abdämpfen von leergespielten saiten ..

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Hey ihr !

ich bin derzeit am üben von dem lied "the patriot virus" von darkest hour ..
naja bestimmt ne blöde frage .. aber das anfangsriff geht so:

Code:
---5-----5-----878
000-00000-00000---

auf der E und A saite .. (ja ich weiss eigentlich anders getuned ..)

naja meine frage ist: wie dämpfe ich die leergespielte saite am besten ab ?
an der stelle an der ich ---5-----5-----878 spiele muss ich sie ja abdämpfen .. da sie sonst durchklingt .. das hört sich einfach ned so schön an ..
derzeit mache ich es mit dem daumen der greifhand .. ich berühre damit kurz die saite ..

vielen dank im vorraus,

Franzel
 
Eigenschaft
 
Da du doch eh alles abdämpfst (oder klingen die "hohen" Töne ausß), liegt die Hand doch die ganze Zeit auf und dann klingt die E saite auch net, wenn die die hohen Sachen spielst. Jedenfalls würde ich es so machen, die Hand liegt dabei dann auch schräg auf sodass zb die hohen Saiten theoretisch alle ausklingen würden, wenn ich darauf was spielen würde.
 
Note auf der A Saite so greifen, dass die Fingerspitze die E Saite leicht berührt ;)
 
Schlecht, dann erzeugst du nur noch mehr Nebengeräusche oder dämpfst die Esaite ungewollt, wenn sie klingen soll.
 
fällt mir bissl schwer mit zeigefinger .. finde das irgendwie mitm daumen leichter ..

ist es ok wenn ich das mitm daumen weiterhin mache, oder sollte ich lieber umlernen `?
 
weil die saite dann gegen den finger schwingt und das einen unangenehmen sirrton ergibt. ist außerdem eine sehr unsaubere art zu spielen.

mit dem handballen der rechten abdämpfen geht ja auch. oder einen finger einfach, wenn die saite nicht klingen soll, hochnehmen und auf der saite lassen, dass sie abgedämpft wird. oder zwei finger. übungssache, das lernt man eigentlich im unterbewusstsein.
 
ist daumen jetzt tabu oder ist es einfach besser den finger zu nehmen ?
 
Fränzel;2624298 schrieb:
ist daumen jetzt tabu oder ist es einfach besser den finger zu nehmen ?

Daumen ist jetzt tabu und Finger auch!

Ich kenne das Lied nicht und hab' es jetzt auch bei YouTube nicht gefunden, aber Du machst das so: Die E-Saite dämpfst Du mit dem Handballen der Schlaghand ("Palm Muting" genannt) und hebst ihn bei jedem Pick auf der A-Saite an. Ob Du die Töne der A-Saite ausklingen lässt oder durch Anheben des Greiffingers kurz hälst, hängt von Dir, bzw. dem Original des Songs ab.
Du kannst es auch so üben, dass Du den Handballen so legst, dass er nur die tiefe Saite dämpft, dann brauchst Du die Hand nicht anzuheben.
Ich würde es aber nach der ersten Methode spielen.

MfG
 
@dark seven: wollte ich zuerst auch schreiben, aber er meint die E, glaube ich :)

Aber trotzdem: der Daumen gehört auf die Halsrückseite, und nur auf der Halsrückseite. Auch wenns die großmeister anders machen (oder semi-großmeister wie frusciante :rolleyes): Deren Spiel mag großartig sein, technisch aber eine Katastrophe. Schon Paganini hatte den Daumen hinter dem Hals seiner Darmsaitenklampfe. Und das war vor ein paar hunderten Jahren.

Ich würde es entweder mit der Anschlagshand machen, indem du Palm Mutest, oder eben mit dem Ringfnger die Noten greifen und Zeige- und MIttelfinger zum Dämpfen benutzen, quasi kurz auflegen beim Saitenwechsel.
Das ganze schränkt aber die Greifhand doch kräftig ein, deswegen doch lieber mit rechts.
Wie lange spielst du schon? Ich könnte dir jetzt ehrlich gesagt nicht im Stehgreif sagen, wie ich es mache. Nicht nur weil ich äußerest selten ein Plek in der Hand halte, sondern weil es irgendwann komplett automatisch geschieht.
 
ich spiele seit etwa 2005 akustikgitarre .. naja jetzt seit einem monat e-gitarre ..
hatte ne pause dazwischen ..

da wird aber nichts gepalmmuted ! da bin ich mir ganz sicher ...

Anhang anzeigen The Patriot Virus.gp4

hier ist es .. naja vielleicht hilft das weiter ...
kann natürlich auch sein das ich mich irre, aber ich denke es wird echt nichts gepalmmuted ..

danke,

Franzel :)
 
Muss man sich durch YouTube,Myspace, Amazon und ITunes klicken bis man was findet, aber ich hab ja nix zu tun am Sonntag morgen....:)
Also da is Palm Muting aber durchgängig und wenn du das nicht hörst, vermute ich mal, dass du nicht weisst was damit gemeint ist. Wenn es nicht so wäre, würde alles ineinander klingen und das tut es nicht. Man hört klar und deutlich dass die Esaite die ganze Zeit abgedämpft gespielt wird und das wird nur erreicht, wenn der Handballen aufliegt. Und wenn er aufliegt, kann diese Saite nicht unbeabsichtigt schwingen, wenn du was auf ner anderen Saite spielst.

Die Sache mit dem Daumen würde ich mir mal abgewöhnen, jetzt würde es ja vielleicht noch hinhauen, aber spätestens wenn du son Riff verschiebst und die Bassnoten auf A spielst und diese hohen Sachen zb auf der B und/oder Esaite und die Bassnoten zusätzlich änderst, kannst du das mit Daumen dämpfen gar nicht mehr greifen. Ausserdem gibts sicher genug Videomaterial wo du sehen kannst, dass da keiner mit nem Daumen dämpft. Der wird höchstens mal verwendet um nen akkord zu erweitern, aber nicht in so nem Metalcore context.:)

Da geb ich Dark 7 und Tiefton als def Recht.
 
Palm Muting ist eine Möglichkeit, Finger eine andere.

Um mit dem Finger sauber zu dämpfen, mußt du halt es einüben. Für die Greifhand ist es nicht viel anders als immer zwei Töne aufeinmal zu greifen. Da es vermutlich für dich noch ungewohnt ist, fängst du sehr langsam an - z.B. bei 40 Tönen (nicht Beats!) pro Minute. Du hast ja immer mindestens einen Finger der Greifhand frei, es muß nicht immer der selbe sein. Tempo nur steigern, wenn du eine Passage viermal 100% spielen kannst und noch genügend Konzentration da ist, um weiter zu machen, ansonsten mit vier erfolgreichen Durchgängen das Üben beenden, das wirkt im Gehirn noch nach.
 
wenn ich den Handballen auflegen sind doch alle Saiten abgedämpt und wenn ich ein schnelles Lied hab wo sagen wir mal 2 x die E Saite abgedämpft wird udn dann die A offen dann wieder einmal E abgedämpft wieder A offen dann müsst ich ja blitzschnell immer die Hand anheben und wieder auflegen :confused:
 
wenn ich den Handballen auflegen sind doch alle Saiten abgedämpt und wenn ich ein schnelles Lied hab wo sagen wir mal 2 x die E Saite abgedämpft wird udn dann die A offen dann wieder einmal E abgedämpft wieder A offen dann müsst ich ja blitzschnell immer die Hand anheben und wieder auflegen :confused:
ganz genau. das musst eben genauso üben wie läufe und akkorde.
 
Wird aber auch bestimmt, wie die Hand insgesamt aufliegt, sodass du einfach die Hand nur verschieben musst. Bzw merke ich bei mir, dass das eine fliessende Bewegung ist. Wenn ich die höhere Saite anschlage, geht die Schlaghand kurz mithoch während der Bewegung, sodass die saite klingen kann.
 
ganz genau. das musst eben genauso üben wie läufe und akkorde.

Tut mir leid, aber bei Läufen quer übers Griffbrett ist der Handballen nur für die Saiten gut, die etwas von der gespielten entfernt sind. Fingerspitzen sind da viel präziser!
 
Tut mir leid, aber bei Läufen quer übers Griffbrett ist der Handballen nur für die Saiten gut, die etwas von der gespielten entfernt sind. Fingerspitzen sind da viel präziser!
hier gehts aber nicht um läufe, sondern um einfachstes rhythmus spiel. das is eine grundfertigkeit, die man können muss, wenn man metal spielt.
 
Tieftonsüchtiger;2624710 schrieb:
Aber trotzdem: der Daumen gehört auf die Halsrückseite, und nur auf der Halsrückseite. Auch wenns die großmeister anders machen (oder semi-großmeister wie frusciante :rolleyes): Deren Spiel mag großartig sein, technisch aber eine Katastrophe. Schon Paganini hatte den Daumen hinter dem Hals seiner Darmsaitenklampfe. Und das war vor ein paar hunderten Jahren.

Sry für halben OT, aber ich habe diese Behauptung jetzt schon mehfach von dir gelesen und irgendwann muss ich einfach mal was dazu sagen. Warum also nicht jetzt? ;)

1.) Wie Gitarren oder gar Violinen (Paganini spielte zwar Gitarre, war aber vorwiegend als Violinen-Virtuose berühmt) irgendwann mal gespielt wurden, ist für heutige E-Gitarren wirklich nicht relevant. Das kann man nicht mal 1:1 auf klassische Gitarren übertragen, weil die zu Zeiten Paganinins noch etwas anders aussahen als heutzutage,

Tasache ist: Unterschiedliche Instrumente erfordern unterschiedliche Spieltechniken und demzufolge auch unterschiedliche Handhaltungen. E-Gitarren haben einen deutlich dünneren und schmäleren Hals als klassische Gitarren oder E-Bässe. Deshalb andere Technik.

2.) Ich finde es ein wenig anmaßend, anerkanntermaßen guten Gitarristen zu unterstellen, ihre Technik sei "eine Katastriophe". Steve Morse (das ist jemand mit einer insgesamt SEHR ungewöhnlich aussehenden Technik) ist also sschlecht, nur weil er den von dir definierten Regeln nicht entspricht?

BTW, viele heute als "klassisch" geltenden Techniken waren bei ihrer Einführung hoch umstritten. Bach wurde heftigst kritisiert, weil er es wagte, auf Tasteninstrumenten den Daumen einzusetzen. Das war damals absolut unüblich. Heute ist das die gängige Technik, ohne die übrigens Virtuosität à la Liszt, Chopin, Rachmaninow gar nicht möglich gewesen wäre.

3.) Ich finde es wirklich immer wieder interessant, wie in der Musik versucht wird, allen Musikern ohne Rücksicht auf ihre körperlichen Eigenheiten ein und dieselbe Haltung zu verordnen.
In anderen Bereichen wie zum Beispiel im Sport ist man da gedanklich längst weiter. Es kann eben nicht jeder Radrennfahrer (ob gedopt oder nicht) den "Spinning-Stil" eines Lance Armstrong fahren. Einfach weil die körperlichen Voraussetzungen andere sind. Genausowenig kann jeder Hochspringer genau die Technik des früheren Superstars Sergej Bubka übernehmen. Die Hebel sind halt andere. Trainer im Sport versuchen daher, die jeweils für ihren Schützling optimale Technik zu finden. Viele Musiklehrer dagegen predigen ohne Rücksicht auf Verluste "Schema F für alle"...


Ich will gar nicht bezweifeln, dass die Empfehlung "Daumen hinters Griffbrett" in vielen Fällen eine gute Sache ist. Ich mache das auch oft - am Bass übrigens häufiger als an der Gitarre (aber das sind ja auch zwei unterschiedliche Instrumente :)). Mich stört aber deine etwas dogmatische Argumentation nach dem Motto "das war schon immer so..." ;)
 
Tieftonsüchtiger;2624710 schrieb:
@dark seven: wollte ich zuerst auch schreiben, aber er meint die E, glaube ich :)

:confused: Was meinst Du damit?


wenn ich den Handballen auflegen sind doch alle Saiten abgedämpt und wenn ich ein schnelles Lied hab wo sagen wir mal 2 x die E Saite abgedämpft wird udn dann die A offen dann wieder einmal E abgedämpft wieder A offen dann müsst ich ja blitzschnell immer die Hand anheben und wieder auflegen :confused:

Üben, das ist Metal. ;)



Tut mir leid, aber bei Läufen quer übers Griffbrett ist der Handballen nur für die Saiten gut, die etwas von der gespielten entfernt sind. Fingerspitzen sind da viel präziser!

Fingerspitzen versauen einem aber auch ganz schnell mal das Dämpfen mit einem Hauch von Flageolett.


Fränzel;2624775 schrieb:
kann natürlich auch sein das ich mich irre, aber ich denke es wird echt nichts gepalmmuted ..

So was wird eigentlich immer gemutet, etwas anderes würde sämtliche Töne über einen immer größer werdenen Haufen werfen und man würde gar nicht mehr klar hören.
Je nachdem, wo man den Handballen (also mehr an der Bridge oder ein wenig weiter weg), kann man beeinflussen, wie sehr die Saite noch klingt.
 

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