A Capella Band Live Mixing - Problem mit Bass Stimme :(

  • Ersteller metalcore90
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wollte eine kugel nehmen um keinen nahbesprechungseffekt zu erhalten...
bestimmt hast du recht, aber ich werds trotzdem mal durchcheckeh...
ist jetzt kein großer aufwand, dass im studio zu machen...
werde alle auch mal durch ihre live mikros singen lassen und aufnehmen, um mal ein bisschen rumrpobieren zu können ;)
 
vielleicht ist es hier vielleicht etwas fehl am platze, aber ich war heute mit den jungs im studio und haben erstmal ein paar mikrofone durchprobiert...

haben noch für ein lied den bass aufgenommen mit midi partitur und für mein empfinden, war das u87 die bessere wahl, vor u47, c414, md414, u89, und schoeps mk4 g auf entsprechendem vorverstärker...
hört euch mal die bitte die aufnahme an :)
ist nur die reine stimme und noch überhaupt nix bearbeitet...
geht auch erst ab 15 sek los, wegen vorlauf ;)

mit itunes müsste die datei auf jedenfall zu öffnen sein...
falls probleme auftreten, kann es an der 32 bit datei liegen...
http://soundcloud.com/robert-beeskow/vxs-easy-klaas
 
So ich hatte gestern den nächsten auftritt mit der truppe.
das setting bestand aus einem eingemessenen bose system (klang gegen meine erwartungen echt gut, vorallem hat man viel wert auf eine gleichmäßige beschallung gelegt) den schon erwähnten mikros, monitore von bose (vergleichbar mit unseren db technologies M10-2 plus), TC electronic M-One Xl, und unserem Yamah 03D...
hab beim pa check schon gemerkt, dass der bassbereich probleme machen wurde, vorallem nur mit nem schlechten 4-band eq...
mir ist aber auch noch aufgefallen, dass der raum und die lautsprecher den eq. gestern sehr fein abgebildet haben und ich schon sehr kleinste veränderungen als sehr stärker empfinden konnte...
naja viel zeit verloren, da helfer viel zu langsam alt und gar nichts mit technik zu tun hat...
schnell paar songs durchgeballert und 2 bänder für die bass und untere mitten, ein high cut und n bissel zischen raus genommen so weit das möglih war, dann erstmal monitore aus und noch 25 minuten...
bass soundcheck: durch poppschutz wurde eine deutlich hörbare verbesserung der tiefmitten und bässe festgestellt :)
na klar die unteren mitten etwas raus ziehen...zisch bisschen rein, dann compressor drüber (stark gr: ca -18 db und mit gain wieder etwas anheben), bisschen nachregeln und dann hats mir doch schon ganz gut gefallen :)
dann bass singstimme: wieder untere mitten raus low cut gesetzt und bisschen sprachverständlichkeit, wieder compressor drüber (leichte gr: -5 db) nachgeregelt und passt :)
hätte schon fast mit dem nächsten weitermachen, bis ich an den tipp mit dem doppelt anlassen erinnert habe, also nochmal bass ans mikro und singstimme langsam zugefahren :)
sowohl der oberton als auch der bassbereich wurden angenehmer und nach ein bisschen rumprobieren mit fader und paar einstellungen geändert hats mir schon sehr gut gefallen :)
weiter mit dem nächsten, selber schmarrn wie oben nur zuerst liedstimme ;)
die anderen hab ich dann im schnellverfahren dirchgejodelt ;)
ab, stimmen auf die monitore, erste feedback im bassbereich, zack und raus, dann schonmal 400 herz ordentlch mit q:2 mit ca-6 db abgesenkt und ab auf die bühne zum hören...
festgestellt, dass ein flatterecho mit einer nachhallzeit von ca 1,5 sek mit ca 8 wiederholungen auf der bühne war (rathaus veranstaltungsraum) naja mal gucken, schonmal vorhänge zugezogen und hoffen, dass was passiert wenn leute drinn sitzen...
absenkung war zu extrem auf dem minoter, noch monitorlautstärken a weng angleichen nochmal auf die bühne passt :)
drei lieder werden angespielt und die band kommt auf mein bitten auch in den saal und hört sich das auch mal an ;)
alle happy, monitoring passt, nochmal schnell ein lied wegen hall ansingen (leider nur ein send kanal zur verfügung wegen wilder adaptierungsnot und auch nur ein return) kleinen hall verwendet zum größer machen, aber nicht hörbar (hatte ein bisschen mulm produziert, was aber durch die zuschauer erheblich verbessert wurde) und einen großen hall für balladen und specials :)

so jetzt haben wir aber ein neues problem und zwar denke ich das nicht mit technik lösen zu können...
ein tenor schneidet leider das gesamtgefüge der anderen sänger mit seinem gesang indem er, eine obertonreiche schellernde gesangsstimme hat, fast schon ein bisschen quäkig, habs leider nich hinbekommen, dass raus zu kriegen, mach ich zu leiser vermisst man ihn... mit eq und compr. nix zu machen hall hab ich ihn dann bissel mehr gegeben, aber es war trotzdem nicht wirklich zufriedenstellend???

hat vielleicht noch jemand einen ratschlag für mich wie ich das eventuell angehen könnte (werden dann auf jedenfall alles abchecken und mein effektgerät super anschließen) ;)???

ich muss langsam wegen nem neuen pult nachdenken, ich mach morgen mal nen fred im mixer bereich auf, es wird auf jedenfall schonmal ein digitalmixer mit software plugin nach möglichkeit sein :)
 
Sieh Dir die Stimme des Tenors mal im Analyser an. Möglicherweise gibt es bei ihm einen starken Peak irgendwo zwischen 600 und 1200 Hz, das quäkt dann halt. Parameterischen EQ drauf, dezent absenken, nicht zu schmalbandig, sonst klingt es auch wieder nicht gut. Q=1 oder kleiner, oderandersrum Bandbreite=1 Oktave oder größer. Nicht so stark absenken, dass seine Stimme ganz den Charakter verliert, nur soviel, dass es nicht mehr nervt oder "durchschneidet".

Nochmal eine Frage zum Bass: Du hast da wirklich eine Gain Reduction von 18 dB und holst das per (vermutlich kräftig angehobenem) Lautstärkeregler wieder auf? Du erhöhst dadurch das Feedbackrisiko ganz erheblich. Versuche es mal etwas dezenter. Wenn ich "echte" Bassgitarren komprimiere, reichen mir 8 bis 12 dB an GR vollkommen aus für einen äußerst kompakten Bass- und Bandsound.

Viele Grüße
Jo
 
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jo ich weiß, dass die gr für manche etwas heftig wäre, aber da ich schon recht viel erfahrung mit live bands habe und ich bisher nie probleme mit monitoren habe mach ich des so ;)
aber gr on 18 db ist max normalerweiße arbeitet er schon in nem bereich in -12 db ;)
hab keine feedbackprobleme und ich achte wie schon anfangs erwähnt sehr auf gutes monitoring auf der bühne, was mir auch immer wieder bestätigt wird ;)
die mikrofone sind doch mittlerweile so feedbackunempfindlich...
bestes beispiel: sänger aus meiner gruppe hält mirkofon beim verbeugen ca. 5 cm über quer einen monitore und es kommt kein feedback, oder muscal gemacht, mit orchester auf der bühne und 2 sängern auf der orderbühne... hab ks audio cpa 2 ausgeliehen und die an bühnenkante hinter die sänger gestellt und hatte die ganze zeit kein feedback, obwohl sie zum teil direkt vor der box standen und ich schon ordentlich pegel gegeben habe und das alles nur mit dem 4 band parametrik im master, bzw. aux send ;)
mit dem anlyzer hatte ich eh morgen zum nächsten studiotermin vor :)

bearbeitung der stimme mit eq. und kompressor hat nich das gewünschte ergebniss erreicht...

vielleicht noch jemand ne idee???
liegt auch ein bisschen am arrangment...
vielleicht sollte ich ihn ja mal durch ein beat 58 singen lassen ;)

@mix4munich: vielleicht haste ja zeit und lust mal zu nem konzert am 7.7.2012 im spektakulum mundi zu kommen :)
wollte dich eh mal treffen ;)

getränke gehen auf mich ;)
 
Arrrgh, am 7.7. geb ich einen Workshop hinter Dachau, aber danach, so ab 21:00 Uhr, kann ich vorbeikommen. Passt das von der Zeit? Danke in jedem Fall für die Einladung!

Viele Grüße
Jo



PS: War eben mal auf www.voxenstopp.de - das ist ja sensationell cool! Also, wenn es irgendwie klappt, komm ich vorbei.
 
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21 uhr würde passen :) konzert geht um 20.30 los und mit pause so 2 stunden :)

nichts zu danken ;)
 

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