A-Gitarren Identifikation/Wertschätzung Sammelthread

Vielen Dank, werde dann demnächst noch bilder hochladen
 
Sry für Doppelpost hier nun die Bilder:
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Handgemacht ist die nicht (sonst wäre das Etikett im Schalloch vom Meister persönlich unterschrieben)
Die Mechanik sieht sehr billig aus.
Auf dem Flohmarkt würde ich mehr als 20 Euro dafür nicht bezahlen.

Wegen deiner netten PM - schreibe heute Abend zurück ;)
 
Ich glaube das heisst "Juan Ruzafa" und das hilft wahrscheinlich auch bei der Einschätzung. Ruzafa stammt vom arabischen "Russafa" und ist ein Barrio (=Stadtviertel) von Valencia! Es gibt auch den Personennamen Ruzafa, aber offensichtlich hat man diese historische Bezeichnung als Namen für günstige Gitarren übernommen. Heute ist es auch noch üblich mit einem wohlklingenden Namen bestimmte Assoziationen beim Kunden hervorzurufen.
Unter dem Namen "Banus & Ibanez" findet man öfters spanische Gitarren, die als "Handemade in Spain - Benetuser/Espana" verkauft wurden, einige auch nur als "Banus - Benetuser". Ob diese Namen auch auf diese Weise ausgesucht wurden oder ob dahinter ein oder mehrere Gitarrenbauer standen, weiss ich nicht. In Marbella heisst jedenfalls ein Jachthafen "Puerto Banus".
Diese Banus & Ibanez-Gitarren sollen von 1969 - 1980 verkauft worden sein. Vielleicht stammt Deine Gitarre auch von dieser Firma? Der Ortsname könnte darauf hindeuten. Dass sie wirklich in Spanien hergestellt wurden, darf man bezweifeln.
Leider sind die Bilder von Ihr etwas verschwommen, ich würde daher zum Besuch eines Gitarrenbauers raten, falls Du an der Gitarre hängst. Ein Kostenvoranschlag sollte Dir die Entscheidung erleichtern.
 
Jetzt kann man also nicht mal mehr gitarren vertrauen? Ich dachte wenn handmade draufsteht ist auch handmade drin(ich weiß, dass der spruch inder situation nicht so gut passt mir ist bloß nichts anderes eingefallen)
bin jetzt zwar auch bisschenentäuscht aber ok) über ander meinungen würde ich mich trotzdem noch freuen
 
Jetzt kann man also nicht mal mehr gitarren vertrauen? Ich dachte wenn handmade draufsteht ist auch handmade drin ...

Auch bei Gitarren, die in einer Fabrik als Massenware hergestellt werden, ist das meiste Handarbeit! Ich weiss nicht, wie es rechtlich aussieht, aber man darf sich von der Bezeichnung "Hand" nicht täuschen lassen, das steht wahrscheinlich auf allen Akustikgitarren. Wenn ein Meister am Werk war, steht das dort! ;)
 
Vielen dank für die hilfreichen antworten und sry für die qualität der photos
 
Mein neuster Flohmarktfund,eine sehr kleine Gitarre mit Aufschrift "Mignon " " H. Mayer Landau"
Kennt die jemand? wie alt mag sie wohl sein? Durch Google habe ich leider nichts dazu gefunden.
Die Gitarre hat einen leicht nach vorne gebogenen Hals, leider keinen verstellbaren Halsstab, die Saitenlage ist sehr hoch, oktavrein ist sie auch nicht.
Ich habe deshalb auf open D heruntergestimmt, und mit Slide klingt sie in meinen Ohren ganz toll. Sie ist enorm laut.
Wahrscheinlich werde ich die Gitarre so wie sie ist spielen, und nicht reparieren(lassen). Mir ist auch nicht klar wie man die Saiten tieferlegen könnte. Der Steg ist aus Metall, scheint so eine Art Bündedraht zu sein.flohmarktfund 002.jpgflohmarktfund 004.jpg
 

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... " H. Mayer Landau" ...

Die Firma Musik Mayer aus Landau in der Pfalz verkaufte nach dem Zweiten Weltkrieg und mindestens noch in den Fünfziger Jahren unterschiedliche Musikinstrumente. Hauptsächlich wahrscheinlich Blasinstrumente, aber auch Zupfinstrumente. Ob sie früher einmal selbst Instrumente hergestellt hat, weiss ich nicht. Ich habe nur eine Geige von einem Geigenmacher Herbert Mayer von 1932 gefunden (http://fieldviolins.com/stringed-instruments/herbert-mayer-geigenmacher-landau-pf-anno-11-4-1932/51/ ). Es ist aber auch nicht eindeutig erkennbar, von wem sie hergestellt wurde. Die anderen Instrumente, die ich gefunden habe, waren offenbar von anderen Herstellern zugekauft und im günstigeren Preisbereich angesiedelt.
Die Firma Mayer scheint relativ bekannt (und gross?) gewesen zu sein, immerhin verkaufte sie bis in unsere Gegend in Ostwürttemberg. Vielleicht weiss jemand (aus der Pfalz) mehr über sie?
 
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Danke , gidarr.
Ich kann jetzt zumindest annehmen, dass meine Gitarre von Meister Mayer handgebaut wurde. Da sie ja in meinen Ohren so gut klingt scheint mir dies zwingend:D Aber selbst wenn Meister Mayer die Gitarre aus der Fabrik bezogen, und nur weiterverkauft hat freue ich mich an dem Instrument und an deinen Infos.
Diie Firma Musik Mayer Landau hat im Net wohl keine Spuren hinterlassen, und dein Link ist anscheinend auch die einzige Seite im Net, die Meister Mayer erwähnt.

- - - Aktualisiert - - -

Hallo Schuhloser,Dieser Link hilft dir wahrscheinlich http://www.framus-vintage.de/modules/modells/instruments.php?modellID=1518&katID=4626&cl=DE
 
... Firma Musik Mayer Landau ...

Ich glaube eher, dass die Firma Mayer diese Gitarre von einem Hersteller bezogen und mit ihrem Namen gelabelt hat, so wie sie es mit dieser Mandoline von Hopf wahrscheinlich gemacht hat
( http://www.ebay.de/itm/Mandoline-Ma...D&orig_cvip=true&rt=nc&_trksid=p2047675.l2557).

Der lokale Spielmannszug bezog bei dieser Firma schon in den Dreißiger Jahren seine (Blas-) Instrumente (http://www.turnverein1861.de/param/38/CMSdk,45/turnen/spielmannszug/berichte.html ).
Deine Gitarre selbst sieht nach einem Nachbau eines Wiener/Münchner Modells in Hauser
( http://www.hauserguitars.de/docs/gitarren_1929.htm) oder Weißgerber ( http://www.studia-instrumentorum.de/MUSEUM/weissgerber_inhalt.htm) Manier aus. Eine Wander(vogel)Gitarre würde ich sagen, so wie diese z.B: (http://guitarsparadise.de/sammlung/sonstige/Wandergitarren.html )
 
Eine Wander(vogel)Gitarre würde ich sagen, so wie diese z.B: (http://guitarsparadise.de/sammlung/sonstige/Wandergitarren.html )

Ja gebaut um den Zupfgeigenhansel zu begleiten http://www.welt.de/welt_print/article3432320/Die-schlichte-schoene-Art-des-Volkes.html
Deshalb war sie leicht ,klein und laut und preiswert, also wahrscheinlich nicht vom Meister handgebaut :mad:
Meiner Meinung nach sehnen sich solche Gitarren danach nichtmehr vom abstinenten Wandervogel malträtiert , sondern vom Bottelneck eines echten Bluesers gestreichelt zu werden:D
 
Hallo!

Es geht um meine Konzertgitarre. Ich hab die vor einiger Zeit geschenkt bekommen und weiß absolut nicht, woraus die gemacht ist, woher sie kommt oder ob sie etwas wert ist. Das einzige was ich weiß: Sie ist mindestens 30 Jahre alt. Über den Hersteller HOPF konnte ich bisher ein bisschen was herausfinden, aber da wurde scheinbar so viel in so vielen unterschiedlichen Preisklassen produziert, da kann ich meine Gitarre schwer einordnen. Das Instrument hat einige Macken und der verkrümmte Hals wurde notdürftig mit einem Stück Pappe in der Halstasche repariert, d.h. in dem Zustand ist sie wahrscheinlich eh nichts wert, aber ich möchte die Gitarre auch nicht verkaufen, dazu mag ich den Klang zu sehr.

Vielleicht kann mir einer von euch ein paar Infos geben? Die Decke ist glaube ich massiv, aber ansonsten weiß ich echt nichts, nichtmal, aus was für einem Holz sie besteht, wann sie gebaut wurde oder gar um was für ein Modell es sich handelt.

http://s1.***.net/images/130813/xi6utp6x.jpg


Die gerissene Saite bitte ignorieren. :rolleyes:
 
Ich vermute, dass es sich um eine "Bolero" handelt, das viertbilligste Modell oder so. Ich habe eine Mazurka, die der ähnlich ist, aber noch einfacher (nur ASbziehbild statt Rosette und einfacherer Kopf) - und immer noch einen sehr brauchbaren Klang hat, gemessen an den 170 DM, die ich 1975 dafür bezahlte. Ich spiele sie auch immer noch gerne, trotz deutlich teurerer Gitarren im Zoo. - Ist der Hals denn wirklich "krumm" oder nur im falschen Winkel eingesetzt? (Ist eine Schraube dran?)
 
Ich vermute, dass es sich um eine "Bolero" handelt, das viertbilligste Modell oder so. Ich habe eine Mazurka, die der ähnlich ist, aber noch einfacher (nur ASbziehbild statt Rosette und einfacherer Kopf) - und immer noch einen sehr brauchbaren Klang hat, gemessen an den 170 DM, die ich 1975 dafür bezahlte. Ich spiele sie auch immer noch gerne, trotz deutlich teurerer Gitarren im Zoo. - Ist der Hals denn wirklich "krumm" oder nur im falschen Winkel eingesetzt? (Ist eine Schraube dran?)

Danke für die Antwort! Der Hals ist nicht wirklich verkrümmt, aber als ich die Gitarre bekommen habe, war er so stark abgewinkelt, dass die Saiten im 12ten Bund fast 2 cm über dem Griffbrett hingen - Absolut unspielbar für mehr als ein paar offene Akkorde. Also hab ich irgendwann hinten (siehe Bild der Rückseite) die Schraube nochmal ordentlich nachgezogen. Weil die aber auch schon richtig vermackt und abgenutzt ist und ich auch nicht das richtige Werkzeug dafür habe hing der Hals immer ein bisschen "locker", d.h. wenn ich etwas mehr Kraft darauf ausgeübt habe konnte ich den Halswinkel z.B. allein durch einen etwas zu stark gedrückten Barre-Akkord ändern. Das hat mich genervt, also hab ich ein Stück Pappe gefaltet, zurechtgeschnitten und in die Halstasche geschoben - Jetzt wackelt nichts mehr und die Saitenlage ist super... Ist aber natürlich alles andere als fachmännisch. :rolleyes:
 
... och, fachmännisch wäre es, die Pappe durch einen Holzspan zu ersetzen;-)

Nee, das wird bei Schraubhalsgitarren schon mal so gemacht, auch wenn es aufwändigere Lösungen gibt. - Die Schraube hatte ich erst in der Vergrößerung der Fotos gesehen, sorry. Ach so, der Preis sollte Mitte der 1970er so bei 200-220 DM gelegen haben, den Katalog habe ich aber immer noch nicht gefunden.
 
Juhu !

Mir hat es in den Fingern gejuckt und nun habe ich mir eine weitere Akustikgitarre gekauft. Ich habe nun allerdings ein Problem. Ich finde einfach absolut keine Informationen über diese Gitarre ( Verwendete Hölzer, Damaliger Preis usw. )

Es handelt sich um eine laut Aufkleber 1979 produzierte K. Yairi YW650

Die doch etwas mitgenommene Dreadnought verfügt, zumindest vermute ich das, über eine Decke aus Zedernholz und Seiten und Rückseite aus Jakaranda- oder Walnussholz. Brücke und Griffbrett sehen nach Palisander aus.

Der Hals ist wohl mal gebrochen. Auffällig ist, dass das Stück über dem Bruch deutlich dunkler ist als das Halsstück unter dem Bruch. Wurde hier evtl. eine fremde Kopfplatte aufgeleimt ? Das dürfte wenn dann zumindest ein Haufen Arbeit gewesen sein denn auf dem Griffbrett, dem weißen Binding und der eingearbeiteten Perlmuteinlage über das gesamte Griffbrett sieht man keinerlei Schaden an. Evtl. wurde das ab/angebrochene Stück auch überlackiert um die Bruchstellen etwas zu überdecken ?

Zudem wurde auf die ursprünglich zackige Kopfplatte ein Stück Holz aufgeleimt ... vermutlich um die Gefahr von weiteren Schäden zu dezimieren ?

Jedenfalls finde ich in keinem Yairi Katalog dieses Modell YW650. Es gab jedoch die Modelle YW800G und YW600 die dieser YW650 sehr ähnlich sehen aber das war's dann auch schon.

Noch eine Kleinigkeit: Auf dem Aufkleber im Inneren befinden sich noch zwei seltsame Buchstaben. Am rechten Rand steht des Aufklebers steht geschwungen "W.U." oder "W.A." ... keine Ahnung. Evtl. einfach nur die Initialen eines der Vorbesitzer ?

Kann mir jemand von euch weiterhelfen ? Hat jemand von euch einen Katalog in dem dieses Modell aufgeführt ist ?

Danke im Voraus


http://musikleidenschaft.de/yw650/yairifront.JPG
http://musikleidenschaft.de/yw650/yairibackandsides.JPG
http://musikleidenschaft.de/yw650/yairiheadstockfront.JPG
http://musikleidenschaft.de/yw650/yairiheadstockback.JPG
http://musikleidenschaft.de/yw650/yairifingerboard.JPG
http://musikleidenschaft.de/yw650/yairineckbody.JPG
http://musikleidenschaft.de/yw650/yairidecal.JPG
 
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Hallo!

Vielleicht kann mir einer von euch ein paar Infos geben? Die Decke ist glaube ich massiv, aber ansonsten weiß ich echt nichts, nichtmal, aus was für einem Holz sie besteht, wann sie gebaut wurde oder gar um was für ein Modell es sich handelt.

Hopf baute damals, wenn ich mich recht erinnere auch die Einsteigermodelle mir massiver Decke.
Meine hopf Weekend von 1973 sieht genau aus wie deine, sie hat nur einen anderen Hals. Weekend war damals das Einsteigermodell und kostete etwa 200 Mark.
http://www.ebay.de/itm/HOPF-Konzert.../251302107041?pt=Gitarren&hash=item3a82c5d7a1
180 Euro wäre mir die Gitarre heute nicht wert.
 
Hallo zusammen,

aufgrund einer Hausauflösung eines Bekannten haben mir meine Eltern folgende Gitarre mit nach Hause genommen.
Habe durch`s Internet herausgefunden dass es sich hierbei um eine Hopf "Filigrana" handelt.
Diese Gitarre wurde anscheinend weltweit nur 600 mal verkauft.
Das Holz wurde mit einem Laser bearbeitet wodurch auch die Fräsungen am Schallloch entstanden sind.
Es gab wohl davon auch eine Version als Westerngitarre.

Wisst Ihr zufällig noch einige Fakten zu dieser Gitarre?

Greets, FloydBlues
 

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Hallo,kann mir jemand den Wert meiner Gitarren nennen und einen Tipp geben wo ich diese verkaufen kann. 1. LevisonSwitzerland ,2.Ovation 363745 Model 1767 Made in USA , Dankeschön Sylvia
 
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