Achtung, orientierungsloser Anfänger!

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mk02810
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Hallo,

ich hab mich eben mal dazu bewogen diesem Forum hier beizutreten.
Ich muss echt sagen, es ist echt top hier!!!! :great:


Jetzt mal zu mir..

Also ich (24) bin absolut blutiger Neuling was Musik machen angeht...
Hatte noch nie ein Instrument gespielt... jedoch ist Musik schon immer ein wichtiger Bestandteil meines Lebens gewesen.

Wollte zwar mal Gitarre lernen, aber da mir das Üben außer Schmerzen in den Fingern nichts gebracht hat, hab ich das mal sein gelassen.



Dann fand ich vor kurzem (ca. 3 Wochen) mein altes Casio Kinderkeyboard auf dem Speicher, und fing dann mal an damit rumzuklimpern, und Lieder von youtube nachzuspielen (so dämlich sich das auch anhört :D)

und irgendwie hab ich dadurch blut geleckt... ich hatte einen riesenspaß, und war begeistert, dass ICH musik spielen konnte.. auch wenn es sich noch so scheiße angehört hat.


ich beschloß mal in nen musikladen zu gehn, um mir etwas klein wenig besseres zuzulegen und hab dann dort ein yamaha ypt 410 für rund 200 euro erstanden.


dazu hab ich mir ein keyboardheftchen gekauft, mit dem ich allerdings nix anfangen konnte... schon allein weil keine CD dabei war, und ich aufgrund fehlendem Notenwissen gar nicht wissen konnte wie sich das gespielte da anhören soll.

was ich bis dahin auch nicht wusste, war man normalerweise mit der linken hand bei keyboard mit dieser begleitautomatik ja nur irgendwelche fertigen sounds steuert, was für mich dann irgendwie auch nix mehr mit instrumentspielen zu tun hat....

jedenfalls wurde mir dann dieses buch klavier, mein schönstes hobby empfohlen, da man dort die noten usw ohne die begleitautomatik lernt... damit kam ich auch schon besser zurecht. komme zwar mit dem rythmus usw noch nicht klar, aber ich hoffe das kommt mit der übung.


so genug gelabert... sorry :) aber warum ich jetzt eigentlich hier rein schreibe... ich habe immer wieder gelesen, vor allem hier im forum, dass keyboard spielen eigentlich net so pralle is, vor allem wenn man gar nicht auf diese begleitautomatik steht sondern eigenständig lieder spielen möchte.

und jetzt bin ich auch verwirrt, ob denn das keyboard auch das richtige is, oder ob ich lieber so en günstiges masterkeyboard oder sowas hätte zulegen sollen.

ich will ja kein professioneller musiker oder top pianist werden, sondern einfach ein paar lieblingslieder, z.B. von den Beatles oder Coldplay nachspielen...

ist ein keyboard denn wirklich gar nicht dazu geeignet? weil die 200 Euro waren eigentlich schon so das maximum was ich jetzt mal als anfänger ausgeben wollt.....


VIELEN DANK SCHONMAL FÜR DIE ANTWORTEN


Michael
 
Eigenschaft
 
Wenn dein einziges Problem die Begleitautomatik ist, dann stell sie ab.
Fertig!
 
In einer Band braucht der Keyboarder in seinem Keyboard sicher keine Begleitautomatik, aber der Keyboarder, der alleine spielen will/muss, für den ist eine gute Begleitautomatik Gold wert, denn die ersetzt ihm die fehlende Band.
 
Eine Begleitautomatik macht Spaß und motiviert anfangs, aber oft sind die Geräte in denen sie eingebaut ist nicht unbedingt für das Bandspiel geeignet. Ich denke gerade für den Anfang und zum selbst-lernen ist es nicht verkehrt von allem was mitzunehmen. Später wirst du sowieso etwas neues kaufen (wollen). Kauf dir jetzt einfach ein gebrauchtes PSR und experimentier damit rum.

Viel Spaß!
 
dazu hab ich mir ein keyboardheftchen gekauft, mit dem ich allerdings nix anfangen konnte... schon allein weil keine CD dabei war, und ich aufgrund fehlendem Notenwissen gar nicht wissen konnte wie sich das gespielte da anhören soll.

Was für ein Keyboardheftchen war es denn? Normalerweise lernt mit den Büchern die Noten kennen. Mir hat z.B. Finale Note Pad geholfen, wie sich ein Stück anhören sollte. Hierzu hab ich die Noten mit einem Keyboard eingegeben und das Programm kann das Stück in versch. Geschwindigkeiten ablaufen lassen (z.b. 10 -200 bpm(beat per minute) - Schläge pro Min).
Ansonsten schau dir mal diese Seite an, besonders interessant für dich sind erstmal die Grundlagen, die du dir erarbeitest. Hat das Keyboard nicht ein Display in dem die Note angezeigt wird, die gerade gespielt wird? Zumindest meint PSR-E413 hat das.


was ich bis dahin auch nicht wusste, war man normalerweise mit der linken hand bei keyboard mit dieser begleitautomatik ja nur irgendwelche fertigen sounds steuert, was für mich dann irgendwie auch nix mehr mit instrumentspielen zu tun hat....

Zu Anfang ist das noch nicht so dramatisch. Wenn das Buch allerdings nur auf Ein-Finger-Begleitung setzt schon. Ich habe das Buch "Keyboardspielen mein schönstes Hobby". Hier ist auch eine CD dabei. Du kannst mit dem Buch schon recht schnell Stücke spielen.


jedenfalls wurde mir dann dieses buch klavier, mein schönstes hobby empfohlen, da man dort die noten usw ohne die begleitautomatik lernt... damit kam ich auch schon besser zurecht. komme zwar mit dem rythmus usw noch nicht klar, aber ich hoffe das kommt mit der übung.

Mir hilf es wenn ich das zu übende Stück vorher durchklatsche. Zu Anfang (des Klavierspielens) habe ich das mit dem Metronom gemacht. Dies hat dein Keyboard auch. Du stellst es auf ein langsames Tempo z.B. 50 oder 60 und klatscht die Notenwerte. Besser wäre ein Lehrer, wobei dir klar werden sollte was du nu lernen willst - Keyboard oder Klavier.

Wobei dir zum erlernen des Rhythmus dir das Keyboard gut behilflich sein kann. Da du ja im Takt bleiben musst, sonst hört sich das gespielte nicht an. Die Begleitautomatik ist quasi eine Band, die dich begleitet. Du musst halt zum Richtigen Zeitpunkt die richtigen Akkorde spielen. Damit du aber die linke Hand nu auch zum Spielen brauchst stellst du dir ein Style (z.B. learn4/4) ein, und dann aber nicht ACMP anstellen sondern nur auf SYNC START drücken, dann hast du den Rhythmus und kannst danach üben.


und jetzt bin ich auch verwirrt, ob denn das keyboard auch das richtige is, oder ob ich lieber so en günstiges masterkeyboard oder sowas hätte zulegen sollen.

Ein günstiges Digitalpiano wäre besser gewesen, wenn du keine Begleitautomatik haben willst. Aber da du ja nu eins hast mach das beste draus ;) Nehm doch einfach mal ein paar Probestunden Keyboardunterricht. Vielleicht findest du ja trotzdem Spass dran.

Viele Grüße
Musicanne
 
aber der Keyboarder, der alleine spielen will/muss, für den ist eine gute Begleitautomatik Gold wert, denn die ersetzt ihm die fehlende Band.

Wer sagt denn, dass ein Keyboarder eine Band begleiten muss? Es spricht überhaupt nichts dagegen, ein Keyboard solo zu spielen, wie beispielsweise auch meist ein Klavier gespielt wird.
Ich denke, das war die Frage hinter diesem Thread.

Für mich ist so eine Begleitautomatik die Ausgeburt des schlechten Geschmacks und sie kann sicherlich keine Band ersetzen. Dann lieber ohne.

Ein günstiges Digitalpiano wäre besser gewesen, wenn du keine Begleitautomatik haben willst.

Die Begleitautomatik lässt sich ausschalten und ich denke auch nicht, dass sie sich kostenmässig so gross niederschlägt. Warum also sollte ein Digitalpiano besser gewesen sein? Wenn der Threadersteller gerne viele verschiedene Klänge hat und eingebaute Boxen haben wollte, war das Keyboard die richtige Wahl.
 
Die Begleitautomatik lässt sich ausschalten

Da wird der Threadersteller wohl schon draufgekommen sein ;)


Warum also sollte ein Digitalpiano besser gewesen sein?

Da ich den Eindruck habe, dass er lieber Klavierlernen will und da ist halt ein DP besser.

Wenn der Threadersteller gerne viele verschiedene Klänge hat und eingebaute Boxen haben wollte, war das Keyboard die richtige Wahl.

Bin ja selber auch mit Keyboard angefangen, und wegen der ganzen Klänge werde ich es auch behalten :D. Einige Lieder hören sich mit Begleitautomatik recht gut an. Von daher auch der Ratschlag mal Keyboardunterricht zu nehmen, um kennenzulernen was man damit machen kann.
 
Vielen Dank für die vielen Antworten :):)

also.... folgendes heft hab ich mir besorgt:

http://www.amazon.de/Keyboard-lerne...=sr_1_8?ie=UTF8&s=books&qid=1264789727&sr=8-8

bin mich da auf die guten bewertungen verlassen.... naja.


es ist halt so, dass ich das instrument keyboard vorher irgendwie falsch verstanden haben. wusste nicht, dass die begleitautomatik ein hauptbestandteil ist.
dachte man spielt es zumindest notenmäßig gleich wie ein klavier.... also, dass ich da normale stücke mit spielen kann.

natürlich weiss ich, dass man auch ohne automatik spielen kann, so mach ich es auch die ganze zeit schon.

ein DP wäre da evtl. etwas besser gewesen... aber die kosten mir einfach zu viel.. und nachher steht das ding dann doch nur in der ecke..

hab mir sagen lassen 200 euro für ein keyboard wäre schon recht wenig.

ich kann mir nur im moment nicht so ganz vorstellen, wie sich diese begleitautomatik sinnvoll zu bekannten stücken einsetzten lässt..... vielleicht muss ich mir das einfach mal angucken.

dein buchtipp @Musicanne ist auch interessant, vor allem weil mir das klavierbuch der reihe auch ganz gut gefällt.

bloß ich will da jetzt auch nix durcheinander wirbeln.....

vielleicht mach ich mal das klavierbuch durch (so weit wie ich komm) und guck mir dann auch mal das keyboardbuch an....

und EVENTUELL guck ich vielleicht später doch mal nach nem digipiano.. kommt dann drauf an


PS: Metronom hat das Keyboard auch... ja.... aber irgendwie bringt mich dieses getickte dann nur noch mehr durcheinander :-(
 
Schau mal in meinen Thread. Ich hatte da auch so meine Probleme mit und nach der 2. Klavierstunde hat mich mein Lehrer davon "befreit". Einfacher ist es mit der Begleitautomatik (nur Rhythmus - wie ich oben schon beschrieben habe). Stell das Tempo einfach noch niedriger bis es klappt. Am besten versuchst du erst mit klatschen. Und wenn es damit klappt, versuchst du es auf dem Keyboard. Druck dir einfach die ersten Seiten (Seitenvorschau) von "Der Junge Pianist" aus und übe damit den Rhythmus mit Hilfe des Metronoms, Begleitautomatik oder zählen. Frag mal im Bekanntenkreis, vielleicht kennt jemand das Buch und kann es dir leihen oder frage mal in der Bücherei nach.

Du kannst auf dem Keyboard auch notenmäßig wie auf dem Klavier spielen nur die oberen und unteren Oktaven fehlen dir. Ein Keyboard hat 61 Tasten und ein Piano 88. Zudem hat ein Piano eine andere Mechanik, so dass man als ehemaliger Keyboarder schwerer auf dem Klavier hat. Von daher wird empfohlen erst Klavier und dann Keyboard zu lernen. In einem anderen Thread hat jemand 8 Jahre Keyboard gespielt und steigt nu um auf Digitalpiano.
 
ich kann mir nur im moment nicht so ganz vorstellen, wie sich diese begleitautomatik sinnvoll zu bekannten stücken einsetzten lässt.....

Beim Spiel mit Begleitautomatik kannst du verschiedene Styles anwählen. Es gibt universelle Styles, wie die 8Beat- und 16Beat-Styles, die du für alle möglichen Songs benutzen kannst. Dann gibt es auf manchen Keyboards Styles, die das Arrangement und die Sounds eines bestimmten Songs nachahmen - "titelbezogene Styles" heißen die. Bei Yamaha-PSRs ist der "XMas Swg" so ein Fall, der ist sehr Jingle-Bells-typisch programmiert. Ob ein Style titelbezogen ist oder nicht, ist nicht immer einfach oder eindeutig zu bestimmen. Näheres dazu gibt's hier: http://www.hageshop.de/catalog/styles-c-321322.html . Übrigens gibt es ebenso titelbezogene Voices, z.B. "Jump Brass" oder Anspielungen auf Bands wie "Purple Organ".

Aber man kann schon viele bekannte Stücke nachspielen, wenn man auf die universellen Styles zurückgreift, die nicht titelbezogen sind. Welcher Style am besten für welchen Titel geeignet ist, kann man nur anhand der Kombination Titel-Instrument-Spieler im Einzelfall beurteilen. Ein Keyboardlehrer kann dir da helfen.

Harald
 
Begleitautomatik kann ne tolle Sache sein, gerade am Anfang kann man schon schnell ein paar vorzeigbare Ergebnisse haben. Für den einen oder anderen ist sowas wichtig, um die nötige Motivation für's Weitermachen zu haben. Die Gefahr ist allerdings, dass man zu sehr der Technik verfällt und weniger selbst spielt. Zumindest die linke Hand "verkümmert" sehr schnell. Da würde ich dringend empfehlen, auf eine Ein-Finger-Automatik zu verzichten, sondern lieber gleich konsequent im Piano-Mode, wie der bei den meisten Modellen heißt.
 
Also, ich war gestern mal wieder in nem Musikladen, um mir einfach mal die Digitalpianos anzuschauen.

Und habe natürlich auch festgestellt, dass es da allein bezüglich der Tastatur schon enorme Unterschiede zu meinem Keyboard gibt.

Der Verkäufer wollte mir natürlich dringenst empfehlen mir so ein Gerät für 800 Euro zu kaufen, da der Umstieg nachher so unmöglich sei usw usw...

Ich sehe es jedoch so, dass für meine Bedürfnisse das Keyboard jetzt reicht. Ich geb halt nicht einfach mal so 800 Euro aus. Das 200 Euro Keyboard macht mir auch Spaß, und ich werde die Klavierschule damit weiter machen... ohne Begleitautomatik.

Falls ich dann irgendwann doch mal an die Grenzen des Gerätes stoße und mir ein DP zulege muss ich mich halt umgewöhnen.

Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass es SOOO unmöglich ist?? Klar, der Anschlag is ganz anders, aber man weiß ja dann trotzdem wie die Melodien mit beiden Händen zu spielen sind, die Fingersätze usw usw...

Oder ist es echt sooo krass??


Gibt es da wirklich gute Lektüre also mit Noten von Liedern, und welche Art von Begleitautomatik da passt?
 
Gibt es da wirklich gute Lektüre also mit Noten von Liedern, und welche Art von Begleitautomatik da passt?

Würde dir erstmal eine Keyboardschule nahelegen, wie ich dir weiter oben schon beschrieben habe. Denn die Noten sind teilweise schon recht schwer für Anfänger. Da ist es dir überlassen welchen Style du wählst. Bei dem Buch werden auch die Eigenarten wie Intros, Fills und Endings beschrieben. Was ein Keyboard halt so ausmacht. Es kommt halt drauf an, was du möchtest. Schau dir doch einfach mal die empfohlenen Bücher in einer Bücherei an, so brauchst du sie dir nicht sofort zu kaufen und kannst erst testen was dir eher liegt.

Alternativ schau dir auch mal Alfred's Klavierschule an, dort werden die Akkorde (3 Tasten zusammen spielen) erklärt, wie sie auf dem Klavier gespielt werden, du kannst sie aber (teilweise*) auch auf dem Keyboard anwenden, um die Begleitautomatik zu starten.

*Weiß jetzt nicht wie das genau, inwieweit die Automatik Umkehrungen erkennt. Dies interessiert mich auch ;)

Viele Grüße
Musicanne
 
Wenn es um die Frage "Normales Keyboard oder "richtiges" DP, also 88 Tasten mit Hammermechanik" geht, würde ich die aus meiner heutigen Sicht mit "sowohl als auch" beantworten.

In den meißten Fällen ist das sicherlich erstmal eine Frage des Preises, aber beide Tastaturlösungen kann man nicht nur danach bewerten.
So sind die weniger aufwendigen und daher preisgünstigeren Keyboard-Tastaturen (ob "gewichtet" oder nicht) für das Spielen einer großen Palette sehr verschiedenartiger Instrumente bzw. deren Klänge, wie sie (Entertainer-) Keyboards als übliche "Einstiegsdroge" heutzutage bieten, geeignet, während Hammermechaik-Tastaturen fast ausschließlich für den doch eigentlich recht speziellen und - wie ich finde - besonders anspruchsvollen Fall des Klavierspielens vom Spielgefühl her die klar bessere Lösung sind - wenn man dann nicht besser gleich zu einem richtigen Klavier oder Flügel greifen will - oder kann.
Für diejenigen, die sich erst einmal ausprobieren wollen, wäre letzteres sicherlich schon aus Kostengründen nicht angemessen, es sei denn, ein solches Instrument steht bereits zur Verfügung.

Hinzu kommt neben dem für die Finger zunächst erst einmal anstrengenderen Spiel auf einer Hammermechanik, dass deren speziellen Vorzüge, die eine solche Tastatur bietet, gegenüber anderen zum Musizieren speziell mit einem Tasteninstrument zu erwerbenden Fertigkeiten zunächst im Hintergrund bleiben.
Erst mit fortschreitendem Können wird man wohl die speziellen Spieleigenschaften einer so aufwendigen Tastenmechanik erkennen und schätzen lernen.

Daß aber auch eine hochwertige Hammermechanik-Tastatur nicht die allein seeligmachende Lösung in den Fällen darstellt, in denen höhere Anschaffungskosten nur eine untergeordnete Rolle spielen, zeigt die Tatsache, daß viele Musiker neben einem solchen oft sehr schweren Teil auch diverse andere Tasteninstrumente mit "leichteren" Tastaturen benutzen.
Das liegt nicht allein an den oft umfangreicheren technischen Möglichkeiten dieser Instrumente, sondern auch an deren Spielgefühl, die es für eine andere Art des Spielens, nämlich dem vieler anderer als eben Klavierklänge, geeigneter machen.

Wenn man sich also zu Beginn seiner Musiker-Leidenschaft nicht sicher darin ist, ausschließlich Klavier spielen zu wollen, würde ich zunächst vom Erwerb eines Tasteninstrumentes mit Hammermechanik, z.B. eines DigiPianos abraten.
Wie Leef schon sagte, ist ein ordentliches PSR, also eines mit Anschlagsdynamik und möglichst XG-Sounds, schon ein guter Einstieg, mit dem man super ausprobieren kann, wohin die Reise gehen soll.
Der spätere Umstieg ist wohl in jedem Alter zu bewältigen, trotzdem sollten die eigenen Fertigkeiten zunächst reif dafür werden, die Vorzüge, die eine Hammermechanik-Tastatur für das Klavierspiel bietet, auch erkennen und nutzen zu können.
Es ist wie mit dem Tiger im Tank - mit durchdrehenden Rädern allein kommt man auch nicht vorwärts...
 
Zuletzt bearbeitet:
@cosinus..

das hast du gut ausgedrückt... ich werde es wohl genauso handhaben, und mit dem keyboard einfach mal eintauchen in die musikwelt, und sehen was noch kommt...

ein passendes keyboard habe ich mit dem yamaha ypt 410 ja scheinbar gefunden :)

und ja, es macht auch spaß mit diversen sounds und voices rumzuspielen, was bei einem DP ja dann auch weniger geht.
 
Hast du schon irgend mal was von The Doors gehört? Wenn nicht unbedingt mal reinhören. Ich persönlich mag Light My Fire und versuche jetzt es zu spielen. man muss dazu sagen, dass ich schon im Kindergarten angefangen habe Keybord zu spieln. war mir dann aber etwas zu schnöde mit der linken Hand. Das was The Doors produzierte ist spitze. also ruhig mal auf You tube reihören.
 
@Smoki Mc Pot

Ist lustig, dass du das ansprichst... aber ich bin ein großer Verehrer der Doors :)
Hab so ziemlich alles von denen was es an Alben, DVDs usw. von denen gibt, und es wäre natürlich ein Traum irgendwann mal Light my Fire zu können.


aber wenn ich mir sowas http://www.youtube.com/watch?v=LLV_pvVRePM anguck, dann denk ich, dass ich da wohl Jahrzehnte für brauchen würde.....

Kannst es denn schon ein wenig?
 
Hi mk,

und wenn Du schon mal bei youtube reinschaust, sieh' auch mal hier vorbei.
Ist auch etwa aus der großen Zeit der Doors und Kult - und auch ein schönes Beispiel, was mit Hammermechanik so gar nicht ginge.
Kennen leider das heutzutage nicht mehr so viele - Frumpy.
Den scheinbar lange verschütteten Titel gibt es inzwischen in diversen (auch Live-) Versionen dort, aber der Link oben führt zur im Radio gespielten bekanntesten Aufnahme (mit kurzem Leiern bei 6:42 min), die uns in unserer "früheren" Jugend regelrecht "unter Strom" setzte.
Da kann man mal hören, was so eine richtig gespielte alte Hammondorgel (B3 ?) ohne viel Elektronik "anrichten" konnte - einfach irre!!!
Hast Du Kopfhörer und einen bequemen Sessel ? ;)
 
Begleitautomatik kann ne tolle Sache sein, gerade am Anfang kann man schon schnell ein paar vorzeigbare Ergebnisse haben. Für den einen oder anderen ist sowas wichtig, um die nötige Motivation für's Weitermachen zu haben. Die Gefahr ist allerdings, dass man zu sehr der Technik verfällt und weniger selbst spielt. Zumindest die linke Hand "verkümmert" sehr schnell. Da würde ich dringend empfehlen, auf eine Ein-Finger-Automatik zu verzichten, sondern lieber gleich konsequent im Piano-Mode, wie der bei den meisten Modellen heißt.

Das kann ich leider nur voll bestätigen. :bad:

Ich habe als Jugendlicher Keyboard Unterricht gehabt und das hörte sich schon nicht schlecht an, was ich da so nach wenigen Monaten für Ergebnisse hatte. Leider habe ich jetzt (viel zu spät) erst gemerkt, dass meine linke Hand total verkümmert ist und ich kaum einen Song ohne Begleitautomatik, mit beiden Händen, gut spielen kann. Mein Keyboardlehrer hat mich leider mit One-Finger-Settings spielen lassen und nach 3 Jahren Keyboardunterricht war meine linke Hand praktisch abgestorben :bad: Und jetzt beginnt die schwierige Arbeit, die linke Had zu trainieren und Unabhängigkeit zu üben.

Leider habe ich diesen gravierenden Fehler damals nicht wahrgenommen, weil ich absolut keine Ahnung hatte, wie wichtig das später mal sein würde...
 
@cosinus.... wahrlich ein genuss :)

jo, naja, also ich üb jetzt weiterhin die zweihändigen stücke aus meinem klavierbuch und komme damit auch gut zurecht. mit begleitautomatik hab ich mich jetzt noch gar nicht beschäftigt.
was is denn da eigentlich der unterschied zwischen den modi?
 

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