Adaption von Drehstrom auf Schuko

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Mal am Rande
Schuko steht für Schutzkontakt und nicht für eine einphasige Wechselspannungsquelle.

Man bezieht ja seine 230VAC auch aus einem Drehstromnetz, dieses Prinzip einfach wiederholen.

MfG
 
zum obenerwähnten fehlenden N:
Ohne Messeqipiment wäre ne Möglichkeit, erstmal nur eine Phase am Verteiler stark zu belasten (Scheinwerfer z.B.)
Am besten wäre hierzu ein Stromverteiler mit Spannungsanzeigen.
Ändert sich die Spannung an den 3 Phasen stark wenn man eine Phase belastet stimmt irgendetwas nicht.... (vor allem wenn dann Plötzlich auf einer Phase die Spannung hochgeht).

Ist natürlich kein Schutz vor verlusten des N während dem laufenden Betrieb, aber besser als garkeine Kontrolle....
 
:confused::confused::confused:

wenn der neutralleiter fehlt wird sich GARNICHTS tun, wenn du nur EINEN Aussenleiter belastest. wenn du an allen aussenleitern geräte angeschlossen hast wird höchstwahrscheinlich das gerät mit der geringsten stromaufnahme zerstört werden (sternpunktverschiebung, grösster widerstand=grösster spannungsfall=betriebsspannung höher 240V=überspannungsschaden)
Es sollte auch eigentlich keine CEE-Verlängerungen ohne Neutralleiter geben, der gehört dazu!
derdaniel
 
klar, wenn der N absolut weg ist tut sich nichts, aber könnte ja dann theoretisch auch die Lampe kaputt sein, am verteiler sollte man dann sehen dass die Spannung eingebrochen ist auf dieser Phase (wenn nen passendes Messgerät am verteiler ist), oder der N hat nen zu großen Widerstand (ist schon "fast" ab) und dadurch verschiebt sich das ganze eben nicht total.....
 
Das versteh ich nun wirklich nicht. Ich kann doch nicht mein Amprack mit 32 A Anschluss einfach an ne 16 A Dose anschließen. Meine Amprack zieht doch viel mehr Maggi als überhaupt aus der Dose kommt. Und die Sicherung fliegt die ganze Zeit raus. Oder vertu ich mich?
Darumk ging es bei der Empfehlung für den Adapter nicht.
Wenn Dein Amprack 32A braucht, dann musst Du halt auch darauf achten, dass auch ein 32A (vermutlich ein weiterer, denn Du hast ja nicht nur ein Amp-Rack sondern sicherlich noch das eine oder andere Equipment, was auch Strom benötigt) vorhanden ist. Wenn es natürlich keine 32A benötigt, was ich erst einmal unterstellen würde, dann kannst Du hier auch sicherlich mit einem 16 auf 32A Adapter arbeiten.
Die Empfehlung ging deswegen zu einer Stromverteilung mit 32A Eingang, damit Du auf Bühnen wo nur ein 32A Anschluss liegt, Du diesen auch verwenden kannst. Hast Du nur einen 16A Adapter, hättest Du bei einer 32A Dose ein Problem und bräuchtest einen aufwendigeren Übergang von 32 auf 16, der zusätzlich abgesichert sein müsste.
Ich unterstelle mal, dass der Threadauthor mit seiner Band autark ist, was PA und so angeht. In diesen Größenordnungen reicht meistens eh eine 16A Versorgung. Sobald es größer wird, ist meist sowieso ein externer Beschaller im Boot, und es ist nicht mehr Aufgabe der Band, sich um den Strom zu kümmern.

Nichtsdestotrotz sollte man den Punkt Stromversorgung schon als Punkt in seinem Vertrag aufnehmen, soweit noch nicht geschehen.

Noch ne Anmerkung: Ja, es heißt Starkstrom, was der Musiker benötigt, und nicht Drehstrom. Letzteres wird von vielen Maschinen benötigt, und dort ist auch keine 0 bzw. N erforderlich. Also vorsichtig bei irgendwelchen ländlichen Veranstaltungen, wo ein Landwirt ein Drehstromkabel zur Verfügung stellt. Da könnte sogar am Anschluss ein N vorhanden sein, aber das Kabel hat vielleicht eine Ader zu wenig, so dass N nicht durchgeschliffen wird!
 
Also vorsichtig bei irgendwelchen ländlichen Veranstaltungen, wo ein Landwirt ein Drehstromkabel zur Verfügung stellt. Da könnte sogar am Anschluss ein N vorhanden sein, aber das Kabel hat vielleicht eine Ader zu wenig, so dass N nicht durchgeschliffen wird!

Ganz wichtiger Punkt! Um ihn noch zu erweitern: Immer vorsichtig sein, immer erst messen. Erst am Samstag schon wieder von einer abgerauchten Endstufe gehört. Elektrikmeister hat wohl selbst verlegt :rolleyes: (autsch :()
 
Noch ne Anmerkung: Ja, es heißt Starkstrom, was der Musiker benötigt, und nicht Drehstrom.

Die Chose heißt grundsätzlich immer noch Drehstrom. "Starkstrom" gibt es nicht, das ist ebenso umgangssprachlich wie "Kraftstrom". Streng genommen heißts ja sogar Dreiphasenwechselstrom, und so wird er im Veranstaltungstechnik-Sektor ja auch genutzt - jeder Außenleiter separat gegen N, also 3x 230V. Man nutzt halt nicht wie Drehstommotoren Außenleiter gegen Außenleiter mit 400V, aber deshalb heißt das Ganze trotzdem noch Drehstrom... ;)

Die von dir kritisierte Variante ohne N nennt man umgangssprachlich gern "Bauerndrehstrom", weil eben recht häufig auf Bauernhöfen bei Verlängerungsleitungen für Maschinen mit Drehstrommotoren zu finden. Sogar die Variante normales 3G1,5mm² als Maschinenzuleitung ("N braucht der Motor nicht und PE braucht doch sowieso kein Mensch") wurde angeblich schon gesichtet... :eek::eek::eek:


Gruß Stephan
 
:rolleyes: Erfasst :D

Ich mal mal zu hier, dürfte ja geklärt sein. (Falls noch Anmerkungen da sind ->PN)
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben