusagen wegen Gotteslästerung rausgeschmissen worden :tongue:
Hat er tatsächlich Deinen Account gelöscht? :eek:
Wenn ja, finde ich, dass er eindeutig zu weit gegangen ist!
So schlimm fand ich Deine Anfrage gar nicht - oder ist da im Hintergrund (per PN) noch mehr gelaufen?
 
Hat er tatsächlich Deinen Account gelöscht? :eek:
Wenn ja, finde ich, dass er eindeutig zu weit gegangen ist!
So schlimm fand ich Deine Anfrage gar nicht - oder ist da im Hintergrund (per PN) noch mehr gelaufen?

Nö, per PN ist nichts Weiteres im Vorfeld gelaufen. Wie ich mittlerweile aus der entsprechenden Wind-Controller-bezogenen Facebook-Gruppe weiß, ist es wohl einigen Anderen ebenfalls so ergangen. Mr. Patchman sieht sein Forum offensichtlich ausschließlich als Werbeplattform und hat mir im Nachgang zum Rausschmiss noch vorgehalten, dass ich nur gegen ein von ihm verkauftes Gerät stänkern würde und ja noch nie für einen Cent was bei ihm gekäuft hätte ...

Für mich tun sich da durchaus gewisse Parallelen zu einigen anderen Begebenheiten in den USA auf. :ugly:

Tschüssi,
Petra
 
Natürlich ist man den Klängen, die man selbst 'analog' erzeugt gegenüber kritischer eingestellt. Aber ich hab eine Violistin in der Familie, mit der ich Duette spiele - die hat mich bisher nicht ausgelacht.
Vielleicht sollte man mal jemand von der Streicherfraktion dazu befragen? @GeiGit ?
"Zum auslachen" sind die Sounds sicherlich nicht. Dafür klingen sie tatsächlich zu gut. Da hat sich in den letzten Jahren viel getan und über die Blastechnik kann man die Töne wohl ganz gut phrasieren, steigern usw. Allerdings fehlt trotzdem etwas die Natürlichkeit. Trotz aller Parameter ist das Vibrato sehr gleichbleibend, fehlt die Attack, oder der sanfte Anfang beim Tonansatz, da hier natürlich ein ganz gut klingender Mittelwert gefunden und auf alle Töne übertragen werden muss.
Das ist ähnlich, wenn man verzerrte Gitarren, oder akustische Gitarren per Keyboard spielt. Solange sie eher im Hintergrund bleiben, fällt es weniger auf. Bei einem Soloinstrument dagegen merkt man ziemlich schnell, dass sich da nicht nur der Tontechniker ausgetobt und den Klang "durchgestyled" haben kann, sondern dass da wohl doch ein Synthesizer am Werk ist.
Für mich hat sich der Erfahrungswert herauskristallisiert, dass immer das Solo-Instrument zumindest "real" sein sollte, damit es insgesamt nicht auffällt, dass alles aus einem Synthesizer kommt.
Klar kommt hier noch das Spielerische zum tragen und die Möglichkeiten eines solchen Blasübertragers sind sicherlich auch noch nicht ausgeschöpft! Da wird sich in Zukunft noch mehr tun.

Ich freue mich für dich @Kokopelli, dass es dir auf die Art möglich ist mit einer Geige innerhalb ihrer Musik zusammen zu spielen! Das ist toll und bringt dich sicherlich auch auf deinem Instrument weiter!
Und zum Einspielen von passenden Backings usw. ist das Teil sicher Gold wert, da man einfach "mit seinem eigenen Instrument" einspielen kann.

Ich bin auf dem Keyboard wahrlich kein Virtuose und habe nicht nur einmal überlegt mir z.B. an meine Gitarre einen Midi-Tonabnehmer zu montieren, damit ich diese Dinge zukünftig vielleicht auf einem Instrument einspielen könnte, welches ich besser beherrsche.
Es blieb bisher trotzdem bei dem Gedanken, da mich auch da die Umsetzung nicht so richtig überzeugt hat.

Wie gesagt. Der Sound klingt ziemlich gut und hat auch viel mit einer Geige gemein. Allerdings klingen manche Bereiche des Tons eher nach Oboe, als nach Geige und das Vibrato und die Tonansätze sind mir einfach zu gleichförmig. - Nah dran, aber doch irgendwie "steriler". Es ist schwer das wirklich in Worte zu fassen, aber man hört den Unterschied "als Geiger" doch trotz all der Technik und Perfektion in der Nachbildung und im Spiel zu deutlich, als dass es das Geigenspiel ersetzen könnte. Zumindest beim Solo-Spiel. Im Background klingt das sicherlich teilweise besser als eine echte Geige, die dann doch dazu neigt sich zu sehr in den Vordergrund drängen zu wollen.
 
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Spielst Du ein 'echtes' Saxophon??? Dann bist Du die erste, die das so empfindet, die ich kenne.

Eben nicht, daher die Aussage. ;)
Aber wenn wir mal für ein Stück ein Saxophon haben wollen, kann ich es so einigermaßen ordentlich auf dem Blaswandler nachahmen.

Übrigens: Da gibt es ein Video mit Alistar Parnell im musikalischen "Gegeneinander" mit einer Violinistin (Zsardazs), in dem ich an vielen Stellen die WC-Violine als satter/violiniger empfinde als die echte, wobei deren Spielerin sicherlich eine sehr gute Musikerin ist.

Tschüssi,
Petra
 
Übrigens: Da gibt es ein Video mit Alistar Parnell im musikalischen "Gegeneinander" mit einer Violinistin (Zsardazs), in dem ich an vielen Stellen die WC-Violine als satter/violiniger empfinde als die echte, wobei deren Spielerin sicherlich eine sehr gute Musikerin ist.
Das hat @Kokopelli ja weiter oben verlinkt. Das liegt allerdings daran, dass die Geige nicht gut abgenommen und der Blaswandler dagegen direkt angeschlossen und viel lauter gedreht ist.
 

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