Ab wann lohnt sich eine "teure" Gitarre?

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JimmyJazz
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Hallo erstmal,

letztens hab ich dieses Forum hier entdeckt und mich gleich ein bisschen durchgelesen, worauf ich mich einfach mal dazu entschlossen habe, mich auch anzumelden.

Ich spiel jetzt schon ein halbes Jahr E-Gitarre (Ibanez Rg 321mh und Microcube) und ist das schönste "Hobby", dass ich bisher in meinen relativ wenigen (16) Lebensjahren hatte.

Nun zu meiner eigentlichen Frage: Da mich meine Eltern mich für mein gutes Halbjahreszeugnis belohnen wollen und es auch toll finden, dass ich jetzt selber "musiziere":D, würden sie mir ein neues Instrument und einen größeren Verstärker kaufen, was mich auch freut, weil ich denke, dass so eine Fender oder Gibson schon was anderes bzw. besseres sind, als meine Ibanez. Aber lohnt sich das jetzt schon?
Was meint ihr? An Geld mangelt es bei uns nicht und es ist ja wirklich so, dass ich mir sicher bin auch noch den Rest meines Lebens (ok, klingt ein bisschen pathetisch, aber was solls:rolleyes: ...) zu spielen, aber was ist eure Meinung, sollte ich noch ein wenig warten?

Ich freu mich schon auf eure Antworten :great:


Gruß Jimmy Jazz
 
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Hallo,

schön dass es euch am Geld nicht mangelt :) . Sucht ihr evtl. einen Adoptivsohn?

Aber jetzt Spass beiseite. Da du ja noch nicht so lange spielst, würde ich jetzt bereits eine Gibson für ein wenig verfrüht halten. Denkst du denn darüber nach, bald in einer Band zu spielen? In diesem Fall wär ein etwas größerer verstärker sicher nicht nur hilfreich sonder auch motivierend.
 
Hallo,

ich befasse mich etwas anders mit der Gitarre als man es von Lehrern beigebracht bekommt, daher wird mein Posting sicher einige Wiedersprüche ernten.

Eine Gitarre sollte immer mit dem Können wachsen. Man sieht die Gitarre immer als Objekt welches alleine maßgeblich für alles ist, aber dass sich das Gelernte erstmal setzen muss im Kopf und dass sich das Gehör ersteinmal bilden muss (das dauert locker 2-3 Jahre), daran denkt niemand.

Bis zur "Ideal-Gitarre" ist ein relativ langer Werdegang notwendig. Was ich damit sagen will, ist, wenn Dein Gehör nicht ausreichend gebildet ist, Du Dir noch nicht über einen Style sicher bist und es noch an etwas Theoriewissen fehlt (Wirkungsweise von PUs, Einfluß der Hölzer, etc.), kannst Du auch nicht beurteilen welche Gitarre richtig für Dich ist.
"Richtig" ist nämlich variabel. Vor 4 Jahren habe ich eine andere Gitarre für richtig gehalten, als ich es jetzt tue => Aufgrund Erfahrungswerte.

Nach der Ibanez könnte man vielleicht eine ESP LTD, eine Jackson der Mittelklasse oder eine Epiphone LesPaul ausprobieren. Deine Meinung und Erfahrung wird sich im Laufe der nächsten Monate und Jahre noch sehr oft ändern, da wäre es fatal sich auf ein teueres Gitarren-Modell festzulegen welches anhand der Pickups, des Holzes und anderer Eigenschaften nur für eine bestimmte Musikrichtung ausgelegt ist.

Verzichte also auf ESP KH-2 mit EMG81ern (man kann damit zwar vieles spielen, ist im Charakter aber doch schon sehr eigen und würde ich nicht als Allround-Gitarre bezeichnen) und schau Dir was an, was Dir einen größeren Spielraum lässt - mit einem Multitalent bist Du besser dran.

mfg. Jens
 
Danke.
Entschuldigt aber, dass das mit dem Geld so protzig rüberkam:rolleyes: , aber was ich damit sagen wollte, dass ich im letztem Jahr viel zusammengespart hab und auch noch Geld durch meinen Zeitungsjob reinkam und meine Eltern zum Glück relativ gut verdienen. Ich hoffe jetzt einfach, dass ihr nicht denkt, ich bekomme alles hinterhergeschmissen; nein so ist es wirklich nicht, weil ich oft und viel im Betrieb meines Vater helfen muss und er selber meint, ich hätte mir jetzt sowas verdient.

Wie sieht´s mit den anderen aus? Meinen die auch, dass man zuerst nen größeren Verstärker in Betracht ziehen sollte? Ich muss dazu sagen, dass ich schon in ner Band spiele, aber nicht mit dem Microcube, sondern über den Peavey Classic 30 meines Bandkollegen und besten Freundes.
 
Das wichtigste ist das du einen Unterschied merkst, zu deinem jetzigem Instrument, einen positiven. Wenn du sagst ich höre es, die klingt einfach besser oder sagst die lässt sich ja so viel besser bespielen dann ist eine neue Gitarre sicher super.

Allerdings ist es völlig falsch, eine neue Gitarre zu wollen, wenn man eine besser aussehende Gitarre haben will, eine seines Idols haben will oder einfach blos eine coole Gitarre haben möchte auf der ein Toller Marken-Name draufsteht.

Allerdings rate ich dir nicht zuviel zu investieren(Ja das hört sich für jeden hart an), aber ich denke du wirst mit deiner Spielerfahrung nicht genau wissen was du wirklich haben willst.

Das Schlimme daran ist, das man oft erst ein Instrument eine längere Zeit besitzen und quälen muss, bis man merkt was einem daran nicht passt und was man gerne besseres haben will.

Fazit: Am besten suchst du dir mal alles zusammen, was dir an deiner jetzigen Gitarre nicht gefällt, und suchst dann nach einer neuen Gitarre. Lass dir dabei Zeit, nichts ist ärgerlicher als viel Geld in eine falsche Gitarre versemmelt zu haben ;)

Mfg Markus
 
MetalRöhre schrieb:
Das wichtigste ist das du einen Unterschied merkst, zu deinem jetzigem Instrument, einen positiven. Wenn du sagst ich höre es, die klingt einfach besser oder sagst die lässt sich ja so viel besser bespielen dann ist eine neue Gitarre sicher super.
Mfg Markus

Ja, es ist in der Tat so, dass ich den Sound meiner Gitrarre nicht so recht mag. Ich hör´s vor allem immer im Vergleich zur Strat meines Cousins, dass die Pickups meiner Ibanez ziemlich matschen und die Basssaiten irgendwie dumpf klingen.

Aber glaubt ihr nicht auch, dass ein besseres Instrument besser für´s lernen ist? Ich selber hab ja logischerweise keine all zu große Erfahrung mit Gitarren, aber ich spiele auch noch Tenorhorn im hiesigen Musikverein (cool, ich weiss :)) ). Auf jedenfall spielte ich am Anfang meiner Ausbildung ein 300€ billig Instrument. Später hab ich mir dann selber ein Instrument gekauft, welches wesentlich teurer war. Man hat aber schon einen deutlichen Unterschied bemerkt, und auch das Spielen fiel mir mit dem teureren Tenorhorn leichter. Deshalb dachte ich, dass das bei Gitaren ähnlich sein könnte. Dass das Spielen mit ner Fender Stratocaster aus´m Custom Shop nicht von alleine geht ist mir aber auch klar.
 
JimmyJazz schrieb:
Ja, es ist in der Tat so, dass ich den Sound meiner Gitrarre nicht so recht mag. Ich hör´s vor allem immer im Vergleich zur Strat meines Cousins, dass die Pickups meiner Ibanez ziemlich matschen und die Basssaiten irgendwie dumpf klingen.

Aber glaubt ihr nicht auch, dass ein besseres Instrument besser für´s lernen ist? Ich selber hab ja logischerweise keine all zu große Erfahrung mit Gitarren, aber ich spiele auch noch Tenorhorn im hiesigen Musikverein (cool, ich weiss :)) ). Auf jedenfall spielte ich am Anfang meiner Ausbildung ein 300€ billig Instrument. Später hab ich mir dann selber ein Instrument gekauft, welches wesentlich teurer war. Man hat aber schon einen deutlichen Unterschied bemerkt, und auch das Spielen fiel mir mit dem teureren Tenorhorn leichter. Deshalb dachte ich, dass das bei Gitaren ähnlich sein könnte. Dass das Spielen mit ner Fender Stratocaster aus´m Custom Shop nicht von alleine geht ist mir aber auch klar.

Ich finde auf ner schlechteren Gitarre zu spielen ist eine bessere Herausforderung. Wer kennt das Problem nicht, in den Anfangsjahren schöne Harmonics ala Zakk Wylde quietschen lassen zu wollen, eine fette Zerre und eine Hochwertige Gitarre und High-Output Pickups helfen hier sicher etwas nach. So kannst du es auf deiner, kannst du es auch auf den teuren.

Bei Amps finde ich ist die Investition oft was Wert, vor allem wenn man sich Sounds von Boutique Amps anhört, die Teile sind so offen ehrlich und bringen jeden Fehler knallhart rüber. Andererseits ist es für einen Anfänger oft schwierig, einen Amp gut einschätzen zu können, da das Gehör noch nicht so ausgebildet ist wie bei einem 50-Jährigem Rocker der schon zahlreiche Amppaletten gehört hat.

Mfg Markus
 
-do_john_86- schrieb:
Hallo,

ich befasse mich etwas anders mit der Gitarre als man es von Lehrern beigebracht bekommt, daher wird mein Posting sicher einige Wiedersprüche ernten.

Eine Gitarre sollte immer mit dem Können wachsen. Man sieht die Gitarre immer als Objekt welches alleine maßgeblich für alles ist, aber dass sich das Gelernte erstmal setzen muss im Kopf und dass sich das Gehör ersteinmal bilden muss (das dauert locker 2-3 Jahre), daran denkt niemand.

Bis zur "Ideal-Gitarre" ist ein relativ langer Werdegang notwendig. Was ich damit sagen will, ist, wenn Dein Gehör nicht ausreichend gebildet ist, Du Dir noch nicht über einen Style sicher bist und es noch an etwas Theoriewissen fehlt (Wirkungsweise von PUs, Einfluß der Hölzer, etc.), kannst Du auch nicht beurteilen welche Gitarre richtig für Dich ist.
"Richtig" ist nämlich variabel. Vor 4 Jahren habe ich eine andere Gitarre für richtig gehalten, als ich es jetzt tue => Aufgrund Erfahrungswerte.

Nach der Ibanez könnte man vielleicht eine ESP LTD, eine Jackson der Mittelklasse oder eine Epiphone LesPaul ausprobieren. Deine Meinung und Erfahrung wird sich im Laufe der nächsten Monate und Jahre noch sehr oft ändern, da wäre es fatal sich auf ein teueres Gitarren-Modell festzulegen welches anhand der Pickups, des Holzes und anderer Eigenschaften nur für eine bestimmte Musikrichtung ausgelegt ist.

Verzichte also auf ESP KH-2 mit EMG81ern (man kann damit zwar vieles spielen, ist im Charakter aber doch schon sehr eigen und würde ich nicht als Allround-Gitarre bezeichnen) und schau Dir was an, was Dir einen größeren Spielraum lässt - mit einem Multitalent bist Du besser dran.

mfg. Jens

Kann dir in vielem zustimmen und machmal auch nich so ganz.
Ich nehm mich selbst mal als Ausnahme:
Ich hab nach 1 Jahr Gitarrespielen ein Teil meines Kontos (ich hab dafür 16 Jahre lang nur eingezahlt; da kommt auch was zusammen) auf den Kopf gehauen, weil ich diesmal das Gefühl hatte, dass Gitarre genau das ist, was in meinem Leben gefehlt hat; ich hatte endlich das "besondere" in mir entdeckt, die Musik.
Die Kohle (€950 inkl GEWA Koffer; damals war die noch einiges günstiger) lies ich dann in Frankfurt gegen eine Gibson Les Paul Special Double Cutaway mit P-90 PUs in einem nich ganz so schönen Worn Red, egal, ich hab sie gespielt und den Holy Grail für mich gefunden und das sein nun fast nem Jahr; bin immernoch hoch zufrieden und ich weis das es keine andere für mich gibt (außer den orginal Specials aus dem Custom Shop für €2000 wegen dem besseren Finish und der besseren Verarbeitung, obwohl die bei meiner eigentlich absolut ausreicht).
Du siehst, man kann auch recht früh schon seinen Favorit finden (ich hab in der Zeit seit ich die Gibson hab einiges anderes angetestet und natürlich will man auchmal nen anderen Sound oder andere Optik, aber die DC würde doch immer meine Nummer 1 bleiben; ich bin einfach in die P-90s vernarrt).

Derzeit versuche ich nach also 2 Jahren des Gitarrespielens meinem Traum Amp zu finden, da merke ich aber schon, dass das deutlich schwiriger wird, tja, mal abwarten für was ich mich entscheide.

Bei meiner Western war es fast geanuso, wie bei meiner Gibson; mit der Fruch Durango die Gitarre für's Leben gefunden. Diese Suche und vor allem Entscheidung hat jedoch wesentlich länger gedauert, obwohl es von Anfang an klar war, als ich sie in der Hand hatte, aber das kleine Männchen in meinem Kopf wollte keine Ruhe geben und erst alles durchtesten ("OK, bei der E-Gitarre hat's geklappt, bei der A-Gitarre kann's doch garnet wieder so einfach sein", ungefähr das habe ich mir gesagt).

Tja, soviel von mir. Ich denke, dass ich durchaus sehr schnell weis, was ich will, wenn ich es erst selber angespielt habe.

Was ich auch bei mir fest gestellt habe ist, dass die Fähigkeiten (in jedem Fall die zum Musik spielen) sehr viel schneller voranschreiten, wenn ich etwas besseres kaufe und benutze. Ich spiele nurnoch auf meine beiden obegenannten Gitarren (meine alte Epi ist mitlerweile im Gigbag verschwunden) und seit dem ist auch vor allem mein Gehör besser geworden, was wohl auch zB. an einer sauberen Intonation und dem "richtigen" Sound liegt (ich kenn meine beiden halt sehr gut und weis, wie die Noten zu klingen haben).

Noch ein persölicher Rat an JimmyJazz:
Teste dein neues Instrument vorher an und bei Epiphone Gitarren... vermeide die Dinger aus den DW Werken (steht am Anfang der Serien Nummer), ausnamslos alle waren mieseste Qualität, wohingegen die aud dem Werk(en, kann mich gerade nicht mehr an die Nummern erinnern), aus dem auch die Custom Les Pauls waren, immer ordentlich klangen und gut verarbeitet waren (gut is noch immer keine Gibson aber mit PU-, evnt. Elektronik- und Saitenwechsel wirklich was für länger); is mir halt aufgefallen.

Ich weis, is ein bisschen zu subjektiv, auf mich bezogen, der Post, aber das sind halt meine Erfahrungen und Eindrücke. Ich hab halt auch erst mit 15 richtig Gitarre angefangen, ähnlich wie Jimmy, und weis auch in etwa was der denkt (nehm mal an bei dir hämmert jetzt auch so ein kleines Männchen im Kopf rum das "mehr" will, weil du was besonderes in deinem Leben gefunden hast). Glaub mir, das endet irgendwann im will haben Wahn; triff keine übereilten Entscheidungen sondern such dir das, was dir wirklich sofort ohne einen Zeifel gefällt und schlaf erstmal ne Nacht vor dem Kauf (bei meien ersten Tests von nem Hugehs & Kettner Matrix war ich auch begeistert; nach ner kurzer Zeit und einem erneuten Test (mir kam er einfach nich mehr gut vor in meinen Gedanken) habe ich ihn dann nochmal angespielt und zu Recht für Scheisse befunden; das Krasse Gegenteil war's bei der Furch. Wegen der hätte ich fast die Matheklausur, die ich am Tag, als ich sie gekauft habe, versaut, wiel sie mir einfach nicht mehr aus dem Kopf ging).

PS: Eingentlich mal wieder ein richtig schöner Thread (fast ;) ) ohne Propaganda für irgendwas. :)

PPS: Ich weis ich hab zu viel geschrieben! :p
 
In deinem post hört sich das ein bisschen so an als würdest du dich (nicht böse gemeint) mit gitarrenmarken/preisen/qualität nicht soo gut auskennen.
Du sagst du überlegst dir eine Fender oder Gibson zu kaufen. Hast du schon jemals ne Gibson angespielt, oder sagst du dass wegen dem preis ?
Weil da gibts noch genug andere hersteller die SEHR hochwertige Gitarren(auch für teures Geld) verkaufen. Beispiele sin ESP, Jackson, Ibanez, PRS...
Also ich denke auch man sollte das ganze etwas langsamer angehen.

Ich hatte selber einen sprung von ner stagg auf ne 800-1000€ klampfe, und das nach nem halben jahr spielen. Jedoch hatte ich viel glück mit dem kauf (wobei ich im nachhinein denke ich hätte dass geld lieber in eine andere gitarre investiert). Also wenn man sich nicht so gut auskennt muss man sich beim kauf so gut wie komplett auf den verkäufer verlassen. Also teste vielleicht erstmal an und informier dich ein bisschen mehr und nimm dir nicht gleich den schritt auf ne 2000+ gibson vor.
 
Deffi schrieb:
Ich hatte selber einen sprung von ner stagg auf ne 800-1000€ klampfe, und das nach nem halben jahr spielen. Jedoch hatte ich viel glück mit dem kauf

Juhu! Ich bin nicht allein damit! :D
 
@...But-Alive

Jepp. Man kann früh wissen was man will. Aber schau Dir mal den Lernaspekt an:
Wie kann man wissen, mit welcher Gitarre man besser shredden kann, wenn man diese Technik - da man noch am Anfang steht - nicht beherrscht?
Man kann ja nur Dinge an einer Gitarre ausprobieren, wozu man selber in der Lage ist. Es bringt im Endeffekt ja nicht viel, wenn man seine zukünftige Frau äh Gitarre von einem Freund anspielen lässt.
Das heißt, Du kannst bewusst zwar wissen was Du willst (und es kann durchaus sein, dass es stimmt - Du bist ein Beispiel dafür), unbewusst jedoch eine völlig andere Meinung vertreten weil sich die Spielerfahrung von Jahr zu Jahr ändert und weiterentwickelt.

Bei dem einen dauert es eine Gitarre länger und bei dem anderen eine Gitarre weniger. Meiner Einschätzung nach, anhand dessen was ich hier im Forum tagtäglich lese und meiner persönlichen Erfahrung, braucht man ca. 2-4 Gitarren (im Durchschnitt) um das zu finden, was man will + mindestens 2-3 Jahre auf dem Buckel (intensives Training vorrausgesetzt) :).

mfg. Jens
 
Hi

Ich hab mir zuletzt für eine RG321MH entschieden - nach einer FENDER Mex Strat,GIBSON Studio,DEAN Hardtail Select,KRAMER Vanguart- weil sie mir von der Bespielbarkeit sehr zusagte - ich hätte auch mehr € ausgegeben - aber bis auf die Pu`s find ich sie SPITZE !
(Verarbeitung,Holz,Hals,Form) Die Pu`s ersetzte ich durch SD (SH1,SH-4) - und jetzt entspricht sie auch vom Sound her meinen Vorstellungen. Alles zusammen €440.-

Der nächste, für mich fühlbare Preissprung ist dann + €2000.- :rolleyes:

Nach 6 Monaten stehst du noch am Start deines Gitarristen Lebens - und du weißt noch nicht wo die Reise hinführt - deshalb - orientier dich mal etwas (check it out).

Viel Spaß beim erforschen !:D

lg,NOMORE
 
Deffi schrieb:
In deinem post hört sich das ein bisschen so an als würdest du dich (nicht böse gemeint) mit gitarrenmarken/preisen/qualität nicht soo gut auskennen.
^

Ja, ich gebe zu, dass ich mich nicht so gut mit allen Marken auskenne wie jmd., der schon viele Jahre spielt; bisher hab ich nur relativ viel auf der Fender Stratocaster American meines Cousins und den Gitarren meiner Freunde (darunter waren ein paar Epiphones, eine Schecter und ne Harley Benton:D ) und auch schon auf einer Gibson Les Paul im Laden gespielt. Also nicht auf wirklich vielen verschiedenen. Aber so, dass ich nicht die wichtigsten Marken kenne ist es nicht. Ich hab halt Gibson und Fender genannt, weil es eben DIE "klassischen" Gitarrenfirmen sind, aber ich könnt mir durchaus vorstellen eine E-Gitarre einer anderen Marke zu kaufen.
 
-do_john_86- schrieb:
@...But-Alive

Jepp. Man kann früh wissen was man will. Aber schau Dir mal den Lernaspekt an:
Wie kann man wissen, mit welcher Gitarre man besser shredden kann, wenn man diese Technik - da man noch am Anfang steht - nicht beherrscht?
Man kann ja nur Dinge an einer Gitarre ausprobieren, wozu man selber in der Lage ist. Es bringt im Endeffekt ja nicht viel, wenn man seine zukünftige Frau äh Gitarre von einem Freund anspielen lässt.
Das heißt, Du kannst bewusst zwar wissen was Du willst (und es kann durchaus sein, dass es stimmt - Du bist ein Beispiel dafür), unbewusst jedoch eine völlig andere Meinung vertreten weil sich die Spielerfahrung von Jahr zu Jahr ändert und weiterentwickelt.

Bei dem einen dauert es eine Gitarre länger und bei dem anderen eine Gitarre weniger. Meiner Einschätzung nach, anhand dessen was ich hier im Forum tagtäglich lese und meiner persönlichen Erfahrung, braucht man ca. 2-4 Gitarren (im Durchschnitt) um das zu finden, was man will + mindestens 2-3 Jahre auf dem Buckel (intensives Training vorrausgesetzt) :).

mfg. Jens

jep, bei mir ist es nicht so probelmatisch, weil ich nunmal Pop, Rock Bis Hardrock liebe und Spiele (aber meistens doch Pop). Natürlich mag ich auch andere Musikstile, auch Metal, aber das sind Stile, die ich garnicht spielen will (außer mal aus Spass oder um Einflüsse daraus zu nehmen). Genauso bei Reggae.

Natürlich hat ein Metalgitarrist vieeeel höhere Ansprüche an sein Equipment (vor allem an die Gitarre, die kann ja quasi nicht gut genug sein, weil ja immer extremer und weiter gehen soll, is ja auch gut so; gibt wieder neue Inspiration für die andern :) ).

Ich glaube ich bin wirklich schon n' besonderes Beispiel: Ich bin schon mit 17 (musikalisch versteht sich) bei dem angekommen, was ich wirklich mag und mögen werde, Popmusik.
 
:D
...But-Alive schrieb:
jep, bei mir ist es nicht so probelmatisch, weil ich nunmal Pop, Rock Bis Hardrock liebe und Spiele (aber meistens doch Pop). .

Hm, bei mir ist es eigentlich ganz ähnlich, wie bei dir: Ich hör eigentlich fast nur "Gitarrenmusik": von den Beatles den Stones, Iggy Pop and the Stooges und the Doors zu den 70´er Jahre Punkbands wie The Jam Television, Ramones und The Clash (wer hätt´s gedacht? :D ) und Hardrockbands wie ACDC, Led Zeppelin oder Thin lizzy zu 80´er Jahre Alternative, wie den Pixies The Smiths, Meat Puppets, Dinosaur Jr. bis zu dem heutigen "Alternative" Zeug (Strokes, Razorlight, Libertines, Tocotronic) nur um ein paar Beispiele zu nennen.

Achja, Blues mag ich auch ziemlich gern, sowas wie Stevie Ray Vaughan oder den 3 "Kings" zum Beispiel...

Man kann also sehen, dass ich nie ein Shredder werden will (ich mag metal auch gar net)...
 
hab nicht alles mitgelesen aber eine teure gitarre (sollte sie auch 10000€ kosten) ab dem zeitpunkt wo du dir sagst, dass du das spielen nie an den nagel hängen wirst... wer sagt denn das eine teure gitarre nix fürn anfänger is? wenn derjenige spaß dran hat soll er sich doch diesen wunsch erfüllen.
 
Also ich muss dazu sagen dass ich mit dieser 800-1000@ gitarre mittlerweile auch nichtmer wirklich zufrieden bin. ^^
Zwar ist es ne gute klampfe. Aber nach 1 1/2 jahren mit dieser gitarre fällt einem doch hier und da noch was ein was man gerne anders hätte. Aber nach jetz insgesamt 2 Jahren Gitarre (ich weiß das ist nicht viel, aber ich habe diese 2 jahre denke ich mal relativ gut und intensiv genutzt) glaube ich zu wissen was das optimum an gitarre für mich ist. (lass mir momentan eine custom bauen ( www.gitarren-kurz.de ))

^_^
 
Meine persönliche Meinung zu diesem Thema ist, dass man mehr bzw. intensiver übt solange der Sound sehr gut ist !
Wenn es finanziell möglich ist "besseres" Equipment zu kaufen - warum nicht ?

Man kann mir diesbezüglich erzählen was man will. Man kann einen blutjungen Anfänger, mit einer Les Paul an einen alten Marshall Combo setzen und es wird nach etwas klingen - auch wenn er nur ein paar Akkorde spielt.
So macht üben doch viel mehr Spaß.

Logisch. Man muss sich immer an die finanzielle Situation anpassen - gar kein Thema - und es geht theoretisch auch mit "dem Können enstprechenden" Equipment.
Aber muss das unbedingt sein ? Warum soll man nicht mal ein bisschen spinnen ?

Jeder spinnt eben wo anders:
Der eine braucht einen Porsche 911 um von A nach B zu kommen, dem anderen reicht ein Fiat Punto.
Der eine braucht einen Desigern Sofa und Dolby Surround System um TV zu gucken, dem anderen reicht ein alter s/w Fernseher mit nem alten Stummfilm.
Der eine braucht im Urlaub unbedingt einen 5 Sterne Tempel, dem anderen reicht die alte Campingausrüstung.

Warum soll man sich nicht gutes Equipment gönnen ? Jeder setzt seine "Ziele" anders ... ich kaufe mir auch lieber nen dritten Gitarrenamp als nen Auto. Ich kann alles mit der Bahn erreichen.
 
Meine persönliche Meinung zu diesem Thema ist, dass man mehr bzw. intensiver übt solange der Sound sehr gut ist !
Nichtmal nur der Sound - viel direkter ist das mit der Bespielbarkeit.
Wenn es permanent am schnarre und scheppern ist, und du dir zwischendurch von der Bruecke noch ne Wunde an der Hand holst, dann sinkt die Motivation wirklich in ungeahnte Tiefen.
Ich werd mir jetzt wohl ne American Strat kaufen - die faehrt dann (3 Monate noch) ueber meinen Line 6 - der Sound wird garantiert bloed bleiben, aber immerhin hab ich ein gutes Gefuehl in den Haenden... ;)

Man kann also sehen, dass ich nie ein Shredder werden will (ich mag metal auch gar net)...
Sag das nicht.
Irgendwann ist dir das alte langweilig, du suchst was neues, moechtest ne neue Technik lernen - Shredden liegt da ziemlich nahe. Kann dich aber beruhigen: Das geht auf so ziemlich jeder gut verarbeiteten Gitarre, und haengt ohnehin mehr von den Haenden des Ausfuehrenden ab (Ich kann es nicht gut, sei dazugesagt)
 
JimmyJazz schrieb:
:D

Hm, bei mir ist es eigentlich ganz ähnlich, wie bei dir: Ich hör eigentlich fast nur "Gitarrenmusik": von den Beatles den Stones, Iggy Pop and the Stooges und the Doors zu den 70´er Jahre Punkbands wie The Jam Television, Ramones und The Clash (wer hätt´s gedacht? :D ) und Hardrockbands wie ACDC, Led Zeppelin oder Thin lizzy zu 80´er Jahre Alternative, wie den Pixies The Smiths, Meat Puppets, Dinosaur Jr. bis zu dem heutigen "Alternative" Zeug (Strokes, Razorlight, Libertines, Tocotronic) nur um ein paar Beispiele zu nennen.

Achja, Blues mag ich auch ziemlich gern, sowas wie Stevie Ray Vaughan oder den 3 "Kings" zum Beispiel...

Man kann also sehen, dass ich nie ein Shredder werden will (ich mag metal auch gar net)...

mmmh... das reicht nich für ne orientierung aus... das kommt einzig und allein auf dich an... du wirst mit ner fender genauso wie mit ner gibson, ner framus oder ner prs die genannten stile spielen können... da kann ich dir nur einen rat geben... informier dich erstma welche gitarre für welchen klang sorgt, leg das geld auf die hohe kante und üb so lange bis sich ne weitere auch lohnt... meine 1. e gitarre war auch ne ibanez, meine 2. is ne fender tele... was haben diese gitarren gemeinsam? nix praktisch... trotzdem spiel ich sie beide... du verstehst was ich meine? :D
 

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