Ich habe den Aufbau mal ein wenig angepasst und alle vorhandenen Begriffe alphabetisch geordnet.
Den Threadtitel habe ich auch mal ein wenig abgeändert da dies sich ja
eher zu einem Glossar entwickelt und nicht nur Abkürzungen erwünscht sind
btw: Finde es auch eine super Idee später eine FAQ aus dem Thread zu erstellen
ACL: Aircraft Landing; sehr eng strahlende Lampe
AUDIENCE BLINDER: Scheinwerfer zum blenden des Publikums; meist mit ACL Brennern
BAR: Rohr zur Montage von Scheinwerfern: ("4er-Bar"/"6er-Bar")
BLACK OUT: schlagartiges Verdunkeln
BRENNER: Leuchtmittel; ursprünglich nur für Metalldampflampen, inzwischen auch für Glühlampen
BULGIN: Laststecker-System für 4 Kreise; bei Kompacksteuerungen verbreitet
CASE: Transportkiste
CHASER: Lauflicht
DIN: Deutsches Institut für Normung; der DIN Stecker wird für analoge Steuersignale verwendet
DMX: Kurz für Digital Multiplex, ein digitales Steuerprotokoll, das sich im Bereich der Veranstaltungs - und dabei
insbesondere der Lichttechnik als internationaler Standard durchgesetzt hat.
Per DMX werden Steuerbefehle bspw. vom Lichtpult zum Dimmer oder zu intelligenten Scheinwerfern übertragen.
DMX - SPLITTER: Gerät das eine DMX Leitung auf mehrere verteilt
DMX ADRESSE: DMX-Kanal auf dem ein Gerät reagiert
DMX MERGER: Gerät welches mehrere DMX - Quellen auf eine DMX-Leitung mischt
ENTLADUNGSLAMPE: Lampe in der das Licht mittels Elektronenentladung erzeugt wird
EQUIPMENT: Sammelbegriff für die verwendeten Geräte
FADER: Schieberegler
FADETIME: Zeit für das Auf- oder Abblenden einer Szene
FARBTEMPERATUR: Größe mit welcher der Farbeindruck von Leuchtmitteln beschrieben wird
FLOOR-LIGHT: Scheinwerfer der auf dem Boden aufgestellt werden kann; meist ein PAR 64 mit 2 Bügeln
FLUTER: Weit abstrahlender Scheinwerfer
FOH: Im PA-Bereich ist mit Front of House (FOH) speziell der Punkt im Zuschauerraum gemeint, an dem der
Tontechniker die von der Bühne kommende Musik für das Publikum aufbereitet und der Lichttechniker für die richtige Beleuchtung sorgt.
FOKUSSIEREN: Einstellung des Lichtkegels oder (bei Profilscheinwerfern und Projektoren) der Schärfe
FRESNEL-LINSE: Linse die eine unscharfe Abbildung erzeugt
FROSTFILTER: Diffusor
GOBO: So nennt sich das projizierte Objekt oder Bild/Muster was man sehen kann!
GOBORAD: Ein mit unterschiedlichen Gobos bestücktes Rad. Das gewollte Gobo wird auf
eine Position eingefahren und so im Strahlengang abgebildet.
HARTING: Steckersystem in den verschiedensten Stiftzahlen und Belastbarkeiten erhältlich;
in der Lichttechnik wird vor allem das 16-Polige System für Lastkabel mit 6 Kreisen verwendet
HEIßZÜNDUNG: erneutes Zünden einer noch nicht abgekühlten
HOT - PATCH: Patchsystem für Lastkreise
IRIS: Die Iris grenzt den Lichtsstrahl ein. (Dick/Dünn). Manche Movingheads bieten die Funktion die Iris versetzt
zu öffnen und zu schließen was einen sehr eindrucksvollen Effekt ergibt.
KANAL: kleinstet Element einer Steuerung
KOMPACKSTEUERUNG: Gerät bei dem Steuereinheit und Dimmer gemeinsam vorhanden sind
LASTKABEL: Kabel zum Anschluss von Scheinwerfern; meist mit mehreren Kreisen
LAUFLICHT: Abfolge von verschiedenen Lichtstimmungen welche wiederholt aufgerufen werden
LED: Light Emitting Diode, auch lichtemittierende Diode, ist ein Halbleiter-Bauteil.
Eine LED ist ein "kleines Lämpchen" das meißt nicht mehr als 20mA verbraucht.
MOVINGLIGHT: Scheinwerfer mit weichem Lichtkreis, oft als Kopfbewegter Scheinwerfer (Moving Head)
MULTICORE: Mehraderleitung; als Last- oder Steuermulticore
OPERATOR: Bediener des Lichtpultes
PAN: Bei Moving-Lights die HORIZONTALE Achse auf der der Spiegel/Kopf bewegt wird.
PAR: PAR heißt Parabolic Aluminized Reflector zu deutsch parabolförmiger Aluminiumreflektor
PATCHEN: Zuordnen von Kanälen
PRE HEAT: Hier wird das Leuchtmittel (meißt ein PAR Leuchtmittel) dauernd mit so wenig Strom durchflossen, das es noch kein Licht abgibt,
aber der Glühfaden vorgeheitzt ist, damit die Lampe schneller aufleuchtet und verlängert auch noch die Lebensdauer.
PRISMA: Das Prisma wird hinter das Gobo eingefahren und vervielfacht durch Lichtbrechung das dargestellte Muster.
PROTOKOLL: Norm für den Digitalen Datenaustausch; in der Lichttechnik ist das DMX Protokoll weit verbreitet
RACK: Case mit schienen; zum einschrauben von 19" Gehäusen
RIGG: Traversenkonstruktion zum aufhängen von Lasten
SAFETY: Sicherungsseil
SCHRITTMOTOR: Motor der in fest definierten Schritten dreht; wird häufig in Moving Lights verwendet
SHUTTER: Metallblende zum Abdunkeln; wird als mechanische Dimmer oder zum Stroben genutzt
SKYTRACKER: leistungsstarke Scheinwerfer die in den Nachthimmel gerichtet werden, in der Regel bewegend
SOFT-PATCH: Patch von DMX Kanälen; in jedem guten Lichtpult vorhanden
SPLITBOX: Adapterbox von z.B. Harting- oder Socapex-Steckern auf viele einzellne Schukos
STROBE: Abkürzung von Stroboskop, Lichtimpulsgerät --> Blitzer!
SVOBODA-RAMPEN: Rampe mit neun kuppenverspiegelten PAR Lampen, erzeugt eine Art "Lichtvorhang"
THYRISTOR: elektronisches Bauteil, das für die Phasenanschnittsteuerung verwendet werden kann
TILT: Bei Moving-Lights die VERTIKALE Achse auf der der Spiegel/Kopf bewegt wird.
TORBLENDE: Einrichtung mit vier Flügeln zum Abschatten eines Linsenscheinwerfers
TRIAC: elektronisches Bauteil, das für die Phasenanschnittsteuerung verwendet werden kann
VDE: Verband deutscher Elektriker --> gibt Normen heraus an die sich auch Lichttechniker zu halten haben
VERFOLGER: Scheinwerfer der von einem Verfolger-Fahrer ständig auf ein sich bewegendes Objekt ausgerichtet wird (z.B. Sänger oder Schauspieler)
VIGNETTE: --> Gobo
VORSCHALTGERÄT: Kombination aus Zündgerät und Strombegrenzun zum Betrieb einer Entladungslampe
XLR: Steckersystem für Steuerleitungen, vor allem für DMX
ZÜNDGERÄTE: Gerät zur Erzeugung von Hochspannungsimpulsen zum Zünden von Entladungslampen