A-Gitarren Identifikation/Wertschätzung Sammelthread

Ich finde es schade, eine geschenkte Gitarre zu verkaufen :(

Hier Infos Zur Gitarre:
http://www.guitar-list.com/aria-aria-pro-ii/acoustic-guitars/ariaaria-pro-ii-lw-10

Macht einen guten Eindruck, von dem, was man so liest. Preislich befürchte ich aber, dass die nicht so hoch gehandelt werden, wie sie es verdient hätten. Ich schätze 100-200,- Deine ist ja in sehr gutem Zustand und mit Koffer; für Weinrote Gitarren gibts ja auch den Ein oder Anderen Liebhaber.... vielleicht schaffst du ja auch 250 oder 300,-

EDIT: Für das, dass sie keine Kratzer hat, sieht das Binding aber ganz schön mitgenommen aus im Bereich der Armablage...:eek:
 
Zuletzt bearbeitet:
Aria ist nicht gerade der Name für gute Akustik Gitarren. Ich denke 150 mit Koffer passt für den Zustand.
 
Hallo,
mir ist da eine Gitarre "zugelaufen" von der ich vermute, dass es sich um eine alte Höfner Jazzgitarre handelt. Sie hat keinen Tonabnehmer und die Schlagbrettform halte ich auch für ungewöhnlich. Normalerweise ist das Schlagbrett doch umgekehrt...egal.
Grundsätzlich gefällt sie mir. Sie lässt sich zwar auch spielen, jedoch nicht sonderlich einfach, bei dem Seitenabstand zum Hals.
So, nun die Frage an die Profis unter Euch: Ist es eine Höfner? Wie alt könnte sie sein? Und natürlich gehe ich nicht von einem wertvollen Schatz aus, aber würde sich z.B. der Wechsel, des Halses lohnen? Einstellen lässt er sich nicht! Da geht keine Schraube durch!! Oder kann man einen Hals richten lassen??
Natürlich hab ich mir die Augen im Forum schon eckig gelesen, aber nix zu meiner Gitarre gefunden....

P.s. in den nächsten Wochen werde ich in dem Musikgeschäft vorstellig, aus dem sie stammen soll, aber dort kann man mir (Laie) ja viel erzählen. Deshalb bitte ich Euch um eine Einschätzung vorab....

Eben hab ich noch diese Seite gefunden, dort aber meine Gitarre leider nicht gefunden....oder übersehen.... http://www.germanjazzguitars.de/club-delux-bass.html
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--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Its definately a Klira , or a Klira distributed guitar ( like Triumphator - Quelle ) . I think from the early to mid sixties
 
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Also, vielleicht kann mir jemand etwas gemaueres über die Gitarre auf den Bildern sagen kann.
Ich habe die Gitarre der Firma "Perlgold" von meiner Oma geschenkt bekommen, diese behauptet, dass es sich eigentlich um eine Steelstring handelt,
auch nachdem ich ihr die Unterschiede nochmal erklärt hatte.
Im Moment sind jedenfalls Nylonsaiten drauf!
Das der Halsstab fehlt deutet auch auf eine Konzertgitarre hin; Genauso, wie der symmetrisch gekerbte Sattel.
Die Gitarre soll angeblich aus Rosenholz und Linde bestehen, aber das weiß ich nicht genau.
Es wäre also schön, wenn jemand etwas über dieses Modell weiß.

Mit freundlichen Grüßen
Tastenfanatiker

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@Tastenfanatiker Der Sattel ist so, weil die Gitarre einen Nullbund hat. Der sieht aber so aus, als haette der noch keine Stahlsaiten gesehen. Der Knuepfsteg sieht mir auch sehr nach Nylon aus, genau wie die nicht kompensierte Stegeinlage.
Linde ist auch nicht wirklich das Holz fuer Gitarren ... aber von der Maserung her ist das eher Fichte, Linde ist in der Regel nicht so deutlich gemasert. So das ueberhaupt Massivholz ist - was ich ehrlich gesagt auch nicht glaube.

Das mit den Saiten erklaert sich uebrigens dadurch, das viele Laien die umwickelten Bass-Saiten mit Stahlsaiten verwechseln. Kommr haeufig - zu haeufig - vor.

Das ist aller Wahrscheinlichkeit nach ein Instrument aus Markneukirchen, also aus der ehemaligen DDR. Der Zustand is so la-la, der Riss im Halsfuss gefaellt mir nicht, ist aber reparierbar.
 
Der Knuepfsteg sieht mir auch sehr nach Nylon aus, genau wie die nicht kompensierte Stegeinlage.
Ebenso die Kunststoffachsen der Mechaniken ... alles typische Merkmale einer Nylonstring.

Übrigens ist das Instrument für einen Linkshänder bespannt.
 
Hallo,

habe kürzlich versucht die Hopf-Gitarre einer Bekannten einzuschätzen; sowohl allgemein als auch welche Saiten drauf müssten. Sie will vll. wieder anfangen mit Git. :great: Es stellte sich nun die Frage, ob da Stahl- oder Nylonsaiten drauf müssen und ob die Gitarre was dolles ist.

Insgesamt war die Gitte noch in recht gutem Zustand. Der Klang war - na ja... Der Hals ist mit einer einzigen Schraube befestigt und hat offens. keinen Halsstab; sah aber noch gut aus. Der Steg sieht imho nach Nylonsaiten aus, aber die Gitarre sieht andererseits nicht aus wie eine reine Konzertgitarre, hm. Innen ist die Seriennummer: 35/07024 DAL 1972 gestempelt.

Die Gitarre wurde ihr mal in einem einschlägigen Berliner Großgeschäft als gebrauchte Westerngitarre mit dünnen Stahlsaiten drauf verkauft. Die Stahlsaiten hat das Instrument zmd. schonmal ne Weile ausgehalten, trotzdem habe ich ihr erstmal Nylons empfohlen... ;) :D

Nun, was meint ihr? Was für Saiten sind da vll. vorgesehen und denkt ihr, die Gitarre hat einen Vintage-Faktor? Die Zahl 1972 in der Seriennummer weist vll. auf das Baujahr hin.

Im Board wie im Netz war nichts konkret zu grade dieser Klampfe zu finden, außer das Bild des gleichen Modells von @History in Post #12 dieses (sehr alten) Threads:
https://www.musiker-board.de/threads/hopf-gitarre.319863/

Habe den Thread nicht wieder hochgeholt, weil das im Board ja nicht so erwünscht ist. Aus dem alten Thread geht zmd. hervor, dass es wahrscheinlich eine Art Wandergitarre und ´nichts Besonderes´ ist, hm. Vll. fällt jmd. noch mehr dazu ein!?

Modinfo: Tread wurde damals nur versehentlich nicht in den Identifikations-Thread geschoben ;)

Danke und LG
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Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wintetsch-Faktor ja, aber keinen echten Sammlerwert. War damals vermutlich eine der günstigen Instrumente. Sieht mit Ausnahme des Stegs und des Kopfes (und des dickeren Griffbretts) so aus wie meine erste Nylonsaiten-Hopf, die ich auch heute noch, nach 40 Jahren, immer wieder einmal spiele. Die hatte offenbar die gleiche Halsbefestigung und kostete damals 170 DM. An eine "richtige" Westergitarrenbesaitung glaube ich nicht, eher an ein Nylonsaiten oder aber Wandergitarren-Saiten à la Optima Bergfee. Maile notfalls Hopf direkt mal an. Tatsächlich sind die Hopfens erstens recht stabil gebaut und zweitens in der Regel schöne und für meinen Geschmack gut klingende Instrumente, in allen Preisklassen. Immer wieder gerne, ich habe noch eine gespielt, die ich nicht richtig gut (jedenfalls für die Preisklasse) fand.
 
Aha, danke :)

Ne, an Sammlerwert habe ich auch nicht wirkl. geglaubt. Die hintergründige Frage war eher ´30 oder 70-80EUR Gebrauchtpreis-orientierung. . .´
Aber ich glaube, wenn ich den Steg noch etw. runterfeile, wird sie sogar vhm. gut bespielbar.

Und Herrgott, ich wusste gar nichts von ´Wandergitarren-Saiten´. Dachte immer, eigentl. gibts nur Western- oder Nylonsaiten . . .

Habe jetzt mal kurz gegoogelt. Die sind aus Silberstahl (was immer das sein soll).

=> Haben die nicht trotzdem ganz schön viel Zug, diese Wandersaiten?
=> Und - in welcher Stärke spielt man die üblicherweise auf so einer Gitte, wie der Hopf?
=> Gibts bei solchen Saiten auch versch. Produkte mit untersch. Charakteristika?

LG

ps
Sorry übrigens, falls jmd keine Bilder sah; die hatte ich ein paar Minuten verspätet hochgeladen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Bergfee-Saiten haben deutlich weniger Zug, den eine normal gebaute Nylonstring aushalten sollte. Die gibt es meines Wissens auch jeweils nur in einer Stärke. Vergleichbare Saiten gibt es auch von Thomastik. Ich habe aber beide noch nicht ausprobiert.

Zur Bespielbarkeit: Probiere es mal mit Nylonsaiten. Die lassen deutlich mehr Saitenabstand zu den Bünden zu, da muss womöglich nichts heruntergeschliffen werden.
 
Ja cool,

da wird sie sich freuen! Beim Big-T hab ich Bergfee, Thomastik und noch mehr solcher oder ähnlicher Saiten gefunden, für wen es interessiert:
https://www.thomann.de/de/sonstige_konzertgitarren_saiten.html?filter=true

Mit persönlich wird das zu exotisch. Ich persönlich bleib lieber bei meiner Western (eigentlich hasse ich auch die meisten günstigen Konzert- oder Wandergitarren, hehe . . .). :evil:
Also, zmd. ich selber mag sie nicht so gerne spielen.

So what, schönen Dank für die Tipps. Und wer noch mehr darüber weiß, raus damit!

Schönen Abend noch!
:hat:
 
Die Kopfplatte sieht schon nach Stahlsaiten aus, aber was anderes als die Bergfee-Saiten würde ich ihr nicht verpassen. „12er Bronze“ geht mir Sicherheit nicht lange gut und wird vermutlich auch nicht klingen. Es gab damals viele solcher Instrumente aus der Wanderklampfe-Fraktion, nix dolles aber ordentlich.
 
Aber ich glaube, wenn ich den Steg noch etw. runterfeile, wird sie sogar vhm. gut bespielbar.
Hallo adola,
lass den Steg in Ruhe .. Wenn man den Hals abschraubt, kann man durch unterlegen z.B. von dicker Alufolie den Halswinkel einstellen.
Bei dieser Gitarre handelt es sich wohl um die preisgünstigste Version der Hopf Wandergitarren aus den 70ern. Ich hatte diese Gitarre mal in der Version für Nylonsaiten mit 52er Hals. Wie man auch am 2. Bild erahnen kann, ist die Decke laminiert, was ich von sonst keiner Hopf Wandergitarre kenne.
Diese Gitarren vertragen problemlos 10er Stahlsaiten, ich nehme 11er einen Halbton tiefer gestimmt evtl. mit Capo. Schwachpukt ist am ehesten der Hals ohne Stahlstab. Da sind vergleichbare Gitarren von Framus im Vorteil.
eigentlich hasse ich auch die meisten günstigen Konzert- oder Wandergitarren, hehe . .
Diese Gitarre ist sicher kein Klangwunder, aber unter den den Wandergitarren speziell von Hopf mit Massivdecke gibt es Modelle mit wirklich gutem Klang ...
 
Hi @Flyboy, danke für die Tipps.

Deine Beschreibung trifft es recht gut. Die Decke ist tats. nicht massiv. Aber zum Lernen kann man das Teil wohl ganz gut verwenden. Vll. tats. einene Halbton tiefer stimmen - gute Idee. Man müsste mit versch. Saiten mal etw. rumexperimentieren, sofern die Muße dafür reicht.

Von der Unterlegerei am Hals bin ich nicht so ein Fan. Das hinterlässt immer so eine ´provisorische´ Anmutung... Man bekommt ja ggf. beim Gitarrenbauer solche (Knochen)Stege für ~10,- Eurasen, falls man aus Versehen mal zu tief runtergeht. Die Ersatzstege müssen natürl. eine korrekte Dicke und Radius haben! Kommt wahrsch. letztlich darauf an, ob die Saiten noch genug Auflagedruck auf den Steg erzeugen, hm.

LG und schönen So.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo adola,
freut mcih, wenn ich helfen konnte ...
Unterlegen ist eigentlich das Standartverfahren bei geschraubten Hälsen und keineswegs provisorisch. Mit 3mm breitem gefalteten Alu vom Aldi-Cappucino lässt sich die Saitenlage wunderbar hinbiegen. Am Steg muss man ja doppelt so viel wegnehmen wie man am 12. Bund runter will. Das reicht oft nicht und außerdem ändert sich auch der Auflagedruck auf den Steg, was evtl. mehr Einfluss auf den Klang hat als 0,2 mm Alu unterm Halsende...
Egal auf jeden Fall eine gute Gitarre zum Lernen und später fürs Lagerfeuer (davor und nicht drin).
 
Hallo werte Experten,
ich habe eine Jazzgitarre vererbt bekommen, denke mal aus den 60ern - siehe die Fotos
Leider konnte ich darüber nichts in Erfahrung bringen, woher, wie alt... es ist für mich kein Hersteller erkennbar.
Kann mir jemand sagen, mit was ich es zu tun habe? Hat das gute Stück möglicherweise mehr als nur Andenkenwert ?
Vielen Dank
Maks
 

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ich habe eine Jazzgitarre vererbt bekommen, denke mal aus den 60ern - siehe die Fotos
Leider konnte ich darüber nichts in Erfahrung bringen, woher, wie alt... es ist für mich kein Hersteller erkennbar.
Kann mir jemand sagen, mit was ich es zu tun habe? Hat das gute Stück möglicherweise mehr als nur Andenkenwert ?
Vielen Dank
Maks

Das könnte eine Roger sein....in diesem Fall wäre das weit mehr als nur ein Andenkenwert;)

Hersteller Rossmeisl, made in Germany 50er oder Anf60er
 
Hallo werte Experten,
ich habe eine Jazzgitarre vererbt bekommen, denke mal aus den 60ern - siehe die Fotos
Leider konnte ich darüber nichts in Erfahrung bringen, woher, wie alt... es ist für mich kein Hersteller erkennbar.
Kann mir jemand sagen, mit was ich es zu tun habe? Hat das gute Stück möglicherweise mehr als nur Andenkenwert ?
Vielen Dank
Maks

Its an older Fasan and it has a real wonderful carved top with a pronounced recurve...very cool. Its definately a fine guitar...and Fasan has just come alive Again.... Yours has one of the finest tops I have seen on a Fasan...really topclass. Take care of it ;-) ... and congrats
 
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