Ab wann KANN man einen Song?

  • Ersteller cybergnom
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Du kannst einen Song auswendig, wenn du dir währenddessen schon den Groupie für danach aussuchst. ;-)
 
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vielleicht liegt es gar nicht an deinem Spielen, sondern daran, dass du das Original ( bei Cover ? ) nicht in- und auswendig kennst.

Mir geht es so, dass ich meist dann etwas falsch spiele, wenn ich anfange darüber nachzudenken ( Welcher Chord kommt jetzt, wo muss der Finger hin usw.... )

Außerdem ist es zu beginn auch oft so, dass man sich Gedanken über ZWEI Dinge machen muss:

1. chronologische Abfolger der Parts
2. Spieltechnische Dinge ( richtig greifen )

Das führt auch gerne mal zu etwas Konfussion.
Vielleicht erst mal die einzelnen Parts so lange über, dass sie im Schlaf drin sind und dann erst zusammensetzen ?
 
Nahe zur Perfektion lernt man einen Song wohl erst im Studio und selbst dort werden einzelne Takes aufgenommen.
KÖNNEN liegt mMn also eher an den Vorstellungen des Musikers.
Der eine will jede 16tel auf 200bpm perfekt treffen, dem anderen ist es perfekt genug wenn der Song emotional und in Gänze rüberkommt, da kann auch mal ein Ton nicht 100% getroffen werden oder untergehen.
 
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@cybergnom letztendlich kann man einen Song nie wirklich perfekt. Sobald man glaubt, ihn zu können, sind die Ansprüche gestiegen und man hört wieder irgendwelche kleine Fehler.

Da der Bewegungsablauf aus dem Unterbewusstsein kommt, wenn das Stück fertig eingeübt ist (es gibt Leute, die können während sie einen Song spielen, sich dabei unterhalten - oder schlimmer noch - dazu gleichzeitig singen :eek: ) musst du den Song möglichst schnell in dein Unterbewusstsein bekommen.
1. du darfst dich nie verspielen. Das geht. Lass dir zur Not für jeden Griff 1 min Zeit zum Überlegen.
2. nimmt immer die selben Finger zum spielen. Bei sehr vielen songs ist es egal, welche Finger man nimmt, aber darum geht es nicht. Wenn du dich für einen Finger entschieden hast, musst du immer den nehmen und keinen anderen. Den Fingersatz am besten notieren. Das gilt für beide Hände.

Der Rest, das Tempo, ist nur noch eine Frage der Zeit.
 
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du kannst den song dann ,wenn du ohne nachdenken ihn einfach jederzeit spielen kannst
 
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Hat hier schon mal jemand nach dem Niveau gefragt, von dem wir hier eigentlich reden?
Ich meine.. geht es um das Akkorde schrammeln a la „Have you ever seen the rain“ oder eher um das Solo von „Hotel California“? Das sind dann doch zwei Paar Schuhe...
 
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das ist einfach: Du kannst einen song dann, wenn DU dich, wenn du ihn spielst, wohl dabei fühlst!
Dann überträgt sich dein Wohlfühlen auch auf eventuelle Zuhörer und alles ist gut.
 
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...wenn du Gefühl reinpacken kannst und nicht mehr auf die technische Perfektion achten musst.
 
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Du kannst einen Song, wenn Du interessiert Deinen Fingern zuschaust, wie sie ihn spielen, während Dein Gehirn noch überlegt, wie er gespielt wird
(geht mir oft so bei Songs, die wir jahrelang nicht gespielt haben).
 
Wenn der Thread schon alle paar Tage aus der Besenkammer geholt wird, wäre es vielleicht nicht übel, den im Startpost unter dem LEIT-Titel ebenfalls gestellten Zusatzfragen (man kann nunmal nicht jedes Iota im Titel unterbringen - daher immer auch mal auf den Startpost des TS reflektieren!!)
Ist das wirklich eine Übungssache, die Songs einfach immer und immer wieder spielen? Oder gibt's einfach Songlegastheniker, die das nie schaffen?
auch mal ein Auge zu gönnen - ebenso der in #26 durchaus berechtigten Nachfrage, wobei man dem Repertoire des TS von "20 grundsätzlich spielbaren Songs" (Ja, auch im Startpost zu lesen!!) nicht zwingend Paganini-Capricci unterstellen sollte (hier ist der EINSTEIGERbereich!!) ;).

LG Lenny
 
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Ist das wirklich eine Übungssache, die Songs einfach immer und immer wieder spielen? Oder gibt's einfach Songlegastheniker, die das nie schaffen?
Beides irgendwie. Ich hab auch meine Songs, mit denen ich nicht "warm" werde. Durchspielen ohne Pausen sollte man ein Lied schon können. Für mich war der Grad-Messer eine Band: ich konnte songs zu Hause, habe ich gedacht, in der Band fängt es dann aber an, richtig zu funktionieren. Wenn das funktioniert und du entspannt von vorne bis hinten durchspielen kannst, ohne beim Akkord-Wechsel Angst zu bekommen und auch mal auf "Fehler" der Band reagieren kannst, dann sieht es ganz gut aus. Es kommt natürlich auch auf den Song an. 3-Akkord-Nummern sitzen schneller gut oder besser als kompliziertere Stücke mit Brake und Solo-Teil. Ist eben so.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich kann einen Song wenn ich ihn mit Metronom oder besser noch mit Backing Track im Originaltempo mehrfach hintereinander fehlerfrei spielen kann.
 
Also ich kann einen Song wenn ich ihn mit Metronom oder besser noch mit Backing Track im Originaltempo mehrfach hintereinander fehlerfrei spielen kann.
Und zwar im Dunkeln, also nix mit heimlich aufs Griffbrett lunzen...
 
Meiner Meinung nach nie. Ich habe Stücke, die ich seit 30 Jahren "können" sollte -- aber da kommt trotzdem immer mal was dazwischen. Auf jeden Fall: Von Fehlerchen (die vermutlich jemand anderes gar nicht hört) nicht rausbringen lassen! Daran arbeite ich inzwischen mehr als an den eigentlichen Stücken.
 
Wenn man ein Stück egal, wo man im Stück anfängt, egal in welchem Tempo korrekt spielen kann, dann ist man ein gutes Stück weiter. Dabei hilft es, Sequenzen aus dem Stück einzeln zu üben und ein Metronom zu benutzen. Dabei darf man aber trotzdem nicht das Ganze vergessen.

Du kannst einen Song, wenn Du interessiert Deinen Fingern zuschaust, wie sie ihn spielen, während Dein Gehirn noch überlegt, wie er gespielt wird
(geht mir oft so bei Songs, die wir jahrelang nicht gespielt haben).

Das ist schwierig. Ich nenne es mal das motorische Gedächtnis. Dies allein kann, wenn es mal nicht so gut klappt, also bei einem kleinen Patzer, fatal sein. Wenn man mal rauskommt aus dem Stück, muss man wieder von vorne anfangen.
Besser ist es verschiedene Formen des Stücks im Gedächtnis zu haben: die Struktur des Stückes (wo bin ich im Stück), eine visuelle Vorstellung (Noten/Leadshead) und das motorische Gedächtnis.
Dann kann nichts mehr schiefgehen, auch wenn mal etwas schiefläuft kann man wieder einsteigen, meißt sogar so, dass die Zuhörer das nicht merken. hilft auch das Stück musikalischer zu gestalten oder zu improvisieren.
 
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Und zwar im Dunkeln, also nix mit heimlich aufs Griffbrett lunzen...
Das kann ich bei KEINEM Song. Gucken muss ich immer. Mal mehr mal weniger. Es sei denn, die Akkorde befinden sich alle in einer Lage. Das ist aber eher selten.
 
Wenn einen das Spielen schon so langweilt, daß man anfängt, Variationen einzubauen ...

Thomas
das passiert mir meist, bevor ich den Song schon "kann"... das nennt man dann wohl "Ungeduld" :D
 
@cybergnom

Das könnte ein Konzentrationsproblem sein. Ich kenne das bei mir auch. Immer wenn ich mich zu sicher fühle, drifte ich mit den Gedanken ab und hau' erstmal voll daneben, verpenne den Partwechsel, etc. Ich glaube, ich bin dann einfach nicht mehr bei der Sache. Ob es hilft, ein Lied dann so oft zu wiederholen bis es einem hoch kommt, damit es sitzt, kann ich nicht sagen. Soweit kommt es bei mir nie...
Und wenn ich mich krampfhaft versuche zu konzentrieren, passiert das Gleiche. Vielleicht nicht ganz so schlimm, aber es klingt dann halt auch verkrampft. Und Lieder mit einem etwas höheren Schwierigkeits-Level, bekomme ich dann auch nicht mehr hin...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann einen Song,wenn mir das spielen Spaß macht.
Das ist das wichtigste.
Wenn die Sache mich anfängt zu langweilen:
Nächster Song!
 
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E
  • Gelöscht von C_Lenny
  • Grund: OT/Spam
Eben gelesen: "Don't practice until you get it right, practice until you can't get it wrong."
 
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