Änderung des Musikgeschmacks im "Alter" ?

Blink 182 -> Sum41 -> Limp Bizkit -> Metallica -> Deftones -> Tool -> Joe Bonamassa -> Stevie Ray Vaughan -> Eric Johnson

kurz und bündig!
 
BoneyM -> Dj Bobo -> Böhse Onkelz -> Metallica -> Behemoth -> Pink Martini -> JJCale --- aber mittlerweile tausend andere Sachen und eigentlich alles Querbeet :)
 
Hallo,

es ist völlig normal, dass sich im fortschreitenden Alter der Musikgeschmack wandelt. Oft ist es so, dass man (gerade als Musiker) überprüft, wo die eigenen Helden ihre Vorbilder hatten, und kommt so zu den Wurzeln der Musik, Blues und/oder Jazz.

Bei mir hat sich im Laufe der Jahre (bin jetzt 48) viel geändert, aber bestimmte Vorlieben sind geblieben: Die Stones sind so eine Konstante.

Mit ca. 17 bis 20 habe ich fast auschließlich Sachen wie Clash, Buzzcocks usw. gehört, bin aber auch zu Stones-Konzerten gegangen.
Dann stand ich total auf Rockabilly, kam dadurch zu Swing und Blues, aber auch Soulsachen.
Und seit ich vor einiger Zeit wieder von der Gitarre zu meinem ersten Instrument Bass zurückkam, entwickelte sich nahezu zeitgleich eine immer größere Vorliebe zu Classic Funk und Soulsachen, also auch so Sachen wie Maceo Parker.
Aber auch Bluesnummern von BB King z. B. kann man etwas funky spielen (was seine Bassisten live ja auch immer machen).
Mal sehen, was die Zukunft bringt, vielleicht spiele ich ja dann Chopin auf der Maultrommel...
 
Geburt: Classic Rock (Mozart Beschallung im Mutterleib für eine bessere Entwicklung schien für meinen Vater damals zu Mainstream gewesen zu sein)
Jugend: Classic Rock, Hard Rock, Blues-Rock, Nu-Metal
Derzeit: Classic Rock, Hard Rock, Blues-Rock
 
Mein Musikgeschmack hat sich nicht in dem Sinne von : "Früher habe ich nur xyz gehört, heute höre ich nur noch abc" geändert. Dafür aber erweitert. Ich habe schon immer ein breit gefächertes Interesse an Musik gehabt, mir gefällt eigentlich alles, was für mich "gute Musik" ist, da ist mir die Stilrichtung relativ egal. So mag ich einige Klassikstücke sehr gerne, andere wiederum überhaupt nicht. Desgleichen mit Opern, Hardrock, den diversen Metal Richtungen, Punk.... wobei die 3 letztgenannten bei mir sehr spät auf Interesse stiessen.
Das einzige wo ich (noch!!) nicht dabei bin ist RAP und House. Kommt ja vielleicht auch noch.
 
Vor 12: Michael Jackson ;) Haha! Hab den geliebt!
Vor 13: Goa, Proggi House, Trance... Erste Schritte mit Musikmachen durch DJ-Mischpult
Mit 13-14: Die Dämmerung -> Led Zeppelin, Pink Floyd, Jethro Tull
Mit 14-15: Janis Joplin, Rainbow, Deep Purple, Metallica, Tenacious D
Mit 16-17: Dream Theater, Wolfmother, Megadeth, Dio, Opeth, Death, Beginn meiner Metal-Zeit, Gründung meiner Band
18-20: Zu viele Bands, Hauptsächlich Death- Thrash- und Groove Metal, Bands wechseln oft
Heute: Immer noch Metal, aber daneben Indie, Post Rock, z.T. Pop, Hip Hop (guter!!) und Jazz, gute elektronische Musik, Grindcore, 60er-Hippie-Musik und Psychedelic Rock wieder. Heutzutage bin ich wirklich offen für alles und ich finde diese Offenheit so etwas schönes!
 
Ich denke so ein Wandel ist gerade auch als Musiker normal. Ich habe gerade viel neues und ungewohntes Entdeckt, wenn ich eben am Bass neue Techniken einübte. Slappen lernt man halt nicht beim Slayer hören ;)
Mit dem gestiegenen Anspruch an die eigene Musik wurde dann halt auch der Geschmack breiter und vielschichtiger und statt nur Metal höre und konsumiere ich jetzt eben auch Jazz,Klassik,Pop Hip Hop - ansich alles, wenn es mir einfach gefällt. Ob das jetzt ein Zeichen von ansetzender Reife mit 23 ist weiss ich nicht aber generell scheint dieser Schritt grob in diesem Alter bei vielen einzusetzen - jedenfalls in meinem Freundeskreis.
 

Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben