Ärger mit Killswitch

tobbe
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hallo, bitte möglichst nicht in "killswitch" Thema verschieben, da dort 10 Millionen Beiträge geschrieben wurden und auf neue schon niemand mehr antwortet...... ;-( danke!

Meine Frage:
Habe Taster eingebaut, aber er macht kratzige Nebengeräusche- beim Schließen und Öffnen krächzt es widerlichst. (über die genaue Bauart des Tasters evtl. später, bei Bedarf)
Nun dachte ich, das liegt vielleicht genau an diesem Taster, der vielleicht nicht ganz dicht ist, oder hat er beim Löten was abgekriegt oder so.

Habe nun in eine andere Gitarre einen anderen Taster einer anderen Bauart eingebaut. Aber siehe, ich sage euch, auch hier nervige Nebengeräusche, die kein Mensch braucht.
Pech gehabt? Zu schlechte Hardware gekauft?#
Habe schon fast alle Themen dazu im Netz abgegrast, aber da kommen andauernd solche Fragen, etwa wie baue ich einen Killswitch in meine Kreissäge ein und sowas, von Nebengeräuschen finde ich aber nix.
Kann man da was machen, z.B. einen Widerstand einlöten?
Wenn ja, hätte ich gern gewusst welchen und wie.
Wäre sehr aufschlussreich, danke
Gruß
 
Eigenschaft
 
Auch wenn das eine doofe Frage ist, aber das Gehäuse vom Schalter liegt auf Masser oder?
 
sehr gut, wer hier doof ist, das bin ich....
Masse fehlt. :igitt:
Müsst ich ja iwie erst an das Gehäuse dieses Minitasters kommen, um daran ein Kabel zu befestigen.
Das Gehäuse des neuen Tasters ist aber aus Alu....
na toll, und der Teil, der von hinten erreichbar ist, ist ja aus Plastik, aus Alu ist das Gewinde, und das verschwindet komplett im Holz..


Hatte bei den ganzen Beiträgen dazu nie was von Masseverbindung gelesen, und selber auch nicht dran gedacht......

danke für den Tip

---------- Post hinzugefügt um 16:01:47 ---------- Letzter Beitrag war um 14:41:40 ----------

nun habe ich ein Kabel an die Befestigungsschraube gehalten, das andere Ende an den Pickup.
Denke mal, die Simulation der Masseverbindung dürfte in Ordnung gehen, aber das Krachen ist noch immer da.
Gehe ich nur etwas auf den Taster, ist das Signal weg, manchmal ohne Nebengeräusch wie es sein sollte, das Krachen ist am Stärksten, wenn ich den Taster ganz nach unten drücke. Hm,...
Habt ihr eine Masseverbindung an eurem Killswitch?
 
Moin!

Hast du schon einen anderen Taster versucht? Nimm doch einfach mal zur Probe einen Schalter oder dergleichen.
Was allerdings nie verhindert werden kann ist ein leises Knacken, da du ja ein Signal durchschickst. Da ist es meist so, dass du in diesem Moment gerade nicht den Nullpunkt deines Sinus erwischst.
 
nein, aber ich hab ja zwei verschiedene im Einsatz.
Beide kommen aus verschiedenen Quellen und beide krachen -denk ich -schon so, dass es untragbar ist.
Schließlich kracht es bei jedem Tastendruck hörbar, der Gitarrenton ist dadurch ordentlich gestört.
Ich kann mal einen weiteren probieren, der wird aber aus derselben Tüte sein wie der eingebaute.
Eine ganze Serie von Tastern musste ich wegwerfen, weil das Schließer waren.
Ich meld mich zurück irgendwann wenn ich mehr weiß, bleib auf Sendung.
(aber ich ahne schon, dass die anderen auch alle krachen)
 
Hab hier nochmal einen Taster gefunden, mit dem sich eine Masseverbindung leichter realisieren lassen dürfte.
Hat auch ein Gewinde mit Mutter, vielleicht leichter vom Einbau her.

Avnet Abacus

Falls du die Musterlösung haben möchtest, ohne viel Bastelei, dann investiere die paar Euros und kauf dir
ein Killswitch-Potentiometer von Shadow.

Gruß
 
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Tut mir leid, das widersprechen zu müssen, aber die Dinger von Shadow sind einfach nur ranziger Müll. Das Poti taugt nichts, dieser angebliche Anschlag taugt weniger und wenn du glück hast, ist das Ding nach 100 mal betätigen auch noch hinüber. Tolle Idee, aber in der Auführung einfach nur eine 6!!! Zudem sowas noch zu einem solch hohen Preis anzubieten ist eine freche Unverschämtheit.
 
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na aber der mit dritter Öse scheint nicht schlecht.
Zu dumm, beim Conrad bestell ich nix mehr, das ist ein Ärger- Laden.

Hatte ja eben schon die Taster bestellt- (beim Reichelt)- damit wollte ich eigentlich nicht nochmal von vorn anfangen...

Nach allem was ich gehört und gesehen habe braucht man auch keine speziellen Taster.

Kann man nicht einen 2kOhm Widerstand anlegen?
 
Wenn du (wovon ich sowieso ausgehe) diesen Schaltplan verwendest, dann ist das mit dem Widerstand möglich.
Probier einfach mal verschiedene Größen durch.
killswitch.jpg

Gruß
 
vielen Dank, dolle Zeichnung, bin begeistert, aber jetz erst mal hoppla.
Ich hab das wohl ganz falsch angeschlossen, nämlich einfach den Schalter in die heiße Leitung gesetzt...... Doof, oder?

Sollte ich den zwischen heiß und Masse legen, dort wo auf deiner Zeichnung der Widerstand ist?
Habe das eben mal gemacht, und wahrlich, der Schalter geht jetz anders rum.
Bei drücken = Signal, losslassen = stumm. Ich blicks jetz überhaupt nicht mehr.
(krachen tuts auch noch).
Also, bitte erst mal ohne Widerstand testen, jetz kommt die peinliche Frage überhaupt:
WIE muss ich den Killswitch verdrahten???????
(Bitte möglichst so antworten, dass ich nicht wie ein Ober-Depp dastehe - danke...!!)
 
Also, dann sind wir schonmal ein Stück weiter.
Wie es aussieht, hast du wohl leider einen falschen Taster besorgt.
Du benötigst einen "Schließer", das ist ein Taster, der beim betätigen unterbricht.

Ich hab dir den Schaltplan mal vereinfacht dargestellt.
Einen Widerstand würde ich auf jeden Fall mal einlöten, zwecks der Störgeräusche.

vereinfacht.jpg
 
ok danke, aber als ich den Taster in den heißen dazwischen gelötet hatte, war er ja richtig rum . Beim Drücken des Tasters Signal aus.
Jetzt arbeitet der selbe Taster umgekehrt.
hätte nicht gedacht, dass es je nach Anschlussart sich das schließen und öffnen umkehrt !
Wie das denn?
Da sind solche Verwechslungen vorprogrammiert. Ich hab ja glücklicherweise beide Varianten.
Ein Schließer dachte ich SCHLIESST - also verbindet den Signalfluss, während ein Öffner ihn unterbricht. Offen= unterbrochen.
Jedenfalls von der Sprache her.
Sicher wird das in der Elektrik eben anders gedeutet. Offen = durchgängig.
Mal sehen ob ich einen 2kOhm überhaupt habe. Wenn ja, schließe ich an.
Beide Anschlussarten haben zumindest mal keine Verbesserung gebracht ohne Widerstand.
 
Ein Schließer dachte ich SCHLIESST - also verbindet den Signalfluss, während ein Öffner ihn unterbricht. Offen= unterbrochen.
Jedenfalls von der Sprache her.
Sicher wird das in der Elektrik eben anders gedeutet. Offen = durchgängig.

Deine Vermutung ist schon richtig: Ein Schließer schließt einen Stromkreis, ein Öffner öffnet denselben. Was der Killswitch machen soll, ist den Ausgang des Signals kurzzuschließen, ihn also auf Masse zu legen.

Knistert es eigentlich nur, wenn du den Killswitch betätigst oder bleibt das auch, wenn du den Killswitch länger gedrückt lässt?
 
Knistert es eigentlich nur, wenn du den Killswitch betätigst oder bleibt das auch, wenn du den Killswitch länger gedrückt lässt?

eigentlich nur beim Betätigen, sonst nicht

PS: glaub jetz hab ich kapiert, schließen, öffnen, wenn die Schaltung gegen die Masse SCHLIESST, brauch ich die umgekehrte Variante..
Werde heute abend mal löten, habe auch 2,2kOhm gefunden.
Werde berichten
 
Genau, im Prinzip ist das ganz einfach:
Der Strom sucht sich immer den "kürzesten" Weg.
Den "Umweg" über Kabel und Verstärker nimmt der Strom nur in kauf,
wenn die Brücke zwischen Phase und Masse "hochgeklappt" ist.
Wenn der Taster diese Lücke nun schließt, bietest du dem Strom den Weg über den Widerstand direkt zur Masse.
Und da will er schließlich auch hin. Entscheidend ist jetzt nur noch, ob du die Verbindung durch Drücken schließt (EIN-Taster/Schließer) oder trennst (AUS-Taster/Trenner). In deinem Fall brauchst du also einen Schließer oder auch EIN-Taster.

schließer.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Wo hab ich denn den Quark geschrieben??? :D
Kommt davon, wenn man nur den Halbsatz vor dem Komma ändert...
Wollte da wohl erst was schreiben mit "damit du beim schließen unterbrichst" oder so.
Richtig ist natürlich das zweite Zitat. Ich verneige mich vor dem Finder und versinke in Scham. :D
 
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hee, ich bin hier der Doofi, klar? :evil: :) hi hi

also, hab erst gedacht, einfach reinmachen, ob nun Widerstand zuerst, oder Taster, oder vor der Masse oder Phase- egal.
Habs dann aber doch genau so gemacht wie auf deinem hübschen Plan.
Ergebnis:
Kracht ziemlich deutlich, diesmal immer, wenn der Kontakt hergestellt wird- einmal krchtz und dann ist Ruhe (während ich den Taster gedrückt halte.

Und dann ist mir noch was anderes aufgefallen, dass bei der Schaltung die Unterbrechung natürlich erst dann erfolgt, wenn der Taster ganz gedrückt ist.
Bei der vorherigen Variante - also Öffner in Phase ohne Masse - war die Unterbrechung naturgemäß schon bei leichtem Berühren des Tasters da, also irgendwie günstiger für schnelle Bedienung.
Jetz bin ich natürlich erstmal platt.
Frage bleibt, ob das Kurzschließen gegen Masse die einzig richtige Schaltung ist.
Aber na ja, wie das Geräusch weg zu kriegen ist, hat natürlich Priorität.

PS:
nachdem ich den Taster wieder weg gelötet habe, ist dir Gitarre auch ein ganzes Stück lauter...
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin,

Hast du jetzt einen Schließer verwendet, wenn ich das richtig verstehe? Mit deinem Öffner sollte das Signal normal nur beim Drücken da sein.
Das mit dem Störgeräuschen ist ja echt nervig. Vielleicht sind auch die Taster nicht die qualitativ hochwertigsten.
Das die Gitarre leiser wird, durch den Einbau spricht auch für Kriechströme bzw. einen schlechten Taster.
Außer, der Widerstand wäre so verlötet, dass er immer im Signalweg wäre.
Was die Bedienbarkeit angeht, so sollte sich ein Schließer in der Schaltung verhalten, wie der Öffner bei deiner ersten Variante.
Es gibt aber auch sog. Piezo-Taster. Die haben keinen Knopf, sondern das Signal wird getappt.

Hier mal ein etwas noblerer Drucktaster: Klick
Und hier besagter Piezo-Taster: Klick
 
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danke LesPaul,

das mit dem Öffnen/Schließen funktioniert ja nun in der richtigen Weise, solange ich für die jeweilige Schaltung den richtigen Taster verwende.
Der Widerstand ist ja- wie auf deiner Zeichnung- am Poti angelötet, wobei der selbe Anschluss gleichzeitig zur Buchse führt.
(dieser Draht zur Buchse ist etwas dünner als alle anderen, (evtl nicht gut?)
Wenn man dieses leiser werden auf schlechte Qualität zurückführen kann, so bin ich wohl an dem Punkt, bessere Taster zu holen wie die in deinen Links.
Die sind ja recht groß.....
Zu dumm. Dachte, andere haben doch auch diese normalen Taster.
Wundert mich halt, dass genau diese Kacke nur bei mir diese Probleme aufwirft und nicht in den anderen Threads erwähnt wurden.
Und die Conrads und Reichelts haben ja nur solche billigen.


Ich hab mal zwei Bilder von den Tastern gemacht, leider im eingebauten Zustand, aber man erkennt die sicher.
Sind schon billig Teile. Einer ganz klein, der andere größer. Könnte Bilder auch im Netz finden.
 

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