Guten Abend liebes Forum.
Aus einem traurigem Anlass möchte ich hier in diesem Thread um ein wenig Hilfe bitten.

Gerne würde ich von Euch erfahren, zu welchem ca. Marktpreis für gebrauchte Westerngitarren diese Gitarre zwecks Veräusserung gehandelt wird:
Es handelt sich um eine George Washburn aus der Festivalserie, gebaut 1992.
 

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Solche Instrumente (Korpusform + PU) waren in den 90s mal recht beliebt, scheinen aber nicht mehr ganz so en vogue zu sein. Kleinanzeigen ansehen; Irgendwas zwischen 300 und 400 könnte bei gutem Zustand und Geduld realistisch sein, tendenziell aber eher weniger. So meine Einschätzung. Das macht das Instrument nicht schlechter, aber so richtig angesagt sind solche Teile nicht unbedingt. Und die, die so etwas haben möchten, haben es meist.
 
Hallo @NickRiviera

Diese Washburn ist sicher aus 1994. Die ersten beiden Ziffern der Seriennummer geben das Baujahr an und ich denke, dass das "94" ist. Außerdem wurde die EA-10 wohl erst 1994 eingeführt. Ab 1992 gabe es die EA-20 mit massiver Fichtendecke.
Dem Produktkatalog kann man entnehmen, dass die EA-10 eine laminierte Fichtendecke hat und der Korpus aus laminiertem Mahagoni besteht. Griffbrett und Steg sind aus Palisander, der Hals aus Mahagoni.
Der damalige Verkaufspreis lag bei $679,90.

Die Festival Serie wurde als Bühnengitarre designt. Der Korpus ist eher flach (um Rückkopplungen zu vermeiden) und sie hatten immer einen Tonabnehmer. Den typischen spitzen florentinischen Cutaway finde ich klasse und er hat Wiedererkennungswert. Washburn wollte damals etwas von dem "Ovation-Markt" abhaben.

Washburn ließ seit Ende der 70er bis Ende der 80er in Japan bauen, verlagerten aber die Produktion in den 90ern in günstigere Länder in Fernost. Leider litt dabei auch die Qualität.

Diese EA-10 ist das einfachste und günstigste Modell der Festival Serie. Der Preamp "EQ400" war auch die einfachere Variante.
Es ist ein hübsches Instrument, das aber rein akustisch leider nicht besonders klingt.
Ich schätze einen möglichen Verkaufspreis heute bei maximal 200-250€ ein - wenn die Gitarre technisch vollständig in Ordnung ist.

LG, Anderl
 
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Ausgezeichnet! Vielen Dank für den Input. Ich agiere für die Familie eines leider neulich Verstorbenen und werde diese Informationen weiterleiten.
 
Bei Reverb wird eine Washburn Festival Series EA10N für umgerechnet 93 € angeboten. Insofern halte ich die genannten 200 bis 400 € für nicht erzielbar, zumal es auch keine "besondere" Gitarre ist, sondern ein Einsteigermodell, für das gebraucht nach meinen Erfahrungen so um die 100 € bezahlt wird.
 
Hmmm, andererseits gibts bei Reverb aber auch eine für 500 Euro. Ich glaub die Preise schwanken auch recht stark (oder an der ist etwas anders). Andere liegen auch bei den Schätzungen zwischen wie o.g.
Klick und etwas nach unten srollen
 
@NickRiviera

Für den Koffer sollte man aber eigentlich auch Geld bekommen! ;)
 
IMHO ist das Problem, dass heute (fast) niemand solche Instrumente sucht. Das waren brauchbare Bühnengitarren, aber heute gibt es bessere Systeme für akzeptabel wenig Geld. Die stehen noch in vielen Ecken herum, sind immer noch gut einsetzbar, aber es wird schwierig sein, Interessenten dafür zu finden, wenn es nicht über einen niedrigen Preis gehen soll.
 
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Bei Reverb wird eine Washburn Festival Series EA10N für umgerechnet 93 € angeboten. Insofern halte ich die genannten 200 bis 400 € für nicht erzielbar, zumal es auch keine "besondere" Gitarre ist, sondern ein Einsteigermodell, für das gebraucht nach meinen Erfahrungen so um die 100 € bezahlt wird.

Diese wird aber mit Defekten ausgewiesen.
 
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So eine Elektrik kostet nicht die Welt und ich hab ja geschrieben "so um die 100 €", was dann letztendlich bezahlt wird, da ja eben auch verlangter und bezahlter Preis noch unterschiedlich sind ;) . Ich halte nicht viel davon, bei Hilfesuchenden auch nur tendenziell zu hohe Erwartungen zu erwecken. Was Du verlangst, ist eh Deine Sache, aber vielleicht hilft die Einschätzung dabei, eine letztendliche Entscheidung bei einer Einigung mit einem Käufer zu treffen. Was nützt es, wenn man an einer zu hohen Preisvorstellung festhält und jahrelang den Verkaufsversuch am Laufen hat?
 
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Bei allem Respekt, mir ist das vollkommen wumpe.
Ich gebe nur den ungefähren Marktpreis an die Familie weiter.
 
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Tja, so hat halt jeder sein Level an Verantwortungsbewusstsein ;)
 
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