Adapter EL90 auf EL84-Macht's Sinn?

  • Ersteller Rockin'Daddy
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:D Genau! Am besten gleich mit ladungsfähiger Adresse und Forums-Username!

Eben daher gehört das nicht hierher und ich werde dazu auch keine weiteren Statements abgeben. Es kann sich da jeder sein eigenes Bild von der Sache machen, sofern er Lust drauf hat, die Beiträge hier und dort sind für jedermann einsehbar.

Zum Thema hier habe ich geschrieben, was es dazu zu schreiben gibt - die technischen Hintergründe, meine Erfahrungen mit anderen Adaptern und deren Probleme. Wie gesagt, das mit dem TT-Adapter ist eine Vermutung, aber die steht im Raum und es liegt in der Macht von Dirk, diese Vermutung zu Fakten zu machen oder zu widerlegen, indem er ein Schaltbild postet.

Ich finde es einfach schade, dass hier so eine Aktion gemacht wird, weil ich auf die im Internet bekannten konstruktionsbedingte relativ hohe Verlustleistungsdichte der EL90 und damit die Probleme einer bestimmten Röhre hinweise und zusätzlich noch darauf eingehe, dass diese Röhre aufgrund ihrer Bauform für einen Betrieb mit 300V und mehr nicht mit einer Verlängerung ihrer Lebensdauer danken wird.

Ich habe zu keiner Zeit behauptet, dass der Adapter nicht funktioniert, sondern ich stelle nur nach meinen Erfahrungen mit solchen Adaptern und den Röhren EL90, EL95, ELL80, ECLL800 sowie EL84 und deren Derivaten fest, dass an den Behauptungen bezüglich Lebensdauer durchaus was dran ist und dass die EL84 mechanisch/thermisch einfach ein anderes Kaliber ist und ich einen Ersatz daher skeptisch sehe.

Is doch egal. Manche Leute kaufen sich Autos/Bikes, um sie dann in Rennen zu Schrott zu fahren. Die machen sich auch keinen Gedanken um extremen Verschleis, denen gehts um den Spaß. Und wenn mal ein Satz Reifen nach paar tausend km runter is.. So what? Mal darüber nachdenken. Es geht doch schlussendlich um Sound. Besser gehts immer, aber wenn der Kunde genau das will...

Für mich ist eine Röhre mit zu hoher Anodenspannung zu betreiben in Etwa so, wie an einen Rennwagen ein Reserverad zu montieren und darüber über die Piste zu brettern. Bis sich das Ding in irgendeiner Kurve auflöst und man im Kiesbett landet.

Und die Wünsche des Kunden waren hier wohl weniger "super Sound mit einmal stöpseln" als vielmehr die Beantwortung der Frage "was bringt das Ding und was ist eure Meinung dazu" und auf genau diese Frage bin ich ausführlich eingegangen => Kundenwunsch erfüllt.
Klar kann man das Ding in einen Amp stecken. Man kann auch eine EL84 in einen EL34-Amp stecken oder einen Adapter von EL84 auf ECC82 bauen. Das geht alles, aber ob es sinnvoll ist, das ist fragwürdig und mit welcher MTBF es funktioniert ebenso.

Andererseits: Jedem steht frei, eine Ausbildung zu machen, eine Firma zu gründen und ein ähnliches, aber technisch besseres Produkt zu fertigen. Wenn es dann auch noch gleich/besser klingt, hat man schon gewonnen.

Die Frage ist, ob man das Interesse hat, in dem Bereich ein "technisch besseres" Produkt zu fertigen, denn das hieße, ein Kühlblech mit ein paar Halbleitern auf einem Röhrensockel zu verkaufen. Und falls es dich interessiert: Ja ich habe daran Interesse, denn das mache ich im Moment und nein ich will das nicht verkaufen, weils eh keiner haben will :D
Musiker sind krasse Gewohnheitstiere, bei denen funktioniert sowas eh nicht, auch wenn es super klingt :(.

Ich wäre daher dankbar, wenn man diese sinnlose Diskussion beenden und sich mal wieder sinnvollen Themen zuwenden könnte. Wenn hier weiter diskutiert werden soll, dann mit Schaltbild o.ä., alles andere ist irgendwie heiße Luft.

MfG Stephan
 
Naja, die Frage die ich mir stelle ist:
Was bringt es ein anderes Produkt "schlecht zu machen"? Viel klüger wäre es doch ein alternatives Produkt als Alternative anzugeben und da die Vorteile anzugeben, ohne auf das andere Produkt einzugehen.

Gut, das ist schon Werbung dann (irgendwie taugt mir das jetzt.. Marketing/Management is geil) und evtl. ein bisschen hoch gegriffen (da kein Alternativprodukt verfügbar).

Am klügsten wäre eine Antwort auf die Frage "kann das Ding was?" mit dem Inhalt

Sofern der Adapter sicherstellt, dass die maximalen Parameter der Röhre nicht überschritten werden, kann ich ihn uneingeschränkt empfehlen. Ich kenne die Schaltung dieses Adapters leider nicht, also empfehle ich dir den Hersteller (in diesem Fall TT) zu kontaktieren und nachzufragen.

Sollten diese Parameter jedoch nicht eingehalten werden, rate ich davon ab, da es zu massiven Lebensdauereinbußen kommen könnte und wahrscheinlich auch wird.
gewesen.

Kikiii
 
Das wäre sinnvoll, wenn man auf Marketing und blabla steht, aber davon gibt es meiner Meinung nach schon zuviel und ich habe mich eben eingehend mit anderen Röhrenadaptern beschäftigt und gesehen, dass besonders die Teile, bei denen Ua oder Ug2 oder Pg2 kleiner sind gerne mal die Röhren abfackeln.

Wenn ich eine so diplomatische Meinung hätte wie du, dann würde ich evtl irgendwann mal in der Politik landen oder sowas und alle würden super mit mir klarkommen, aber das war nie mein Ziel und es wird auch nie mein Ziel sein, ebenso wie ich mit dem veralteten Röhrenkram nie mein Geld verdienen will.

Mein Ziel ist es, Wissen weiterzugeben und Leuten zu helfen. Er kann sich das Ding gerne kaufen und eine Aufstellung der Lebensdauer machen, also mal eine kleine Auflistung, welche Röhre in welchem Amp mit welchem Arbeitspunkt wie lange lebt. Und da wird die EL90 eben wahrscheinlich nicht so gut aussehen. Schon alleine deswegen, weil die EL90 an sich kurzlebiger ist als die EL84 und dann noch die EL90 statt der EL84 in einem Amp einsetzen? Erscheint mir eben etwas gewagt und damit argumentiere ich. Wer eine musikerhafte bilderbuchhafte Erklärung mit "Soundworten" will, der ist bei mir an der falschen Adresse. Meine Kumpels kommen zu mir, weil sie wisse, dass ich weiß, was ich tue und nicht weil ich ein superduper Musiker bin, der ihnen super Marketingtexte oder neue hypertollen Röhren oder sonstwas besorgen kann oder weil ich irgendwelche Moddingideen habe, die es schon auf 30 Websites gibt, sondern weil ich eben die technischen Hintergründe kenne und mal über den Rand schaue.

Sound ist eben nicht alles, es gibt andere, relevantere Sachen und wenn irgendjemand in dieser Welt als Ingenieur oder Entwickler überleben will, dann sollte er das berücksichtigen, denn sonst kommen Geräte raus, die gut funktionieren, aber nach kurzer Zeit kaputtgehen. Und davon gibt es heutzutage schon genug, das ist Standard. Geld machen werden die, die höhere Ansprüche haben als es der Standard befriedigen kann - an sich selbst und an ihre Arbeit bzw das, was sie selber benutzen.

MfG Stephan
 
Mein Ziel ist es, Wissen weiterzugeben und Leuten zu helfen.
MfG Stephan

Vielen Dank Stephan,
genau das machst du auch. Über diesen Adapter habe ich mich auch schon gewundert, konnte aber mit meinem begrenztem Röhrenwissen den Sachverhalt nicht so ohne weiteres nachvollziehen. Ich bin allerdings zu sehr Techniker, als dass mich ein "klingt geil, super ey" befriedigt; Kramusha mag da anderer Meinung sein;), ist ja legitim.
Da wir ja alle so schön beisammen haben: Larry, was sagst du den zu dem Adapter?
Und wo bleibt der Schaltplan? Keine Angst, Dirk, werd ich schon nicht nachbauen, deinen Bias-Messadapter habe ich auch gekauf:great:.

SoLong
T-Rex
 
:D Genau! Am besten gleich mit ladungsfähiger Adresse und Forums-Username!
Larry

Keine Angst, Larry. Wenn ich auf juristischem Wegen vorgehen wollte, dann hätte ich hierzu schon reichlich Anlass gehabt.

Gruß, Dirk
 
Is doch egal. Manche Leute kaufen sich Autos/Bikes, um sie dann in Rennen zu Schrott zu fahren. Die machen sich auch keinen Gedanken um extremen Verschleis, denen gehts um den Spaß. Und wenn mal ein Satz Reifen nach paar tausend km runter is.. So what? Mal darüber nachdenken. Es geht doch schlussendlich um Sound. Besser gehts immer, aber wenn der Kunde genau das will...

Hallo Dobse.

Aber eben das ist ja der Punkt. Wenn ein solcher Adapter angeboten wird, dann sollte doch vom Hersteller/Vertrieb darauf hingewiesen werden, daß bezüglich der eventuellen thermischen Probleme/ Überspannungen die Lebensdauer des erworbenen Artikels (und eventuell des Amps, in dem er steckt) erheblich eingeschränkt werden.

Es ist ja nicht so, daß auf der entsprechenden Seite darauf verwiesen wird. Da impliziert es eben schlicht "...Richtung 6V6...".
Wenn ich der Meinung wäre, ich müsse mein Equipment permanent mit solchen Experimenten himmeln, wäre ich als Mucker in mehreren Bandprojekten nicht geeignet, da man (also ich und die Jungs/Mädels, mit denen ich mucke) sich auf mich und mein Equipment verlassen muß/darf/soll.
Mal abgesehen davon, daß ich einen nicht unbeträchtlichen Teil meines Lebensunterhaltes mit dem Zeigs verdiene.....

Die Geschichte zwischen OneStone, Dirk und Larry geht mich schlicht nichts an (auch, wenn ich es verfolgt habe) und ich werde mich hüten, darüber zu urteilen.

Ich habe Tubetown als äußerst interessanten Shop kennengelernt (mann, was habe ich da schon an Geld gelassen...:D) und auch Dirk als angenehmen Ansprechpartner empfunden.
Nun ist es aber auch so, daß OneStone als auch Larry von mir als hochkompetente Ampspezis angesehen werden und ich sie daher gerne um Rat frage, da ich bislang immer damit auf die Füsse gefallen bin, wenn es um technische Fragen oder Hintergrundwissen ging. Das die Beiden sich in diesem Bereich mehr als qualifiziert haben, wird mir wohl niemand abstreiten wollen.
Das es da bei manchen zwischenmenschlich nicht passt, interessiert mich primär erstmal nicht, das ist einfach mal so und zieht sich einfach mal quer durch sämtliche sozialen Strukturen. Ich kann manche Leute auch nicht riechen und muß trotzdem mit ihnen auf der Bühne stehen. Da gilt es, das Ziel im Auge zu behalten.
So, jetzt verliere ich den Faden......

Nochmal zu diesen Adaptern.
Auf meine Frage hin kamen äußerst kompetente und nachvollziehbare Antworten, belegt mit Datenblättern und dem entsprechenden Hintergrund. Das zeigte mir eben die Problematik auf, worauf hin ich diesen Artikel als "für mich nicht tauglich" eingestuft habe.

Schlichte Fakten, Vergleiche mit datasheets und physischen Gegebenheiten plus eine gehörige Schippe Vertrauen. Das reicht mir, um OneStones Einwände als begründet zu erachten.
An Dirk wäre es gewesen, diese Zweifel zu zerstreuen und sein Produkt professionell zu erklären/diskutieren, statt wieder mit rechtlichen Konsequenzen zu drohen (was ja offensichtlich nicht das erste Mal geschieht). Wir reden doch hier von Physik und Mathematik, nicht von Parapsychologie. Was gibt es denn in diesem Bereich zu zweideuten?
Entweder das Produkt funzt einwandfrei, oder eben nicht. Bislang habe ich nur von einer Seite kompetente Beratung erhalten, während der Hersteller mit verschränkten Armen und einer gehörigen Portion Aggression auf verbale Schnitzer wartet, um diese dann als geschäfts-/rufschädigend geltend zu machen. Naja.....

So, ich habe einen Magen-Darm Infekt und besuche erstmal Keule Keramik.


Greetz,

Oliver
 
Hallo,

Entweder das Produkt funzt einwandfrei, oder eben nicht. Bislang habe ich nur von einer Seite kompetente Beratung erhalten, während der Hersteller mit verschränkten Armen und einer gehörigen Portion Aggression auf verbale Schnitzer wartet, um diese dann als geschäfts-/rufschädigend geltend zu machen. Naja.....

Dir ist der Hintergrund aber bekannt ? Scheinbar wird seit dem Ausschluss von zwei Personen aus dem TT-Forum versucht, negative Stimmung gegen mich, das TT-Forum und meine Firma zu machen.
Wenn der besagte Adapter nicht funktionieren würde, dann würde ich diesen auch nicht anbieten. Ich habe auch schon ganz andere auch "lukrative" Produkte aus dem Programm genommen, weil diese nicht wie gewünscht funktioniert haben.

Wieso soll ich mich da auf weitere Diskussionen einlassen die theoretischer Natur sind ? So wie es sich für mich derzeit darstellt habe ich oben schon geschrieben. Und diesen Eindruck habe nicht nur ich. Und das ist nun mal u.U. als geschäftsschädigend anzusehen und da gibt es auch klare Regelungen dazu.
Es gäbe in der Tat bereits ausreichend Punkte um damit zum Anwalt zu rennen und so manch Anderer hätte das auch schon längst gemacht. Ich denke, das muss aber nicht sein und lässt sich auch direkt regeln.

Aber zu Deiner Info: es sind keine normalen EL90 von der "Stange" im Adapter in Verwendung. Aber selbst die normale EL90 (welche eigentlich die Antwort von Philips/Mullard auf die 6AQ5 ist), lässt sich problemlos mit höheren Spannungen betreiben. Zu finden ist diese z.B. im Scout von Gibson.

Gruß, Dirk
 
Da wir ja alle so schön beisammen haben: Larry, was sagst du den zu dem Adapter?

Garnix - und muss es auch nicht!
Ich sehe keinen Grund, die stets äusserst fachkompetente Weise, wie OneStone anhand von Datenblättern usw. recherchiert und technische Schlüsse daraus zieht nachzuprüfen oder gar anzuzweifeln und muss dies daher parallel zu ihm nicht nochmals tun - nur um womöglich dann genau das Gleiche zu schreiben, wie es bereits geschrieben steht.

In der Zeit löt ich mir doch lieber einen oder les' einen anderen Beitrag/Tread, wo mir evtl. eine fachkompetente Einlassung dazu angebracht erscheint ;)

Larry
 
Zuletzt bearbeitet:
Scheinbar wird seit dem Ausschluss von zwei Personen aus dem TT-Forum versucht, negative Stimmung gegen mich, das TT-Forum und meine Firma zu machen.

Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Der Punkt ist, dass ich hier im Forum Sachverhalte ansprechen kann, die bei TT sofort dazu geführt hätten, dass mich 10 Leute niedermachen, weil ich irgendeine allgemeine Meinung dort verletzt hätte und eben eine andere sachlich fundierte Meinung vertrete, die neben der dortigen problemlos koexistieren könnte, wenn man sie denn am Leben ließe. Mir zu unterstellen, ich würde Stunk gegen dein Forum oder dich machen, ist daher etwas weit hergeholt, denn ich habe dich in diesem Forum bis zu deinem Auftreten hier nicht erwähnt, ebenso nicht diverse andere Mitglieder deines Forums, mit denen ich meine persönlichen Differenzen habe.

Wieso soll ich mich da auf weitere Diskussionen einlassen die theoretischer Natur sind ? So wie es sich für mich derzeit darstellt habe ich oben schon geschrieben.

Weil die Theorie die Praxis beschreibt und in grundlegenden Sachen wie "Verlustleistung" reicht dazu der Dreisatz und ein bisschen Integralrechnung, um eventuelle Überlastungen/Grenzwertüberschreitungen aufzuzeigen.
Warum diskutierst du dann nicht sachlich mit und erklärst sachlich, warum dein Adapter keine Grenzwerte überschreitet, statt hier mit Anwälten zu drohen?

Es scheint in Deutschland Mode zu werden, Leute wegen allem Möglichen zu verklagen, statt sich vorher mal mit ihnen zusammenzusetzen und die Angelegenheit mal sachlich fundiert zu klären. Besonders in einem Forum wäre das sinnvoll, da der Fragesteller dann auf jeden Fall etwas lernt - unabhängig davon, wie die Sache sachlich gesehen ausgeht.

Es gäbe in der Tat bereits ausreichend Punkte um damit zum Anwalt zu rennen und so manch Anderer hätte das auch schon längst gemacht. Ich denke, das muss aber nicht sein und lässt sich auch direkt regeln.

Wie gesagt, ich bin definitiv an einer sachlichen Lösung der Sache interessiert. Wenn ich aber erst so einen Adapter kaufen muss, um ihn dann zu zerlegen und das Schaltbild rauszuzeichnen, dann habe ich da ehrlich gesagt auch keine Lust drauf, weil ich so einen Adapter weder brauche noch kaufen würde, weil ich sowas auch selber bauen kann.

Aber zu Deiner Info: es sind keine normalen EL90 von der "Stange" im Adapter in Verwendung. Aber selbst die normale EL90 (welche eigentlich die Antwort von Philips/Mullard auf die 6AQ5 ist), lässt sich problemlos mit höheren Spannungen betreiben. Zu finden ist diese z.B. im Scout von Gibson.

Danke Dirk, für diese äußerst sachliche und mit Daten und Versuchsreihen sowie mit Herstellerfreigaben belegte Aussage.;)

Wie ich oben geschrieben habe: Es ist nicht die Frage, ob es funktioniert. Die Frage ist, wie lange und wie gut es das tut.

Darüber hinaus liegt es mir fern, irgendwelche Geschäftsschädigung an deiner Firma zu betreiben, denn wie es dir eventuell aufgefallen sein sollte, habe ich vor kurzem erst mal wieder bei dir eingekauft und sehe den Shop usw nicht als Problem. Und dass ich mich mit dir persönlich nicht verstehe, weil ich andere Ansichten habe, das ist hinreichend bekannt und überhaupt nicht Teil der Diskussion. Dass ich nicht mehr bei dir im Forum schreiben darf, das stört mich auch nicht, da mein Denken seit dem Verlassen des Forums etwas "erweitert" wurde, sodass ich mich nicht mehr innerhalb irgendwelcher Wände bewege, die mir sagen was "richtig" ist und was "falsch" und dass ich ja sowieso nur chaotische Aufbauten mache, sondern ich baue, was ich will und wie ich es will. So wird das Ganze vom stressigen Hobby mit Gezoffe zum stressfreien Hobby mit Spaß an der Sache. Wer bei dir im Forum Spaß hat, der soll ihn haben, aber es ist definitiv nicht so, dass man dort Mitglied sein muss, um technisch kompetent zu sein. Kompetenzen erarbeitet man sich auch woanders.

Ich sehe lediglich ein technisches Problem in dieser Art von Adaptern, das seitens Röhrenhändlern in der Vergangenheit schon desöfteren übergangen wurde und immer wieder übergangen wird, nämlich die Überschreitung von im Datenblatt angegebenen Grenzwerten. Die Frage ist: Warum findet man solche Überschreitungen in Musikerequipment und in Zubehör dazu, aber normalerweise nicht in Messgeräten, Militärgerät, industriellen Anwendungen? Das sind ernstzunehmende Referenzen und nicht ein Amp von Gibson.
Wenn die Röhren das super können und es damit keine Probleme gibt, dann würde man solche Überschreitungen in diesen Bereichen finden und das tut man wenn überhaupt eben meist nur bei Geräten, die als "problematisch" bekannt sind.

Was ich damit sagen will: Es kann jeder irgendwas zusammenbauen, das funktioniert und für eine gewisse Zielgruppe gut klingt. Wenn du der Meinung bist, dass dieser Adapter nicht die Grenzwerte der Röhre übersteigt (und das er das tut, hast du ja gerade indirekt zugegeben), dann poste doch einfach ein Schaltbild und die Sache ist vom Tisch? Es wäre so einfach, aber wir müssen hier wieder eine Endlosdisskussion anfangen.

Also vertragen wir uns mal wieder und gehen die Sache mal ganz kühl und sachlich an. Damit wäre allen geholfen...:gruebel:

MfG Stephan
 
Hi Dirk!

Dir ist der Hintergrund aber bekannt ? Scheinbar wird seit dem Ausschluss von zwei Personen aus dem TT-Forum versucht, negative Stimmung gegen mich, das TT-Forum und meine Firma zu machen.
Der Hintergrund als solches ist mir nicht bekannt, was die technischen Differenzen angeht. Ich bin zu sehr Mucker und zu wenig Techniker, um da auch nur ansatzweise durchzublicken.
Ich habe aber des öfteren in Dein Forum geblickt, da man dank Google ja öfter darauf verwiesen wird, wenn man spezielle Stichworte und Bauteilbeschreibungen sucht. Ich versuche, mich in Amptechnik und Konsorten weiterzubilden und verschlinge solche Lektüre (zum Leidwesen meiner Frau) nur zu gern. Und als solches gehört Dein Forum aufgrund der Themen und kompetenten User ganz klar dazu. Seit es die Amp-Bausätze, die ganzen Info-Seiten und....den Smart 20 gibt:D, bin ich Dauergast dort. Also schon Jahre.....
Allerdings ist es natürlich für mich als Technikpfeife schwierig, dort konstruktiv beizutragen. Deswegen schweige ich lieber still und genieße;).
Auf die angesprochenen Differenzen stößt man einfach, wenn man sich einige Threads anschaut. Das ist kein Geheimnis und war auch nie eins.
Wie sich drei Technikkanonen (also Larry, OneStone und Du) und erfolgreiche Entwickler wie ihr allerdings so in die Haare kriegen können, anstatt fachlich miteinander zu diskutieren und zu lernen, ist mir allerdings ein Rätsel. Anyway..........
Wenn der besagte Adapter nicht funktionieren würde, dann würde ich diesen auch nicht anbieten. Ich habe auch schon ganz andere auch "lukrative" Produkte aus dem Programm genommen, weil diese nicht wie gewünscht funktioniert haben.
Aber diese Einsicht bedarf ja erstmal einer gewissen "Probephase". Soll heißen, wenn es z.B. ein Problem mit den Tonebones gegeben hätte, müsste es ja auch erstmal ein gewissen Rücklauf/negatives Feedback geben um eben diese Problematik auch zu erkennen.
Nun ist der oben angesprochene Adapter imho erst kürzlich im Sortiment. Da weiß ich natürlich nicht, ob es sich um "bewährte Technik" handelt.
Deswegen habe ich ja hier um Einschätzungen zu Wirkung und Nutzen gefragt.
Wieso soll ich mich da auf weitere Diskussionen einlassen die theoretischer Natur sind ? So wie es sich für mich derzeit darstellt habe ich oben schon geschrieben. Und diesen Eindruck habe nicht nur ich. Und das ist nun mal u.U. als geschäftsschädigend anzusehen und da gibt es auch klare Regelungen dazu.
Es gäbe in der Tat bereits ausreichend Punkte um damit zum Anwalt zu rennen und so manch Anderer hätte das auch schon längst gemacht. Ich denke, das muss aber nicht sein und lässt sich auch direkt regeln.
Davon sollte man eigentlich bei erwachsenen Unternehmern von ausgehen, wenn das Unwort "Mißgunst" kein Thema spielt. Und das kann ich mir eigentlich nicht vorstellen, schließlich hat jeder der betroffenen Parteien einen bestimmten Schwerpunkt, was Entwicklung und Zielgruppe angeht. Aber vielleicht sehe ich das auch zu sehr als Privatmann.
Aber zu Deiner Info: es sind keine normalen EL90 von der "Stange" im Adapter in Verwendung. Aber selbst die normale EL90 (welche eigentlich die Antwort von Philips/Mullard auf die 6AQ5 ist), lässt sich problemlos mit höheren Spannungen betreiben. Zu finden ist diese z.B. im Scout von Gibson.

Hui, da ist meine Neugierde wieder geweckt. Da muß ich jetzt mal ein bißchen stöbern.
Danke für den Hinweis!

Greetz,

Oliver

Edit. Der Stephan! ich bin vielleicht ein Lahmarsch......:D
 
Aber diese Einsicht bedarf ja erstmal einer gewissen "Probephase". Soll heißen, wenn es z.B. ein Problem mit den Tonebones gegeben hätte, müsste es ja auch erstmal ein gewissen Rücklauf/negatives Feedback geben um eben diese Problematik auch zu erkennen.

Das ist vollkommen richtig. Und vor der Probephase auch interne Testläufe, welche dann u.a. auch zeigen, dass auch höhere Spannungen, welche hier immer wieder angesprochen werden, kein Problem darstellen selbst für die normale EL90, sofern man die "komplette" Röhre im Auge behält. Davon abgesehen, kennt jemand die wirklichen Spannungen im GA-5 ?
Auf dem "Markt" ist der Apapter seit Dezember 2008. Ausfallsrate = Null bzw. Beschwere und Problemberichte = Null (verkaufte Stückzahlen werde ich natürlich nicht bekannt geben).

Gruß, Dirk
 
Garnix - und muss es auch nicht!
Ich sehe keinen Grund, die stets äusserst fachkompetente Weise, wie OneStone anhand von Datenblättern usw. recherchiert und technische Schlüsse daraus zieht nachzuprüfen oder gar anzuzweifeln und muss dies daher parallel zu ihm nicht nochmals tun - nur um womöglich dann genau das Gleiche zu schreiben, wie es bereits geschrieben steht.

In der Zeit löt ich mir doch lieber einen oder les' einen anderen Beitrag/Tread, wo mir evtl. eine fachkompetente Einlassung dazu angebracht erscheint ;)

Larry

War auch eigentlich rein rethorisch meine Frage; Stephans Aussage reicht mir vollkommen. Allerdings sagt mir dein Statement auch genug;).
Jedenfalls vielen Dank für eure kompetenten Beiträge; ich brauche wie gesagt immer ein wenig Licht im Dunkeln; bin halt nicht vom Röhrenfach.

SoLong
T-Rex
 
Also ich hab mir den EL90 Adapter gekauft und interessenhalber ausprobiert in meinen Blackheart BH5H.
Funktioniert hat er problemlos nur war es klanglich nicht ganz so mein Geschmack.
Ich hab dafür die Vorstufenröhre nun ersetzt.
Die Anleitung war auch Prima und mehr wollte ich dazu nicht beitragen:great:
 

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