Aaahhh, du bist Sängerin....

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Berufssänger ist ein Job, der sehr viel mit Disziplin zu tun hat und auf Dauer kaum Möglichkeiten für ein Lotterleben lässt.

... regelmäßiger Schönheitsschlaf, auch für die Schönheit der Stimmbänder wichtig.... Alkoholkonsum reduzieren, irgendwann verträgt man´s eh nicht mehr so gut... regelmäßig Sport und Bewegung, damit man auch für die Bühne fit ist... nee, das hat mit Lotterleben nicht viel zu tun ;)
 
Diesen Satz mus man erst mal sacken lassen :)

Da hast Du nicht so Unrecht. Jetzt wo ich ihn nochmal lese muss ich ihn auch sacken lassen.
Was wollte ich den damit sagen ? Wahrscheinlich das ich es nie so aufgenommen habe. :)
 
Bei mir ist es andersrum: ich finde es meist eher unangenehm, über meine Musik zu reden. Genauso, wie ich es unangenehm finde, wenn jemand in meiner Anwesenheit eine CD von mir einlegt. Ich finde es okay, wenn die Leute meine Musik konsumieren und gut finden. Aber sie sollen mich nichts dazu fragen. Lieber rede ich über's Kochen oder das Fernsehprogramm.
Geht mir auch so...

als Sänger und Gitarrist bin ich stolz auf meine Gabe. Ich habe ja auch hart dafür gearbeitet.
Is ja auch nicht verkehrt...

Im Gegenteil wer genießt es nicht nach einem geilen Gig auf die Schulter gekloppft zu bekommen.
Ja, das auf jeden Fall! Doch trinkst du mit den Leuten danach dann noch n Bierchen und tauschst Telefonnummern oder lädst sie zum Grillen ein bzw. lässt dich einladen und singst dort noch was Schönes für sie und für die Nachbarn, die dann natürlich auch eingeladen sind?

[ich wäre froh darüber wenn es fans gäbe die mich singen hören wollen. peinlich vielleicht ein wenig mit dem hintergedanken, oh gut, ich will gehört werden mehr davon. nur mehr davon. ^^/QUOTE]
Nun, wenn es ein Hobby ist, ist es ein Hobby und dann kann man es sich wohl "leisten", sich bei jeder sich bietenden Gelegenheit zu präsentieren und das freilich ohne Gage. Das ist ja dann auch okay so. Nur will ich es professionell betreiben, komme ich mit der Tour nicht weit, oder? Und sicher gefällt einem das als Profi auch, wenn man gut ankommt und die Leute sich freuen und man dieses positive Feedback bekommt. Hat selbstverständlich auch damit zu tun, dass man es öffentlich macht und nicht nur zu Hause. Doch wenn man sich zu sehr davon beeinflussen lässt, wird man schnell ausgenutzt, denk' ich.

berufssängerin -sänger sein hat denke ich mal was von harz 4
Also das kommt ja oft drauf an, wie gut man ist und wie man sich verkauft. Ob man überall für nix singt oder ob man Gagen verlangt (und auch bekommt).

... regelmäßiger Schönheitsschlaf, auch für die Schönheit der Stimmbänder wichtig.... Alkoholkonsum reduzieren, irgendwann verträgt man´s eh nicht mehr so gut... regelmäßig Sport und Bewegung, damit man auch für die Bühne fit ist... nee, das hat mit Lotterleben nicht viel zu tun ;)
Ja, genau. Aber der Konsument sieht es eben oft anders und denkt, dass man als Sänger voll das Lotterleben hat und wie schön das doch ist, so sein Geld zu verdienen. Wieviel Arbeit dahinter steckt, das sieht und vermutet keiner.

Aber genau da liegt ja das Problem, dass ich mich oft nicht gut abgrenzen kann. Es gibt viele Dinge, die getan werden müssen, regelmäßig, und da kann ich nicht auf jeder Hochzeit tanzen :( und noch Privatkontakte pflegen mit den vielen Leuten, die was von mir wollen :gruebel: Abgesehen davon, dass ich wenn ich zu Hause bin, da gerne meine Ruhe habe und nicht noch privat auf irgendwelchen Grillparties von "Freunden" oder "Bekannten" was zum Besten geben soll - fürn Spaß etc. Und wenn man dann Nein sagt, wird man ganz schnell als arrogant abgestempelt und kommt sich auch noch blöde vor, weil ja eigentlich wirklich nix dabei wär', mal ein Liedchen zu trällern. Geht schnell... Da gehen mir dann oft die Ausreden aus. Aber wie hier ja schon erwähnt wurde, dass man dann einfach mal sagt: nö, keine Lust o. ä. Und die anderen sollen dann von mir aus denken, was sie wollen. Wenn sie das nicht respektieren, dann können Sie mich mal xxxx.

Mit wie vielen Fans oder Bewunderern habt ihr denn regelmäßigen Kontakt und wie weit geht der? Das würde mich jetzt mal konkret interessieren?

LG

Mucki
 
Und wenn man dann Nein sagt, wird man ganz schnell als arrogant abgestempelt und kommt sich auch noch blöde vor, weil ja eigentlich wirklich nix dabei wär', mal ein Liedchen zu trällern.

Es kommt drauf an, wie man es sagt und zudem: ein klein wenig Arroganz schadet überhaupt nicht, sondern schützt vor genau solchen Situationen, die dich so nerven. Leider haben gerade jüngere Frauen oft ein Problem damit, als arrogant eingeschätzt zu werden. Verstehe ich gar nicht.

So wie Foxx es gesagt hat: "Ja, ich singe. Aber nicht jetzt und nicht hier." - das geht doch.

So viel Humor sollte jeder, den ich zu meinem näheren Bekanntenkreis zähle, schon aufbringen.
 
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sehe ich auch so. ist doch eher ein vorteil für einen sänger und hat mit qualität zu tun. arroganz ist jedenfalls was anderes denke ich. gerade bei sängern. je besser umso divenhafter darf mann auch mal sein. ^^
irgendwann kommt man dahin mit einem finger vorm gesicht zu schnippsen und hmmmm hmmmm zu sagen.
aretha franklin alike.
das mit dem unangenehm trifft vielleicht auf leute zu die nicht so sehr von sich selbst überzeugt sind, glaub ich.
wenn man nicht singen will, will man nicht singen. unangenehm vor freunden zu singen kann ich mirnicht richtig vorstellen bei anderen die was hören wollen sind es die leute dann selbst schuld wenn man in einem strassencafe keine ballade schmettert. *g*
 
Ja, man sollte wirklich nicht immer lieb und nett sein wollen und anderen ständig ihre Wünsche erfüllen wollenmüssen.... Denn die machen sich scheinbar ja auch überhaupt gar nix draus, mich auszunutzen (z. B. bekommt man eine Einladung zum Geburtstag, nimmt an, und dann heißt es: "äh, du singst uns doch was, gell?" so quasi als Unterhaltung der Gäste - und DAS, geht ja wohl gar nicht). Oder diejenigen, die auch gerne singen wollen und die gerne berühmt und prominent wären und ebensolche zu ihren Freunden zählen möchten, die bei Facebook so ziemlich alles anklicken, was prominent ist... Die schämen sich dann auch gar nicht, in unserem Windschatten zu segeln und unsere Kontakte mitzunutzen. Da wird auch gar nicht gefragt, ob man das möchte oder nicht. Okay, muss ja vielleicht auch nicht immer. Man kann ja befreundet sein mit wem man möchte. Mein Mann hat mal komisch gefragt: woher kennst du denn XY? Und als Antwort kam, dass derjenige sie angeschrieben hätte, was ich mir ehrlich gar nicht vorstellen kann. Ich finde sowas einfach höchst unangenehm. Die liebe Familie, die ja alles zwangsläufig mitkriegt und natürlich gleich den Fuß in der Tür hat mit den Worten: Hallo! Ich bin die Mutter von dem da.

Die anderen Leute könnten mir ja auch noch herzlich egal sein. Gehört halt zum Job irgendwie mit dazu. Doch wenn es die Leute betrifft, die einem so nah sind und denen man irgendwie kaum was verheimlichen kann oder sich richtig schützen kann... Vielleicht bin ich da einfach zu schwach, um darüber zu stehen. Das ist übrigens auch mit ein Grund, warum ich mich schwer zurückgezogen habe aus der Öffentlichkeit. Ich möchte jetzt da singen, wo es niemanden mehr allzu sehr interessiert und es sich nicht mehr lohnt, mit mir anzugeben oder sich irgendwo dranzuhängen.

Ich bin auch nicht neidisch, die können von mir aus Superstars werden, das wäre ja ihr Ding. Doch mich stört das einfach, dass sie sich nicht ihr eigenes Netzwerk schaffen sondern sich da reinmogeln. Ich meine, wer will denn schon seine Familie in sowas drinhängen haben, die dann womöglich irgendwelche Sachen über einen ausplaudern, die nun wirklich privat sind und die der andere vielleicht gar nicht wissen soll.... :(

Wie läuft das denn bei euch? Und hat jemand noch ein paar gute Tipps für mich?

LG

Mucki
 
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J Und hat jemand noch ein paar gute Tipps für mich?

Mucki - sei mir nicht böse...

Aber ich denke, zu diesem Thema ist wirklich alles gesagt und es gibt wirklich keinen Grund, es alle 5-6 Wochen neu zu pushen und sich dabei nur noch zu wiederholen.

Zudem ist es doch eher ein persönliches oder privates Problem zwischen dir und deinem sozialen Umfeld. Tipps zur Abgrenzung hast du ausreichend bekommen.


Ich mach daher hier vorläufig mal :zu:

... sollte Du dennoch ein gesteigertes Interesse an diesem Thema haben , bin ich gern bereit es wieder zu eröffnen. Ich würde dann von dir allerdings eine kürzere Reaktionszeit erwarten. Es hat wenig Sinn, wenn du mit Abständen von mehreren Wochen auf Antworten reagierst.
 
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