
schmendrick
R.I.P.
Ein alter Sack, dessen Gitarren schon 1928 in Gitarre&Bass positiv getestet wurden, kann eigentlich nichts falsch machen. Der riecht am Holz und erkennt daran die Anzahl der Jahresringe...
So einen habe ich.

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Ein alter Sack, dessen Gitarren schon 1928 in Gitarre&Bass positiv getestet wurden, kann eigentlich nichts falsch machen. Der riecht am Holz und erkennt daran die Anzahl der Jahresringe...
Du hast aber eine hohe Meinung von den Gitarren"test"magazinen.Ein alter Sack, dessen Gitarren schon 1928 in Gitarre&Bass positiv getestet wurden, kann eigentlich nichts falsch machen.
Nur wenn ich dann dauernd was vom Wiederverkaufswert höre, frage ich mich schon, ob hier weniger Künstler als vielmehr kleinkrämerische Ökonomen unterwegs sind.
Lasse ich eigens für mich ein Instrument bauen, dann rechne ich nicht damit, es bald wieder zu verkaufen!
Ein sehr interessantes Thema! Ich habe auch die ganze Zeit mitgelesen. Allerdings kann ich die Dinge auch etwas von der anderen Seite beobachten, da ich seit einigen Jahren selbst E-Gitarren baue. Nicht professionell sondern nur für mich selbst mit aller Zeit der Welt, viel Geduld und Liebe zum Detail. Kein Zeitdruck sondern lieber etwas mehr Zufriedenheit.
Was ich ein bißchen klären möchte ist der Begriff "Custom". Natürlich ist es für den zukünftigen Besitzer genial eine maßgeschneiderte Gitarre zu haben. Es gibt auch wirklich unzählige Möglichkeiten und Varianten die man bei einem Bau auswählen könnte. Aber es ist nicht das Rad neu erfunden. Ich meine damit das es wahrscheinlich alles schon mal gegeben hat. Oft auch in Serienfertigungen. Der Reiz ist eben nur das man die Kombination auswählen kann die einem am besten liegt. Daher finde ich das mit dem Begriff Custom oftmals etwas überzogen umgegangen wird. Ist nichtmal böse gemeint sondern es ist mir einfach nur aufgefallen.
Was mich wiederrum etwas aufregt ist der Wiederverkaufswert. Mal ganz ehrlich - wenn ich jetzt morgen eine von mir gebaute E-Gitarre, die weitestgehend von Hand gefertigt wurde und in der viel Mühe und jede menge Stunden an Arbeit drinsteckt zum Verkauf anbiete dann erhalte ich wahrscheinlich nicht mal richtig Aufmerksamkeit - geschweige denn das Geld das sie wert ist!
Eine solche Gitarre hat oft die gleichen Hölzer, Hardware und Elektronik verbaut wie die großen Markenhersteller und wird trotzdem preislich gesehen "verschleudert". Es tut mir in der Seele weh wenn ich schon Gitarren in Auktionen erlebt habe die für Preise weggegangen sind wo noch nichtmal der reine Materialwert erreicht wurde...
Natürlich verstehe ich auch die Käufer die sagen das Produkt von dem XY kenne ich nicht also bezahle ich auch nix dafür. Aber das widerrum erklärt auch die Haltung von mir und den meisten mir bekannten Gitarren- und Bassbauern aus meinem Bekanntenkreis die sagen das sie entweder nur für sich oder maximal ihren Bekanntenkreis Instrumente bauen. Und da sind Instrumente dabei die sich vor keiner bekannten Marke dieser Welt verstecken müssen!
Es fehlt halt nur der bekannte Name und der Bekanntheitsgrad der den Preis in schwindelerregende Höhen schießen lässt.
Aber wie bereits erwähnt es ist sich für den einen oder anderen interessant mal beide Seiten gehört zu haben.
Du hast aber eine hohe Meinung von den Gitarren"test"magazinen.![]()
Nur wenn ich dann dauernd was vom Wiederverkaufswert höre, frage ich mich schon, ob hier weniger Künstler als vielmehr kleinkrämerische Ökonomen unterwegs sind.![]()
Ich würde gerne ergänzen, dass sich Qualität am Ende durchsetzt!
Deswegen rennen ja auch alle zu McDonald's, darum hat sich seinerzeit VHS gegenüber BetaCam und Video2000 durchgesetzt und wohl aus diesem Grund ist Windows der globale Renner geworden an Stelle von MacOS...![]()
Im Studio zählt mitunter nicht nur das Können, sondern auch das richtige Werkzeug, um an Jobs zu kommen.Die achten am allerwenigsten auf Wertigkeit, denn ihre Werkzeuge sollten keine Begehrlichkeiten wecken, und es ist ihnen schlicht unwichtig. Da sehe ich nichts von wegen Pearl/Abalone-Inlays, Doppelgetriebe-PU, merinoummantelte Kupferdrähte und Schnick und Schnack. Alles protestantisch karg und spröde, aber tauglich. Wohl, weil der Sound aus den Fingern kommt...
Deswegen rennen ja auch alle zu McDonald's, darum hat sich seinerzeit VHS gegenüber BetaCam und Video2000 durchgesetzt und wohl aus diesem Grund ist Windows der globale Renner geworden an Stelle von MacOS...![]()
@B-H-Haemmerling: Ja, stimmt. Viele haben klein angefangen. Aber sie hatten mitunter Glück und waren zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Ich wollte mich auch nicht beschweren das ich kein Geld für meine Instrumente bekomme. Ich baue sie ja nur als Hobby und nicht um meine Brötchen zu verdienen. Trotzdem würden manche große Augen bekommen wenn sie nach einem Preis fragen und ich eine faire & realistische Hausnummer nennen würde.
Der Voodoofaktor ist halt das Logo auf der Kopfplatte der den Preis raketenmäßig in die Höhe schießen lässt. ;-)
Frank Hartung oder Nik Huber-Gitarren kriegt man ohne Probleme zu guten, marktüblichen Preisen wieder los. No Name eben nicht. Ist ja auch logisch, Ebay ist voll von sogenannten "handgefertigten" Gitarren aus asiatischem Sperrholz. […]
Hey Sveenie.c,
das sollte kein Angriff gegen dich sein![]()
Im Studio zählt mitunter nicht nur das Können, sondern auch das richtige Werkzeug, um an Jobs zu kommen.
ja, das kann ichGibt es vielleicht jemanden hier, der schon ein Mal ein Custom-Instrument verkauft hat und der von seinen Erfahrungen berichten kann?
Ich vermute, dass der Wiederverkaufswert mit zunehmender Entfernung sinkt.
Hier im Südwesten haben die üblichen Lokalmatadoren alle einen guten Ruf, je nach Schwerkpunkt - Eyb, Tausch, Braun (dieser mit Schwerpunkt Metal), Angelfield... ein Nordfisch würde vermutlich nie im Leben darauf kommen, für deren Instrumente überhaupt Geld auszugeben - und andersherum (mir fällt spontan gar kein Gitarrenbauer aus dem Norden ein).
Hier reicht das Marketing also gerade mal, um die Gitarren für sich sprechen zu lassen, und das ist natürlich nur in einem begrenzten Radius der Fall.
M. E. ist die Streuung bei Instrumenten von der Stange wesentlich höher.
das sind Deine Erfahrungen, es mag auch andere geben.Kein Studio das ich kenne fragt nach dem Werkzeug, sorry.
M. E. ist die Streuung bei Instrumenten von der Stange wesentlich höher.
"Darf nicht" - Huch! Diktatur!Wer sein Trauminstrument sucht, darf sich in keinster Weise enschränken!
[ ] für die WIRKLICHEN Gitarrenbauer sind E-Gitarren eh nur Bretter mit Elektronik. Die wahre Kunst sind Westerngitarren, Konzertgitarren, die diesen Namen verdienen und Jazzgitarren...![]()
Windows wird irgendwann verschwinden...