(A-Git) Every breath you take - Umsetzung C-Teil

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JaNeKlar
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Moin zusammen,

ich bin gerade dabei eine Akustikversion von Every breath you take von Police umzusetzen, also Gesang und Akustikgitarre.
Ich mache den Song in G-Dur. Jetzt bin ich beim C-Teil der mit "Since you gone I been lost..." anfängt und frage mich wie ich den umsetze.
Das D# als Barre im 6. Bund finde ich auf der Akustikgitarre etwas dünn, gerade ohne weitere Effekte auf der Gitarre als etwas Hall. Das F spiele ich dann im 1. Bund als Barre, weil das F im 8. Bund noch dünner ist.
Jetzt hab ich überlegt das D# in der C Form zu spielen. Frage dazu: Für mich ist das eine Griffweise die ich vorher nicht genutzt habe. Spielt ihr deartige Akkorde häufig? Macht das Sinn sich das drauf zu schaffen?
Von Klang her ist das D# dann natürlich voller, brech mir aber auch akutell die Finger dabei :ROFLMAO: In diesem Kontext würde ich dann das F-Dur im 1. Bund aber der 3. Saite spielen. Passt dann von Volumen besser m. E.

Eine andere Möglichkeit wäre vielleicht diesen C-Teil in C und D zu spielen. Lässt sich dann entspannt umsetzen. Habe aber das Gefühl, das die Energie des Songs dann etwas leidet und der Übergang zu G wäre dann etwas "anders".
Wie spielt ihr den Song als Akustikversion? Die originale Tonart kommt nicht in Frage, da ich das überstrecken der Finger nicht auf Westerngitarre hinbekommen und der Song ist mir dann zu hoch um entspannt zu singen.
Vielen Dank für Antworten und Hinweise.

Beste Grüße, Mac
 
BSBV
  • Gelöscht von peter55
  • Grund: OT
Du kannst das auch mit Dynamik umschiffen: Diese Bridge ist ja eigentlich das Lauteste am Lied und relativ wichtig, danach geht es ja auch wieder in den "Trott" des Songs zurück, jedoch zuerst etwas leiser und gedeckter ans vorher. Zweitens sind die 9 bei den Akkorden wichtig. Kombinierst Du die in dieser hohen Lage rein und endest in der hohen Lage im G (10. Bund), kannst Du mit der Dynamik spielen und die Griffe da lassen. Dann wäre der große Unterschied, dass die Bridge leiser als der Rest wäre und der Übergang in den "Trott" auch leise wäre. Da kommst Du aber relativ einfach wieder raus und kannst dann bei der nächsten Wiederholung runter zu der tiefen Lage gehen. Mit ohohoh und dödödöp dann mit dem Publikum kommunizieren, etc. pp.
 
Moin Axel,

ich kann dir nicht ganz folgen. Kannst du das noch mal etwas ausführen? Vielen Dank.

Viele Grüße, Mac
 
Moin Axel,

ich kann dir nicht ganz folgen. Kannst du das noch mal etwas ausführen? Vielen Dank.

Viele Grüße, Mac
Ja, ich versuchs. :)

Prinzipiell: Dieser Teil ist für das Lied sehr relativ laut und die Stimme geht hoch. Da würde sich ein lauter tiefer Akkord empfehlen. Haste mit D# jetzt nicht so richtig. Dann mache es andersrum und spiele mit der Dynamik und mache einen leisen Teil draus.

Du hast ja recht: "Das D# als Barre im 6. Bund finde ich auf der Akustikgitarre etwas dünn, (...) das F im 8. Bund noch dünner ist." Meine Idee war: Nutze das und spiele noch das G im 10. Bund hinzu (bei dem "please", falls die Gitarre das hergibt, das ist natürlich leise und alles sehr fisselig, kann aber klappen). Danach kannst Du über die normalen Akkorde des Liedes (E und was da sonst noch kommt) wieder runtergehen, bis Du dann bei Deinem G im 3. Bund bist. Soweit ich das kenne, ist diese Akkordfolge nach dem "Please" eher so ein ohoh Teil, wo man mit dem Publikum agieren kann.

Ich mag diese Lage, speziell, weil es dem Lied mit der 9 im Akkord entgegenkommt.

Hier noch eine unplugged Version von Sting selbst, kennste wahrscheinlich. Kann man gut auf die Finger gucken.


View: https://www.youtube.com/watch?v=H-4yodHCvu0
 
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...und anhand des Videos sieht man auch, dass Kollege Sting sich da nicht komplett die Finger bricht.

Du kannst dich auch an den gegriffenen Akkorden dort orientieren und dann ggf. mit Kapo auf deine gesungene Tonart anpassen. Unterschätz die Power des Kapodasters nicht, der kann einem das Leben z.T. deutlich einfacher machen...
 
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Das D# muss sein. Wenn du Stattdessen in C spielst, verliert die Bridge ihren Kadenz Charakter.
Und ja. das klingt vllt erstmal schwach. Aber wieso muss man den Teil denn so "kachen" lassen. Man kann den ganz anders artikulieren. Piano anfangen und zum Ende cressendo und zurück zum A-Teil
 
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Sting spielt in dem Video m. E. ein F und geht dann zu G im C-Teil. Das ist dann noch mal ein Ton höher der dann auch bei ihm nicht mehr so knorke klingt :whistle:
Danke schon mal für eure Antworten bis hierher :great:
 
In dem Video ist die Tonart A-Dur, er spielt also alle Akkorde 1 Ganzton höher als du. In A-Dur entspricht das F deinem D# in G-Dur.

Capo hilft dir hier glaub ich nicht so viel, mit dem kommst du ja nur hoch, aber nicht runter.

Du könntest deine Gitarre 1 Ganzton runter stimmen, dann kannst du's mit genau den Griffen aus dem Video in G spielen.
Wobei hier auch noch ein Klavier mitklimpert, ohne das würde es wahrscheinlich auch etwas dünn klingen.

Spielt ihr deartige Akkorde häufig? Macht das Sinn sich das drauf zu schaffen?
Ja schon. Wenn du den lernen willst, würde ich erstmal nur die mittleren 4 Saiten greifen, dann hat jeder Finger nur eine Saite und man braucht nicht zu drücken wie ein Berserker. Wenn das dann sitzt, ist der Sprung zum vollen Barre auch nicht mehr weit.

Wobei ich nicht verstehe, warum das C-Shape im 3. Bund voller klingen soll, als das A-Shape im 6. Bund (?)
 
Ich würde einen ganz anderen Weg gehen und eine Akustik nehmen, die einen Ganzton tiefer gestimmt ist und das mehr oder weniger Original (dann als "F") spielen.
Aber wenn das in G in E-Std Stimmung laufen soll/muss, würde ich das D# als "C-Shape":
x
4
3
5
6
x
spielen.
Es macht IMO auf jeden Fall Sinn, es sich draufzuschaffen, auch "C-Shape" als kleinen oder großen Barre spielen zu können. Da erweitert das mögliche Akkord Repertoir schon erheblich.
 
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