ABBA Wembley 1979 Mikrofone

  • Ersteller Sir Maxi
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Klar Mann, ich bin die Liesl von der Post.
Mal Scherz und korrespondierende Humorlosigkeit bei Seite.

Für alle, die entweder 1979 noch nicht geboren oder nicht in Westdeutschland waren: Damals war es so, dass die gemeinsame Nennung von ABBA und Rock (meinetwegen auch im besagten Palast) für die meisten Freunde gepflegter Rockmusik ein Sakrileg war. Der eine oder andere mag sich an diese Zeit noch erinnern. ABBA war ZDF Hitparade und
Rockpalast war das Gegenmodell.
Hier aus dem Archiv des Rockpalasts die alphabetische Liste aller Bands die jemals unter dem Label ROCKPALAST aufgetreten sind:
https://www.rockpalastarchiv.de/alpha/a.html
ABBA war nicht dabei und ich glaube man hätte dem Programmdirektor was angetan, wenn er so was gemacht hätte.
Also mein als SPAM kritisierter Scherz war ein geradezu liebevoller Wink mit dem Zaunpfahl für jemand der sich da in der Geschichte so ein bisschen verlaufen hat.

Um wieder zu den Mikrofonen zurück zu kommen: Da ich zum damaligen (Mitte Siebziger bis Ende Achtziger?) Technikausstatter des Rockpalasts Hanns Hommen einen guten Draht hatte und später auch ab und an für ihn gearbeitet habe, sage ich mal aus meiner Erinnerung, dass das 330BT auch da nicht zur Standardausstattung gehörte.
 
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Verzeiht den Frevel, Gevatter!!! War es nicht der Rockpalast, war es eine der anderen Sendungen, bei denen die Netzhautablösenden Glitzerkostüme der Schweden vor den Mikrofonen standen. Okay, ich habe gesündigt. Das böse Wort. Mea maximal culpa, gut? Ich gestehe, daß ich in der Schule gefehlt hab, als Rock/Religion dran war. Kann mich allerdings an vielerlei Gelegenheiten mit Abba im TV erinnern. Auch wenn es nur drei Programme gab. Okay, wir im Grenzgebiet hatten noch 2x ORF mit drin, der war so schlecht nicht. Da wären wir aber in einem schier Niburu-Umlaufbahn-weiten-Bogen zumindest wieder in Richtung AKG gelandet. Ich hatte unseren Rundfunk eher mit einem gesunden Anteil Beyer in Erinnerung. Das hat man davon, daß es viele verschiedene Hersteller dieser Handgurkendinger gibt.
Soll ich noch ne Bosheit abfeuern? Das M500 war das Lieblings-Live-Mikrofon von Frank Sinatra.... War wenigstens DER mal im Rockpalast.....? (wegduck)
 
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Ein amerikanischer U47 endorser.:D ... und live war sein Lieblingsmikrofon ein RE15.
 
Und legendär berühmt eher das AKG C 535
Hm, das C535EB wurde 1973 geboren, Frankie 1915 also zählte er 58 Lenze als das C535EB raus kam und hatte schon Nancy Sinatra, Ava Gardner und Mia Farrow hinter sich. Die erwähnte Seite konzentriert sich im Wesentlichen auf Mikrophone, mit denen seine Aufnahmen gemacht wurden und hat 'live' ziemliche Lücken.
Man darf nicht vergessen, dass es in Amerika beim Beschallen großer Live Events nach dem Krieg, als Frankie so richtig durchstartete, erst mal einen ziemlichen Vorsprung in der Beschallungstechnik gab, während bei uns, nachdem das Körting-Zeug, als Werkzeug der Nazireichsparteitagskacke entsorgt war, bis Mitte der Sechziger erst mal ziemlich "Funkstille" war.
In der Zeit und darüber hinaus dominierten eben im Gegensatz zu den Studios erst mal amerikanische Produkte die Konzerte in Amerika und AKG oder Beyer Mikros waren eher die Ausnahme.
 
Sennheiser wie AKG waren schon früh international tätig. Das C 535 begleitete Frankieboy live bis zum Schluss seiner Karriere. Und equipboard.com ist nicht nur für Studioequipment. Das RE15 war in den USA natürlich ein weit verbreitetes Mikro. Das ist ja in vielen Filmen zu sehen.
 
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Ich hab da zwar keinerlei fundierte Kenntnisse aber ich denke doch dass einer vom Kaliber eines Sinatra sich gar nicht soo mit den Details, wie welchesMikro ihm in dieHand gedrückt wurde, auseinander gesetzt hat. Der nahm halt was da war und ab einer gewissen Zeit, in der er sich in die Oberliga gesungen hatte, waren das halt keine Low Budget Mist Mikros. Zumal es damals ja eher weniger „Chinakracher“ in der westlichen welt gab, die ja generell Schuld am Niedergang der Kultur sind.;-)
 
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Frankieboy hatte sehr gute Öhrchen. In den Capitolstudios hatte er sogar sein spezielles Telly. Dieses U 47 wird bis heute von Tontechnikern dort wie Al Schmitt ausgewählt eingesetzt.
 

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