80er Jahre Trace Elliot knackt beim Einschalten

Hallo Matthias,

oben hast Du zwar nicht den Schaltplan, sondern das Manual angehängt.

Aber offensichtlich passt dann doch der Plan vom Mark V; den habe ich selbst.

... IC1,2 und 4 machen das auch, nur der IC3 hat an der Versorgungsspannung (pin7) einen drop von mehr als 1 Volt, ich messe ihn aktuell met 22,8. Der ausgang hat dann 12,5Volt (pin 6) und die beiden Eingaenge Pin2 12,5 und Pin3 12,3 Volt. Wenn ich den IC aus dem Sockel nehme, einschalte und Pin7 messe, laeuft die Versorgungsspannung schoen bis 24,2 Volt hoch, nur eben mit dem OpAmp dazwischen nicht. Allerdings hab ich auch schon 2 der OpAmps ausgetauscht gegeneinander, aber das ergebnis bleibt das gleiche. Von daher denke ich nicht das der OpAmp kaputt ist, sondern irgend etwas darum herum. ...
In der positiven Spannungsversorgungleitung zum IC3 ist noch seriell R103 mit 560Ohm eingefügt, das dürfte den voltage drop erklären.

Also ist an dieser Stelle vermutlich alles in Ordnung.


Gruß
Ulrich
 
Oh man stimmt, hab die falsche Datei angehaengt. Das schematic ist aber 1,8MB gross, kann ich leider nicht anhaengen :(

Ob deine Theorie mit dem wiederstand so stimmt weiss ich noch nicht so gut - Scheint mir doch eher ne Strombegrenzung zu sein. Irgendwie macht es mir keinen Sinn, den OpAmp auf ne niedrigere Spannung zu fahren. Und selbst wenn man ihn bei 23Volt laufen liesse, muesste er am Ausgang ja nach 50%, also 11,5Volt regeln, tut er aber ja nicht. Irgendwie find ich das doch merkwuerdig. Obendrein liegt am Pin7 des IC3 ja sehr wohl 24,1 Volt an wenn man den IC raus nimmt.

Alles anstrengend :) Aber auf jeden Fall danke fuer deine Ideen, jede Hilfe ist willkommen!!!
 
Hallo,

R103 liegt seriell zum Innenwiderstand des ICs (im Bereich einiger Kiloohm) und somit fällt an ihm Spannung ab.
Nimmt man das IC raus und misst mit einem hochohmigen Digitalmultimeter (Innenwiderstand einige Megaohm), fällt natürlich wesentlich weniger Spannung am Widerstand ab. ;)

Dass die Spannungen an den Pins von IC3 nicht genau halbe Versorgungsspannung betragen, halte ich nicht für so ganz unnormal, durchschaue aber diesen Part der Schaltung (noise reduction) nicht 100% (habe jetzt nicht die Ruhe, das näher anzusehen).


Gruß
Ulrich
 
Ich hab gerad noch mit einem Kollegen geschnackt der wesentlich mehr Ahnung von analoger Technik hat. Er schaut sich das morgen mit mir mal zusammen an, bisher konnte ich wegen Zeitdruck da noch nicht drauf zurück greifen.
Du hast natuerlich recht dass der Spannungsabfall von etwa einem Volt durch den Reihenwiderstand kommt, wie gesagt ticken die analogen Uhren bei mir langsamer :). Aber die seltsame Ausgangsspannung ist doch eben was, was nicht ganz hinhaut. Da schauen wir morgen mal genau rein. Einige Milivolt abweichung sind OK, aber beinah ein Volt darf der OpAmp nicht daneben liegen.
Ich war heute aber mehr damit beschäftigt, die Platine durchzupiepen um eben die Bauteile alle zu finden und zu beschriften, sodass wir morgen nicht alle dauernd suchen müssen.
Wenn wir was finden bzw. auch wenn wir nichts finden gibts wieder ein Update. Parallel wird morgen abend auch wieder geprobt und dann probier ich mal, den PreAmp an eine externe Endstufe anzuschließen und dann in die Speaker zu gehen.

Gruss,
Matthias
 
Hallo Matthias,
... Aber die seltsame Ausgangsspannung ist doch eben was, was nicht ganz hinhaut. Da schauen wir morgen mal genau rein. Einige Milivolt abweichung sind OK, aber beinah ein Volt darf der OpAmp nicht daneben liegen. ...
zu beachten ist, wie hoch die Spannung ist, die an Pin3 von IC3 in Ruhe anliegt.
Diese Spannung kommt vom Punkt R17/D6/D7 im Bereich der Schaltung um TR2, TR3, TR4.


Gruß
Ulrich
 
Kanns eigentlich sein dass der Schaltplan nicht so richtig stimmt? Das schematic des PreAmps hat ja 3 "Zeilen", und die oberste hat gar keine Spannungsversorgung... Aber wenn man in der obersten Zeile schaut sind zwischen C30 und R45 die zwei Pfade oben und unten kurzgeschlossen - Das will mir nicht so richtig einleuchten. Ich wuerds durchmessen, aber hab den Amp gerad nicht zur hand...
 
Hallo Matthias,
Kanns eigentlich sein dass der Schaltplan nicht so richtig stimmt? Das schematic des PreAmps hat ja 3 "Zeilen", und die oberste hat gar keine Spannungsversorgung... Aber wenn man in der obersten Zeile schaut sind zwischen C30 und R45 die zwei Pfade oben und unten kurzgeschlossen - Das will mir nicht so richtig einleuchten. Ich wuerds durchmessen, aber hab den Amp gerad nicht zur hand...
oh, hihi, :eek: richtig, das ist natürlich absoluter Quatsch. :bad:

Der Plan muss an dieser Stelle falsch sein - außer die erste Sektion hätte überhaupt keine Funktion :D
Da müsste schätzungsweise wieder wie unten drunter irgendwo der Abzweig zu "Y" hin. :gruebel:


Gruß
Ulrich
 
Ja, das dachte ich mir naemlich auch so :) Die punkte X und Y kann ich sowieso nur einmal im Schaltplan finden, irgendwie machen die sowieso keinen Sinn :) Aber gut dass mir das aufgefallen ist :)
 
Mein AH 500 ploppt seit ca. 30 Jahren beim Einschalten, aber es ist noch nie was kaputt gegangen. Also nicht verrückt machen lassen.
 
Hatte den Amp nun gestern mit externer Endstufe in Betrieb. Er wird natuerlich lauter (1000W gegenueber den 150W) aber sonst machts keinen Unterschied. Irgendwie sitzt noch immer der Wurm drin. Aber da ich nicht viel neues berichten kann, werd ich einfach weiter suchen :)
 

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