Offensichtlich kommt es doch vor, daß Gitarren bei Einbrüchen entwendet werden:
Wie hier andererseits erwähnt wurde, trifft dass meist auf unbewohnte Gebäude zu. Wenn die Einbrecher sich sicher sind, dass sie keinen Alarm ausgelöst haben, können sie sich in reinen Geschäftsräumen Zeit lassen, insbesondere in Gewerbegebieten, um systematisch vorzugehen.
Evtl. ist ein Fahrzeug mit im Einsatz, das so geparkt ist, dass umzugsmäßig geladen werden kann.
Ein Einzeltäter, der zu Fuß kommt, klemmt sich bestimmt keine drei Gitarren unter die Arme. Beim Pfarramt würde ich auch von akustischen Modellen ausgehen.
Einbrecher haben ein großes Bedürfnis nach Sicherheit. Das beginnt mit der Auswahl der Einbruchstätte. Ein Pfarramt mit Gitarren hat garantiert Gäste, die dort Gitarre spielen, evtl. hat es auch Räumlichkeiten für kleine Veranstaltungen. Diebe brechen gern dort ein, wo sie sich gut auskennen und zurecht finden.
Sie fühlen sich dort am sichersten, weil sie alle Risiken besser einschätzen können, keine Alarmanlage, keine Hunde, kein Bewohner, bzw. sie wissen, wann dieser nicht zu Haus ist. Sie haben evtl. eine Übersicht, wie hoch der Beutewert sein wird.
Ich hatte bei mir gewerbliche Einbrüche schon im Abstand von drei Monaten.
Da wurden volle Schubladen aufgezogen, ohne dass der Inhalt überhaupt angerührt wurde, nur auf dem direkten Weg hin zum Tresorschlüssel.
Damit wollte der Dieb mir mitteilen, wie du siehst, habe ich den Schlüssel suchen müssen, und als ich ihn gefunden hatte, brauchte ich nicht weiter suchen.
Mir hat das nur soviel gesagt, dass sich da jemand verdammt gut auskennt. Es waren weitere hochwertige Gegenstände mitgenommen worden, dass ich den Eindruck bekam, dass sich der Dieb mit meinen Sachen besser auskannte, als wie ich selbst, z.B. von einer Computerfirma wurden äußerlich gleich aussehende PC
unterschiedlich bestückt. Es wurde nur der Hochwertigste mit genommen, usw., selbst Nummernschilder von einem Firmen-Fahrzeug wurden gestohlen, wahrscheinlich zuerst am Abend, um das Tatfahrzeug damit auszustatten, damit ich hinterher noch in Verdacht gerate, ich habe mich selbst beklaut
,
um Versicherungsbetrug zu betreiben.
Da hatte ich zuviel davon, und ließ eine Alarmanlage einbauen. Die kostet zwar Security-Service, aber seitdem habe ich Ruhe vor Einbrüchen
.
In Kurzform auf einen Nenner gebracht, enthält dieser Spruch einen sehr hohen Anteil an Wahrheit, es trifft genau den Kern:
Gelegenheit macht Diebe!
Ich habe einmal für fünf Minuten einen Schlüssel im automatischen Rolltor stecken lassen, nach fünf Minuten, bei Rückkehr, war der weg.
Die Diebe kamen schon am selben Abend wieder. Was sie nicht wussten, ich saß noch in den Räumlichkeiten. Am Schlüssel befand sich leider auch ein Sender für die Alarmanlage. Nur anstatt sie unscharf zu machen, machten sie diese scharf und es gab Alarm. Der oder die Diebe konnten unerkannt fliehen. Ok, ich gebe zu, einen Einbruchsversuch gab es mit Alarmanlage, hatte ich schon verdrängt.
Das kostet wieder Geld, Schlösser austauschen, den Sender raus programmieren.
Der Schlüsselbund wurde viel später in einem Blumenbeet eines Veranstaltung-Zentrums gefunden, nicht vollständig: Es waren nur die Schlüssel der Schlösser für alle Türen nach draußen, die ich erneuern ließ, die anderen hat der Dieb behalten.....