ab wann kann man WIRKLICH gitarre spielen?

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Erlerne alle Techniken,
alle Stilarten - perfekt

suche und liebe den Ton an sich -
ein Leben lang . . .

denn Musik ist weit mehr als Technik
und die Summe alles Erlernten

dann vergiß all das wieder
und hoffe . . . aus tiefster Seele

daß die Götter dir Zutritt gewähren
zum Gitarrenolymp.

Dort darfst du dann
wieder ganz von anfangen :D

und endlich - ein wenig spielen!
 
Foxytom hat die Sache schon ganz gut getroffen. Den letztlich isses doch das, was ein Gitarrist... bzw. Musiker erreichen sollte. Irgendwen zu erreichen... Und damit sind nicht Papi, Mami, Oma, Opa und der ganze Freundeskreis gedacht....

Ich würde die Frage anders formulieren. Ab welchem Niveau kann ich dies oder jenes spielen. Und dann müsste man die Frage noch nach der Musikalität stellen. Dies gemeinsam würde vllt eine Antwort drauf geben.

Nun ich meine es gibt Leute, wo jeder zugeben muss, das es ein guter Gitarrist ist. Bei anderen Frage ich mich persönlich, ob die bei der Formel 1 zu langsam waren und das jetzt auf der Gitarre nachholen wollen. Schnell spielen sollte wirklich keine Masstab sein. Mr Slowhand Clapton ist kein super flitzer. Aber dafür klingt das bei dem einfach, wenn der loslegt. Dann gibt’s andere große Musiker, die gute sind. Tolle Technik, es mir aber nach 2min auf die nerven geht, weil immer das selbe gespielt wird... :nix:

Ich war mal in einer Band. Da war der damahlige Basser jetzt nicht der Technikfreak. Es war schon ok. Aber der Typ hat das was er gespielt hat echt gelebt und daher nen tierischen Groove. Und das war dann auch ein Punkt, den sich die Leute gemerkt haben. Man meinte er macht die Qualität der Band aus. Hier sei hinzu gefügt, daß man ja erst ab einem gewissen Niveau Musik leben kann...

Wenn ihr irgendwo spielt. Vor Leuten die euch noch nie gesehn haben, die ein wenig offen sind für neues (also keine metallerkopfrentner) Und wen ihr spielt und die euch wirklich zu hören. Der Saal verstummt und eure Musik wirklich der zentrale Punkt ist bzw. alle nur noch zu eurer Musik antanzen (das kommt nun auf Veranstaltung an) ... Tja dann habt ihr schon mal einen großen Teil geschafft. Aber ich persönlich finde das sie euch echt nur noch zuhören ist mehr wert, als wenn sie rum hoppeln. Beim Hoppeln spieln noch ganz andere Dinge ne Rolle. ;)

Na und wenn hier schon Videos rein gehaun werden... NA dann hab ich auch mal eins. Und dieser trägt echt den Titel bester Gitarrist der Welt :eek: zu sein. Wer ihn mal Live erlebt hat, der weiß warum
:)
 
... wenn man so wie ein Lehrer von mir am Konservatorium alles kann und deshalb jetzt anfängt sich Gitarrespielen auf einer Linkshändergitarre reinzuziehen damit er auf beiden Händen gleich gut ist...
:eek:
By the way: wens interessiert mal googeln: Conrad Schrenk ;)
 
Hi,

auserdem hab ich persönlich die erfahrung gemacht, je besser man wird umso mehr wird einem bewußt, was man eigentlich noch nicht kann...

:great::great::great:
So ist es

Grüße

convoice
 
Der Viertöner;3968695 schrieb:
Foxytom hat die Sache schon ganz gut getroffen. Den letztlich isses doch das, was ein Gitarrist... bzw. Musiker erreichen sollte. Irgendwen zu erreichen... Und damit sind nicht Papi, Mami, Oma, Opa und der ganze Freundeskreis gedacht....
Warum reicht es nicht nur für mich zu spielen ? Warum reicht es nicht wenn ich meinen Freundeskreis erreiche ? Ist doch quatsch. Wenn man so gut spielen kann das man seine eigenen Ideen umsetzen kann kann man Gitarre spielen. Der Maßstab liegt bei einem selbst.
 
Hört und guckt euch mal das hier an:

http://www.youtube.com/watch?v=C8LpNvEobOo

Spielt die gute Leslie da wirklich ausgefuchst und virtuos?
Nein.
Erfüllt es seinen Zweck, was sie da macht?
Ja.
Klingt es sogar vielleicht geil?
JAAAA!

Also: Was "gutes" Gitarrespielen ist bzw. ab wann man es "kann", ist höchst relativ. Ich behaupte, Leslie kann's.:D
 
Der Viertöner;3968695 schrieb:
Und dieser trägt echt den Titel bester Gitarrist der Welt :eek: zu sein. Wer ihn mal Live erlebt hat, der weiß warum
:)

Sorry, wenn ich das mal ganz knallhart sage, aber Aussagen à la 'bester Gitarrist' der Welt sind und waren immer infantil und zeugen von einem beschränkten Musikhorizont; egal welchen Künstler man sich erkoren hat.
 
Sorry, wenn ich das mal ganz knallhart sage, aber Aussagen à la 'bester Gitarrist' der Welt sind und waren immer infantil und zeugen von einem beschränkten Musikhorizont; egal welchen Künstler man sich erkoren hat.

oh ja :great:
 
Sorry, wenn ich das mal ganz knallhart sage, aber Aussagen à la 'bester Gitarrist' der Welt sind und waren immer infantil und zeugen von einem beschränkten Musikhorizont; egal welchen Künstler man sich erkoren hat.

den tital hab nicht ich ihm verliehen........ sonder chat atkins. und seither hat er diesen inne.... wenn dir das nicht passt, geht zum atkins seinem grab und beschwer dich bei ihm. :rolleyes: und wenn du den mal live gesehn hast, denkste sowieso ganz anders. bei dem fallen selbst hochgeschulten musikern die augen raus was der alles auf der gitarre macht....

der gehört auf alle zu den besten... aber ich schätze mal du kennst ihn gar nicht ;)
 
Mir ist egal, ob das Chat Atkins oder sonstwer sagt. So eine Aussage ist bei der Bandbreite von unterschiedlichen Gitarristen, Stilen und Gesichtspunkten, nach denen Gitarrenspiel bewertet werden kann schlichtweg dumm.

Wen du schätzt wen ich kenne oder nicht, bleibt dir überlassen. Müssiger Blödsinn.
Nur soviel: Tommy Emmanuel hat mal in meiner kleinen Heimatstadt gespielt...
 
na wenn de meinst.....
mal zurück zum thema schlage ich vor
 
Warum reicht es nicht nur für mich zu spielen ? Warum reicht es nicht wenn ich meinen Freundeskreis erreiche ? Ist doch quatsch. Wenn man so gut spielen kann das man seine eigenen Ideen umsetzen kann kann man Gitarre spielen. Der Maßstab liegt bei einem selbst.

nun meine erfahrung zeigte, das doch mal jeder irgendwann in eine band will. und mit dieser auch auftreten will...

aber könnte man hier mal einwenig mehr sachlichkeit an tag legen?

@foxytom man ich versteh dein ärger hier^^
 
Gut. Mal ganz sachlich.

Bei wem der Maßstab der Bewertung liegt ist einer der Knackpunkte der ganzen Diskussion.
Das Problem ist, dass es aus dem Ausgangsbeitrag nicht zu ersehen ist.
'wann kann man wirklich Gitarre spielen'

Je nachdem ob man als Bewertungsgrundlage den Spieler selbst sieht, fortgeschrittene Musiker, Zuhörer oder einen Durchschnittsmenschen, demnach ergeben sich verschiedene Standpunkte bei der Antwort. Solange der Threadersteller nicht genauer spezifiert, wie die Bewertungsgrundlage aussehen soll, können wir lange und fruchtlos diskutieren.

Persönlich bin ich der Meinung, dass die Eingangsfrage in Richtung 'Experten' abzielte, zumal der Ersteller auch seinen eigene Frage mittels Spieltechnik zu beantworten versuchte.

P.S.: fraglich ist auch, ob hier manch einer die Ausgangsfrage nicht eher nach eigenem Verständnis als im Sinne des Threaderstellers beantworten will.
 
Der Viertöner;3969404 schrieb:
nun meine erfahrung zeigte, das doch mal jeder irgendwann in eine band will. und mit dieser auch auftreten will...
Beißt sich das damit Musik für "sich" zu machen, Gitarre für "sich" zu spielen oder so gut spielen zu können, das man seine Ideen umzusetzen vermag ?

Der Viertöner;3969404 schrieb:
aber könnte man hier mal einwenig mehr sachlichkeit an tag legen?

@foxytom man ich versteh dein ärger hier^^
jaja.. sehr sachlich. :ugly:

Der Viertöner;3968695 schrieb:
Und dieser trägt echt den Titel bester Gitarrist der Welt :eek: zu sein. Wer ihn mal Live erlebt hat, der weiß warum
:)
Der Viertöner;3968941 schrieb:
den tital hab nicht ich ihm verliehen........ sonder chat atkins. und seither hat er diesen inne.... wenn dir das nicht passt, geht zum atkins seinem grab und beschwer dich bei ihm. :rolleyes: und wenn du den mal live gesehn hast, denkste sowieso ganz anders. bei dem fallen selbst hochgeschulten musikern die augen raus was der alles auf der gitarre macht....

der gehört auf alle zu den besten... aber ich schätze mal du kennst ihn gar nicht ;)
Der Viertöner;3969384 schrieb:
na wenn de meinst.....
mal zurück zum thema schlage ich vor
 
viertoener
  • Gelöscht von JSX
  • Grund: Muß nicht sein, oder ?
ja bitte zurück zum thema :great:

also manche aben meine frage ein bisschen falsch bis verdammt falsch interpretiert. aber es gibt auch genug die sie gescheit interpretiert haben und... ich dachte nicht dass ich sooo schnell soooo viele antworten bekommen. Da hab ich wohl nen kleinen Stein ins rollen gebracht^^
also meine meinung hat sich besher so verändert:
man lernt immer wieder was neues auf der gitarre ->man lernt nie aus
und ich würde jetzt sagen, dass jeder depp gitarre spielen "kann" :D bei manchen hört es sich einfach besser an als bei anderen, weil sie eben wissen was sie tun. Und darauf kommt es doch an, oder? Ich meine man kann das schwerste stück der welt spielen, aber das schwerste stück der welt könnte ja auch ein schwerer haufen kacke sein :p

aber da schwirrt mir noch was anderes im kopf rum: man "kann" gitarre spielen sobald man selbst und andere merken dass das was man so lange geübt hat nun früchte trägt und sich endlich gut anhört :cool:

bei mir ist das noch lange nicht der fall. ich persönlich stehe auf der 2. sprosse der unendlichen leiter zum "gitarrenolymp" :D

also die diskussion is jetz nich geschlossen mein ich^^
 
Hallo allesamt. Mir stellt sich seit geraumer Zeit die Frage, ab wann ein Gitarrist "gut" ist.

Ist er gut wenn er alle möglichen Solis raus und runter spielen kann?
Oder wenn er massig gutes Equipment besitzt und auch weiß damit umzuguehen und einen hammergeilen Sound rauszukitzeln?
oder wenn er vielleicht live das Publikum begeistern kann?
Oder wenn er einfach Spaß dabei hat, was er tut?

Wie ist eure Meinung so dazu? :)
 
Ein Gitarrist ist dann gut, wenn er mich begeistern kann. Dazu gehört idR ein klasse Groove (ja, auch Gitarristen müssen grooven können!), stimmige Harmonien und eine tolle Phrasierung im Solospiel (wenn er dem denn nachgeht). Ich finde nichts an wahnsinnigen Saitenhexern, die so virtuos spielen, dass es sich schon nicht mehr nach Mucke anhört. Lieber in normalsterblichem Tempo und dafür gut zum Zuhören und mit dem Fuß wippen...

Edit: Das trifft für mich allerdings auf alle Musiker zu - Gitarrist, oder eben nicht.

Edit 2: Eventuell kann ich das noch mit einleuchtenden Beispielen garnieren...

Geil: ZZ Top mit La Grange. Ich halte Billy, Dusty und Frank für virtuose Musiker, aber hier beschränken sie sich auf relativ simple Strukturen (vor allem das Riff ist eigentlich nur rhythmisch anspruchsvoll, wenn überhaupt), so dass ein Song entsteht, der so niederhöllisch groovt, dass man (ich!) gar nicht still sitzen kann. Genial!

"Negativ"beispiel: Jon Gomm mit Passion Flower. Natürlich ist das, was Jon da abliefert auf allerhöchstem technischen Niveau und mir bleibt manchmal die Spucke weg, wenn ich das sehe - aber es gibt mir weiter nichts. Ich finde dieses Stück schon zu extravagant, um es genießen zu können.

Alles - wie immer - nur meine bescheidene Ansicht :)
 
Zuletzt bearbeitet:
JaPe, was Du beschreibst, hat aber dann eher was mit der Musik zu tun und nicht mit dem Gitarristen.
Andererseits denke ich, dass man beides nur schlecht voneinander trennen kann.
Ich tendiere letztlich zu der Ansicht, dass sich ein Gitarrist, der sich auf seinem Instrument auszudrücken weiß, immer ein guter Gitarrist ist.
Der richtige Anschlag, der Takt, ein gewisse technische Sicherheit/Souveränität in dem was man spielt, grundlegendes Musikverständnis ... dann kann bereits mit dem Grundlagen ein guter Gitarrist sein. Er/Sie könnte besser werden, vermutlich, auch zum besten Gitarristen der Welt mutieren, aber selbst mit den Grundlagen läßt sich schon viel machen.

Damit kann der/die Gute vielleicht nicht tagelang ein Publikum unterhalten, aber selbst wenn es nur 10 gute Minuten sind ...

Achja, Spass gehört dazu. Den habe ich auch. Ein guter Gitarrist bin ich deswegen noch nicht :D
 
Als Bandmusiker - wenn er gut zuhören kann, wenn er in der Lage ist, zwischen Vocals und Drums zu vermitteln, er z. B. an der Atmung, Groove o. ä. merkt, wenn die/ der Sänger noch einen dran hängt oder im Chrorus rumspringt

als Berufsmusiker - wenn er im Orchester-, für Werbejingles, Filmusik etc. den von ihm verlangten Part vom Blatt abrufen kann

als Solokünstler - seine Interpretationen so rüberbringt, dass er das Publikum erreicht

als Amateur - dass er anderen (Zuhörern/ Bandkollegen) Freude bereitet

ich denke das wichtigste ist immer das Zuhören und Umsetzen, d. h. ein guter Gitarrist ist erstmal ein guter Musiker.

Manch technisch Versierter ist in allen vorbezeichneten Positionen nicht geeignet - kann auch passieren.
 
[h=2]Ab wann kann man WIRKLICH gitarre spielen?[/h]

Ich glaube das philosophische Problem ist der zusätzliche Begriff "wirklich". Denn er suggeriert, daß es einen Unterschied gäbe zwischen "kann spielen" und "kann WIRKLICH spielen". Dabei gibt es den doch garnicht. Oder kann jemand von euch WIRKLICH gehen? Der Begriff "wirklich" knüpft hier eine objektive Feststellung an eine subjektive Erwartung - die jeder Antwortende am Maßstab seiner Lieblingsgitarristen misst. Aber kann ich erst dann Autofahren, wenn ich den Nürburg-Rekord von Schuhmacher breche? Nein - ich kann Auto fahren, wenn ich dieses Fahrzeug für seinen angedachten Zweck bedienen kann. Und bei einem Fiat Punto ist das nicht unbedingt der Streckenrekord einer Rennbahn! Nun...kennt jemand von euch eine Gitarre, die ausdrücklich dafür gebaut wurde Geschwindigkeitsrekorde zu brechen? Vermutlich nicht...warum sollte man so eine Leistung also zum Maßstab erklären?!

Meiner Meinung nach kann man Gitarre spielen, wenn man sämtliche Grundtechniken beherrscht und man damit an einem Punkt angekommen ist, bei dem man sich nur noch fragen muß auf was man Lust hat sich zu spezialisieren. Das ist Gitarrespielen...die Fähigkeit zu hohen Geschwindigkeiten ist dann für mich eher "Leistungssport"...also im Prinzip das, was der Schuhmacher besser kann als normale Autofahrer. Eine diskutierbare Frage bleibt dann noch, welche Geschwindigkeit "normal" ist. Für mich ist das eben der Geschwindigkeitsbereich, den man ohne spezielle Tempo-Übungen erreicht...
 
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