8 Bit Hardware Synthesizer gesucht

  • Ersteller idioblast
  • Erstellt am
...habe im Internet schon mitbekommen, dass man Software technisch dahingehend ganz gut aufgestellt ist/ wäre...

...es sollen wohl auch viele kostenlose Programme eine gute Qualität haben

...aber kostenlos hin oder her...ich bräuchte...um mal beim Urgestein anzufangen...erst mal einen passenden PC/ MAC...und zudem dann noch ein passendes Midi Interface...usw.

...ich bin halt nur Hardware- technisch gut aufgestellt...für die einen heißt das...musikalische Steinzeit...für mich mich heißt das Spaß an der Musik, was zum anfassen von A- Z...:D...Steckdose an, Song laden...und los:D:D...und es blinkt alles so schön...ohne Absturz:D:D:D:D...kleiner Spaß...mir sind ja auch die vielen Vorteile der "virtuellen" Organisation bekannt...
 
Wie sähe es denn mit 8-Bit Sounds auf einem Tablet/iPad - in Form einer entsprechenden App - aus?


:nix:
 
...dann bräuchte ich noch mal ein IPad...habe zwar ein Android Handy aber wie sollte darüber die Kommunikation laufen?...via Midi

...oh man...ich merke immer mehr...wenn Midi ausstirbt bin ich echt am...ich lasse jetzt mal die Vekaliensprache...:tongue:
 
für (speziell) Chiptunes und 8-bit würde ich nicht unbedingt zum iPad greifen...
mit knapp 300€ ist da Atmega für 'was in der Hand' ein recht gutes Angebot

SID-Station fand ich schon immer ziehmlich überteuert
hier liegt noch ein HardSID-Quattro rum, dummerweise gekauft bevor die PCI Version erschien
(dh ist 'ne ISA Steckkarte, Interupt manuell hardcore...)
könnte man in ein altes PC Board stecken, Win98 auf Compactflash und als dedizierte Lösung nutzen
oder uralt Schlepptop mit ISA Steckplatz... die PCI Version geht auch in mini-PCs

grundsätzlich sehe ich das iPad (gerade für ein Hardware Setup) aber als sehr gute Ergänzung
(ist ja nicht wirklich teuer und die Apps sind für die gebotene Leistung mehr als günstig)
Stärken gibt es bei Sampling und Effektverarbeitung - da gehen erstaunliche Sachen
ein paar Synths/Sequencer sind (fast) exklusiv:
das M3000 Mellotron von Omenie, die iVCS3 Synthi-A Emulation, Fairlight CMI

die Interaktion mit der Touchoberfläche ist wirklich gut gelöst und extrem feinfühlig
viele Apps setzen das auch entsprechend um, das ganze erinnert an keiner Stelle an einen PC
Midi Kontrolle ist üblicherweise komplett vorhanden, Durchlauf-Latenz für Effekte 10ms
auch als Midi Sequencer ausgesprochen brauchbar (Xynthesizer)

für mich ist ein iPad funktionale Hardware - einschalten, Synth antippen, spielen
man kann's mitten im Betrieb 'ausschalten', später wieder anmachen und es geht an derselben Stelle weiter
die Audioqualität ist bei entsprechend ausgewählten Apps auf top Niveau, idR besser als VSTs
(ich mache nahezu alle Aufnahmen/Effekte damit, nur Schnitt und Arrangement noch an der DAW)

cheers, Tom
 
Im aktuellen Synmag ist ein Test des Mode Machines SID. Das ist zwar "nur" eine Emulation als Hardware, aber wohl eine ziemlich gute und akkurate. Auf dem iPad kann ich den SidTracker 64 empfehlen und als VST Plugin sind die Plogue Chiptunes absoluter Hammer, gerade für den günstigen Preis.
 
habe gerade in ein paar Videos mit dem SIDTracker reingehört
vom Sound hat der mit dem Original ja mal gar nix gemeinsam :(
das ist von einem realen C64...



cheers, Tom
 
Ich sage es jetzt mal so: Eigentlich könnte man ja 8-bit Samples in jeden Sampler laden und... Oder ohne die Samples selbst auf 8-bit runter zu rechnen, entsprechende Effekte in Echtzeit anwenden, die das machen. Neuere Grooveboxen haben diese Möglichkeiten auch oft schon eingebaut. Ich habe z.B. eine Electribe 2S, und da kann man sowohl eigene Samples reinladen als auch entsprechende Lo-Fi-Effekte in Echtzeit anwenden. Will man die Summe auch komplett schrottig und noisy haben, kann man entsprechend niedrig pegeln und erst nach der Ausgabe wieder verstärken. Mit neuerer Technik ist es jedenfalls leichter einen alten schrottigen Sound zu produzieren als mit alter schrottiger Technik einen neuen Hi-Fi-Sound. :tongue:
 
habe gerade in ein paar Videos mit dem SIDTracker reingehört
vom Sound hat der mit dem Original ja mal gar nix gemeinsam :(
das ist von einem realen C64...
cheers, Tom

Hm, also eigentlich haben sogar die Chiptune-Freaks in der Szene SidTracker 64 sehr wohlwollend aufgenommen und auch ich finde das bisher sehr gelungen und nah dran. Hast du vielleicht eine Emulation vom 6581 mit dem realen 8580 oder 6582 verglichen?
 
wie oben geschrieben: ich habe diverse Clips vom SIDTracker64 angesehen
(orientiere mich zuerst immer beim Anbieter - in der Hoffnung, dass er sich Mühe gegeben hat)
fand's eher penetrant... und habe nach einem 'Original' gesucht (weil soooo präsent ist mir das auch nicht)

die verlinkte Tracker Playlist ist von einem realen C64 - für meine Ohren 2 komplett verschiedene Tonerzeugungen
über eine Gitarrenamp-Simulation liesse sich die moderne Version vermutlich 'nachbessern' etwas
(die braucht dann mehr Leistung als die Synth-engine) :D

cheers, Tom
 
...in den letzten Tagen bin ich noch mal quer über den alten"Spielesound" im Netz geflogen...

...lagsam glaube ich das meine Fragestellung im Thread nicht ganz richtig war...

...8bit Sound ist echt ein schwammiger Begriff...


...ich Versuche es jetzt noch mal anders...was sind den die eigentlichen typischen Vorraussetzungen für den guten alten"Tetris Sound"...ohne es jetzt auf die Eletriker und Techniker Ebene zu treiben...

...also die alleinige Chip Wahl ist es wohl eher nicht...die angebotenen Produkte...egal ob Mainstream...ala Soulsby...oder vergangene Sidstation...oder Bastelkisten...ala Midibox oder Shruthi...etc. benutzen viele unterschiedliche Chips...wo ich nicht mehr wirklich weiß was die Tetris Musik...nur ein Bsp....ausmacht

...sind es noch diverse Widerstände...ist es auch noch eine Platine...ne Verkabelung...was auch immer...

...bitte betrachtet die Frage ohne aktuelle"Bit Crusher"oder LoFi Effekte

...kurz gesagt die damalige Hardware Technik muss doch irgendwie an dem Tetris Sound schuld sein...:weird:
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
...auch das"Klonen"der Sounds mit aktuellen Geräten mal etwas außen vor gelassen...was ist es denn rein technisch...
 
...sind es noch diverse Widerstände...ist es auch noch eine Platine...ne Verkabelung...was auch immer...
nein - es ist einfach eine ganz andere Art von Elektronik auf Chip-Ebene
(mit jeder Menge 'Seiteneffekte', die den Sound prägen)
nicht zu vergessen: ein Wandlerchip ist immer ein analoges Bauteil - kein digitales (!)
der Chiptune-Eindruck ensteht (vereinfacht) zunächst durch die simplen (Grund-)Wellenformen
im Detail kommen dann die Unterschiede der 'Erzeuger' zum Tragen

cheers, Tom
 
...Danke Telefunky...will nicht einer für mich aus alten"Schrottteilen"einen simplen Tetris Synthie zusammenbauen...:D:D

...das heißt wohl übersetzt...gibt es nicht?:igitt:

...Mensch...wenn ich sehe...wie oft ne TB303 schon wegen...haupsächlich...einem Basslinecharakter...u.a."gut geklont"wurde ist das ja für Tetris Musik echt eine arme Schiene...:ugly:
 
...und Kombi mit dem charakteristischen Filter...hatte ich noch vergessen

...ich sag nur MB303 retro...im Jahre 2015 wieder ein alter neuer bzw.wiederholender Clone...und dann auch noch mal ohne sämtliche Midi Steuerung...wie geht das...
 
...Mensch...wenn ich sehe...wie oft ne TB303 schon wegen...haupsächlich...einem Basslinecharakter...u.a."gut geklont"wurde ist das ja für Tetris Musik echt eine arme Schiene...:ugly:
na ja... die 303 hat (von der Konstruktion) ein 24db Tiefpass-Filter, bei dem aber ein Pol 'vermackelt' wurde, so dass es effektiv ein 18dB Filter plus sonderbare Verzerrung ergibt... wenn ich das richtig verstanden habe
das lässt sich relativ gut nachbauen
die og Seiteneffekte sind eher chaotischer Natur, da gibt's nicht mal Regeln, nach denen man es umsetzen könnte
andererseits ist das natürlich spottbillige Massen-Elektronik und im Grunde leicht verfügbar
Nanoloop ist inzwischen eigentlich zu ganz passablen Preisen verfügbar, zumindest 2nd hand
oder man sampelt sich einen Gameboy ab... mach' ich gleich ma'
gesagt - getan...
allein was beim tetris Thema im Hintergrund rumspukt ist schon hörenswert... :D

cheers, Tom
 
Zuletzt bearbeitet:
...man spricht zwar vom (allgegenwärtigen) Tetris-Thema, aber:
die Varianten 'B' und 'C' gab es ja auch noch!

:opa:


...auf Thema B bin ich sogar richtig abgefahren, auch wenn ich ein eher durchschnittlicher Tetris-Spieler war!


:cool: ;)
 
Ich vermute mal mit "die Tetris Musik" meinst du den originalen Game Boy. Tetris gibt es für so ziemlich alle Systeme, die es je gab und die unterschiedlichen Versionen hatten unterschiedliche Musik.

Der Game Boy hatte glaube ich einen Ricoh 2A03 Soundchip, oder zumindest einen sehr ähnlichen. Das heißt 2 anpassbare Kanäle für Pulswave, 1 Kanal mit 4-bit Wavetable und einen mit Noise. Bei Plogue Chipsounds wird einer ziemlich akkurat emuliert, an die Limitierungen muss man sich allerdings selbst halten. Das erwähnte Nanoloop für iOS ist auch sehr gut, aber ziemlich sperrig in der Bedienung.
 
...ja...ich habe mich nur für Tetris entschieden weil damit fast jeder was hörbar anfangen kann

...stimmt...hätte noch hinschreiben sollen welches...ja das Gameboy ur Pixeltetris

...habe auf meinem n64 auch tetrisphäre...da hört sich die Musik ja schon wie im Techno Club Schuppen an:D
 
Tetrisphere ist genial, das hab ich mit meiner Ex damals immer gespielt. Hab mir auch ein Modul vor ein paar Jahren im Second Hand Shop geholt um das mal wieder spielen zu können. Sehr... gechillter Soundtrack.

Nochmal wegen Topic: ich hab vor einer Weile auch mal versucht 8-bit Sound (SID in dem Fall) mit modernen Synths zu erzeugen. Geht auch ganz gut wenn man erst mal verstanden hat, was den Sound des speziellen Gerätes damals ausgemacht hat. Aber den richtig typischen Sound hab ich auf dem MOXF dann nur mit Originalsamples hinbekommen. Letztendlich wenig überraschend, der Filter (warum soll es immer das Filter heißen?! I call BS! :D) ist sehr charakteristisch und die vom modernen Gerät verhalten sich völlig anders.
 

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