These 8. Talent nützt ohne Fleiß nichts. Ein faules Talent wir vom Fleißigen weniger Talenterten irgendwann überflügelt.
Was meint ihr?
....hier eine Sportgeschichte, die scheinbar für Deine These spricht:
Kennt jemand noch die Tennisspieler John McEnroe und Ivan Lendl?
McEnroe war seinerzeit der genialste und talentierteste Spieler. Er war eigentlich auch die meiste Zeit seiner Karriere unter den Top Ten gelistet, vielleicht war er auch eine Zeit lang Nr. 1.
Ivan Lendl war aber viel länger Nr.1 und das, obwohl sein Spiel nicht die Spur variantenreich und intelligent war. Er war eben einfach in seinen Grundschlägen perfekt und in körperlich optimaler Verfassung. Er hat dafür am härtesten trainiert im ganzen Tenniszirkus.
Die faule Socke McEnroe dagegen hat, wenn man den Berichten glauben darf, so gut wie nie trainiert. Der hat einfach immer nur gespielt.
Da hat Fleiß Talent überflügelt, was die Weltrangliste angeht. Jetzt kann man sich aber fragen, wer da mehr Spaß gehabt hat.
Ich denke, das Talent siegt in diesem Fall.
Dass McEnroe vielleicht nie die absolute Spitze erreicht hat, hat ihn scheinbar nie sonderlich gestört. Für Ivan Lendl war genau das aber die absolute Priorität.
Wenn man also der Beste nach gewissen äußeren Maßstäben sein will, muß man wohl auch hart dafür arbeiten. Was aber ist es, wenn einem diese Maßstäbe einfach egal sind???
Zurück zur Musik:
McEnroe hat sich lieber zwischen den Turnieren seine Powerstrat umgeschnallt und u.a. mit Eddie VanHalen gejammt. Das ist für mich Lebensart....
LG Jörg