Ach? Eure Heroes wurden auch verdrängt?

  • Ersteller Gast 2346
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Hat sich irgendwie alles etwas - für mich - zum negativen verändert.
Das ist aber normal, wenn man Heroes entzaubert sieht. Dann werden sie rasch zu Antihelden - was sie eigentlich meist nicht verdient haben. Daher solltest du schauen, dass du deinen Frieden machst mit Slash ;)
Und wohl ein Grund warum mein Gitarrengott einfach Hendrix ist und da wird sich nix ändern. Er hat ja auch den Vorteil, dass er seit 45 Jahren nichts produzieren kann, was einen enttäuscht :D
 
Ich habe mal einen meiner Musikerhelden berunfsbedingt persönlich kennengelernt. Ich sage jetzt nicht wer es war, aber ich habe danach alle seine CDs und LPs verschenkt :D
 
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Ich habe mal einen meiner Musikerhelden berunfsbedingt persönlich kennengelernt. Ich sage jetzt nicht wer es war, aber ich habe danach alle seine CDs und LPs verschenkt :D
Das kann mitunter ernüchternd werden :D War jetzt aber nicht Slash? :D
 
Nein, Slash war es nicht :D
 
Sondern? Bitte um Auflösung! :evil:
 
Ich habe mal einen meiner Musikerhelden berunfsbedingt persönlich kennengelernt. Ich sage jetzt nicht wer es war, aber ich habe danach alle seine CDs und LPs verschenkt :D
War der menschlich einfach unausstehlich? :nix: Das kann dann tatsächlich ernüchternd sein.
Ich geh jetzt davon aus, dass dieser Held schon länger im Geschäft ist, sonst hättest du kein Vinyl von ihm gehabt. Aber nicht gleich verraten, gib uns einfach paar Hinweise, bis wirs haben. Quasi als kleines Spielchen ;)
 
Bestimmt Malmsteen. :D
Nee, Slash macht immer noch gutes Zeug, gefällt mir halt nur längst nicht so gut wie das von GnR, Bluesballs und Snakepit. ;) Ist ja nicht ganz so schlimm, wie es viell. rüber kam... ;)
 
Hmmmm...
Ich bin vor ca. 20 Jahren bei John McLaughlin gelandet und vor 15 bei Jeff Beck (Hendrix gabs da schon)...
Da war nicht mehr viel mit überholen.

s´Zwieberl
 
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War der menschlich einfach unausstehlich? :nix: Das kann dann tatsächlich ernüchternd sein.
Ich geh jetzt davon aus, dass dieser Held schon länger im Geschäft ist, sonst hättest du kein Vinyl von ihm gehabt. Aber nicht gleich verraten, gib uns einfach paar Hinweise, bis wirs haben. Quasi als kleines Spielchen ;)

"Menschlich unausstehlich" trifft es ganz gut. Aber ich schreibe nicht wer es war, will auch kein Rätsel/Spielchen daraus machen.
Wollte es nur mal erwähnt haben, also schreiben, dass diese Variante zu diesem Thema auch vorkommt. :)
 
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Ich habe mal einen meiner Musikerhelden berunfsbedingt persönlich kennengelernt. Ich sage jetzt nicht wer es war, aber ich habe danach alle seine CDs und LPs verschenkt :D
"Menschlich unausstehlich" trifft es ganz gut. Aber ich schreibe nicht wer es war, will auch kein Rätsel/Spielchen daraus machen.
Sorry, ich war einfach schlecht drauf an dem Tag. Aber bitte verzeih´ mir, ich hab dazugelernt. War noch zu der Zeit als ich ein ernsthaftes Substanzproblem hatte

:whistle:
 
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"Menschlich unausstehlich" trifft es ganz gut. Aber ich schreibe nicht wer es war, will auch kein Rätsel/Spielchen daraus machen.
Wollte es nur mal erwähnt haben, also schreiben, dass diese Variante zu diesem Thema auch vorkommt. :)
Das ist ja auch ein guter Aspekt. Zwei meiner ganz großen Heroes sind ja schon tot (Hendrix und Gallagher), von einigen anderen weiß ich, dass sie durchaus - wie sag ich's nett - exzentrische Persönlichkeiten sind (zB Blackmore). Und persönlich getroffen hab ich noch keinen von ihnen. Wobei die Enttäuschung wahrscheinlich vor allem dann gross ist, wenn die menschliche Seite dem öffentlichen Bild widerspricht. Drum bin ich beim Image immer etwas vorsichtig - wer als kumpelhafter Typ verkauft wird, muss das nicht unbedingt sein.
 
Meine "Helden" "verehre" (ja, beide Wörter müssen in Anführungszeichen stehen) ich lediglich aufgrund ihrer Werke und ihrer gitarrentechnischen Arbeiten. Was die sonst so privat treiben, interessiert mich eigentlich nicht die Bohne. Was Eddie Van Halen und Angus Young so spielen, liegt erstens im erweiterten Radius meiner Fähigkeiten und spricht mich zweitens auch musikalisch an. Deshalb bleibe ich immer öfter an AC/DC - Klassikern sowie an obermegagigageilen Halen-Riffs wie 'Panama' und 'Aint talking bout love' hängen.

Früher, als junger Griffbrett-Legastheniker waren diese für mich unerreichbare Götter im Gitarrenolymp. Nun, mit (meinem) fortgeschrittenen Alter hat sich das alles ein wenig relativiert.
 
Kennt ihr das, wenn ihr denkt, ihr hättet einen Gitarren Gott dort oben auf eurem Thron, der dann aber irgendwie nicht mehr das Über-Idol ist?
Mittlerweile habt ihr euren Horizont erweitert und viel anderes gehört. Man wird offen für neues bzw. vieles andere und man erkennt, dass man vielleicht zu sehr auf einen Gitarristen versteift war oder ihn vielleicht auch zu hoch gehyped hat...
Na klar kennt man das. :)

Ich habe auch wegen Slash seinerzeit angefangen, eine Gitarre in die Hand zu nehmen, aber ich habe auch schnell entdeckt, dass er spielerisch gar nicht der Weisheit letzter Schluss ist für mich. Damals schon.
Als ich zum ersten mal die Debutscheibe von Skid Row gehört hatte, war mir klar, dass Snake Sabo und Scotti Hill viel cooler spielen können mit ihren Pinch Harmonics: :-D



Slash war halt in Sachen Ausstrahlung der coolste. :-D
Und Gary Moore hatte den besten Ton und das wunderbarste Fingervibrato. :)

Lange Zeit bin ich dann auf der Suche nach den Roots der Gitarre in der härteren Rockmusik bei Jimmy Page hängen geblieben, wobei es weniger sein Spiel selbst war, das mich an ihm fasziniert hat.
Das ganze pentatonisch basierte Gesoliere hat man ja relativ schnell drauf. Nein, es war eher die Kreativität in seinem Songwriting.

Nach einiger Zeit habe ich dann immer weniger Hard Rock und Metal gehört, sondern auch Jazz und Country.:er_what:
Und da fiel mir erst einmal auf, dass ein Gitarrist wie Chris Leuzinger von der Garth Brooks Band unglaublich songdienlich spielen kann, ohne so ganz krass im Vordergrund stehen zu müssen, wie die ganzen Shredding Götter, die mich zur Gitarre gebracht haben. Zurückhaltend, aber genau das, was der Song so braucht. Dabei habe ich einiges dazugelernt.

Mittlerweile bin ich zurück in den 80ern. :-D
Aber mit den alten Göttern habe ich nichts mehr am Hut, ich habe dann den Lukather entdeckt und hänge jetzt bei Neal Schon. Und wieder lerne ich massiv dazu, gerade was technische Sauberkeit anbelangt:



Jetzt spiel ich schon so lange, aber der Weg ist immer noch so weit. :-D

Aber mal langer Rede, kurzer Sinn und Fazit: Es ist doch normal, dass man sich weiterentwickelt, seine Interessen verändert und sich umorientiert. Stehen bleiben wäre ja auch fad. :)
 
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Neal Schon... auch ein unglaublich guter Gitarrist! :great: Journey generell war eine sehr gute Band.
 
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Ich klinge wohl wie Steve Hackett. Damit kann ich prima Leben, entdeckt habe ich ihn mit Genesis und dem ganzen anderen Progrock Zirkus, den ich mir reinziehe, seitdem ich 15 war. Und dieses Jahr war ich auch wieder auf einem Konzert von ihm.

Der allergrößte für mich ist und bleibt Hendrix, und zwar, seitdem ich mich für Musik interessiere. So richtig aufgegeben habe ich noch keinen meiner Gitarrenhelden, Slash fand ich schon auf AFD doof und Captain Kirks Spiel hat mir schon auf Ride The Lightening nicht gefallen. Es gibt halt ein paar damals sehr gehypte Gitarrierer der späten 80ern, die man mit kritischen Abstand dann schon ganz anders sieht. Ich bin aber auch eher shredskeptisch, mit Yngwie kann man mich jagen.
 
Drum bin ich beim Image immer etwas vorsichtig - wer als kumpelhafter Typ verkauft wird, muss das nicht unbedingt sein.

Es wäre ja auch schlimm, wenn man die ganze Zeit einem stereotypen Bild entsprechen müsste, welches die Öffentlichkeit von einem hat. Bei den meisten Musikern sieht man ja auch nur einen Ausschnitt ihres Daseins, meistens nur die zwei Stunden auf der Bühne oder in Interviews. Deshalb ist es ja meist so desillusionierend, wenn man mal mehr von diesen Menschen kennenlernt :)
 
Mir geht es zum Teil auch so. Mein Idol war immer John Frusciante. Er hat mit Sicherheit nichts wirklich neu erfunden, aber sein emotionales und harmonisches Spiel fand ich immer unerreicht. Mittlerweile bin ich da deutlich geerdeter. Es mag auch daran liegen, dass er selbst nur noch Elektro Musik macht. Trotzdem finde ich auch seinen Sound nicht mehr so genial. Selbst mein Pedalboard, welches einmal stark an ihm orientiert war erfährt zurzeit einen (längst überfälligen) Neuaufbau.

Dafür kamen bei mir einige andere Gitarristen ins Blickfeld. Mark Knopfler fand ich schon immer genial, aber mittlerweile begeistert mich auch sein Les Paul Sound. Aktuell am interessantesten ist für mich zurzeit (wieder) The Edge. Von vielen gehasst, finde ich seinen Sound größtenteils einfach nur stark. Natürlich hängen da ohne Ende Effekte hinter. Aber nach mehreren Besuchen der jetzt abgelaufenen Tour hat er mich wieder voll gepackt. :)
 
Slash war halt in Sachen Ausstrahlung der coolste. :-D

Und da fiel mir erst einmal auf, dass ein Gitarrist wie Chris Leuzinger von der Garth Brooks Band unglaublich songdienlich spielen kann, ohne so ganz krass im Vordergrund stehen zu müssen, wie die ganzen Shredding Götter, die mich zur Gitarre gebracht haben. Zurückhaltend, aber genau das, was der Song so braucht. Dabei habe ich einiges dazugelernt.

Und hier hast Du Slash und Chris Leuzinger zusammen : http://chrisleuzinger.com/the-scoop/

Mit Garth Brooks und Chris Leuzinger ging auch bei mir die Faszination für Country los.
 
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Es wäre ja auch schlimm, wenn man die ganze Zeit einem stereotypen Bild entsprechen müsste, welches die Öffentlichkeit von einem hat. Bei den meisten Musikern sieht man ja auch nur einen Ausschnitt ihres Daseins, meistens nur die zwei Stunden auf der Bühne oder in Interviews.
Ja, und manche geben vielleicht etwas mehr preis. Es spricht ja auch nix dagegen, wenn ich zb weiß, der Typ ist mit Vorsicht zu behandeln - und wenn ich ihn dann mal treffe weiß ich das. Spricht auch nix dagegen, wenn einer eigentlich ganz gut drauf ist, aber genau in dem Moment gestresst - ist ja auch nur ein Mensch. Wobei meine wahren Helden sind die, die auch zugeben, dass sie auch Menschen sind, mit guten und schlechten Tagen. ;)
Erinner mich an ein Motörhead Konzert vor gut 25 Jahren in Wien. Die Veranstalter hatten es gut gemeint und die Open Air Anlage im Saal voll aufgedreht. Und Lemmy war am Tag davor im U4, damals Wiens bekanntester Untergrund-Disco. Jedenfalls war er saumässig drauf und ist während des 4. Songs von der Bühne gestürmt. Er ist aber nach paar Minuten noch mal raus und hat was ins Mikro gebrüllt - kann durchaus eine Entschuldigung gewesen sein, dass er jetzt das Konzert nicht spielen kann...
 
Mir geht es zum Teil auch so. Mein Idol war immer John Frusciante. Er hat mit Sicherheit nichts wirklich neu erfunden, aber sein emotionales und harmonisches Spiel fand ich immer unerreicht. Mittlerweile bin ich da deutlich geerdeter. Es mag auch daran liegen, dass er selbst nur noch Elektro Musik macht. Trotzdem finde ich auch seinen Sound nicht mehr so genial. Selbst mein Pedalboard, welches einmal stark an ihm orientiert war erfährt zurzeit einen (längst überfälligen) Neuaufbau.

Dafür kamen bei mir einige andere Gitarristen ins Blickfeld. Mark Knopfler fand ich schon immer genial, aber mittlerweile begeistert mich auch sein Les Paul Sound. Aktuell am interessantesten ist für mich zurzeit (wieder) The Edge. Von vielen gehasst, finde ich seinen Sound größtenteils einfach nur stark. Natürlich hängen da ohne Ende Effekte hinter. Aber nach mehreren Besuchen der jetzt abgelaufenen Tour hat er mich wieder voll gepackt. :)

Edge wird doch nicht gehasst. Das verwechselst du mit Bono. Aber richtig ist, dass Edge viele Effekte benutzt aber nur sehr wenige gleichzeitig. Bei ihm liegt der Fokus auf dem, was rauskommt. Er ist als Gitarrist sehr uneitel.
 

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