70er/80er Japan Strats

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Da is wohl was dran.

Danke jedenfalls für die Links. Die Tokai Silver Star wäre preislich fair. Wenn ich auf Burst und 70s-Headstock stehen würde, wärs 'ne Überlegung wert. Werde die Seiten mal verfolgen :great:

Wenn jemand sonst noch solche Läden kennt (insb. im Raum Osnabrück), bitte melden, genau sowas suche ich.
Silver Stars gehen bei ebay-Versteigerungen meist für 350 - 450 Euro weg (mal nach beendeten Angeboten suchen; Gottfried/ gpsoo, der Tokai-Vertrieb D in persona, hat im November einiges versteigert); Springy Sounds sind auch in der Bucht teurer, 80er oder 100er-Modelle sind richtig teuer (1000 Euro +).
Insofern ist der Preis für die Silver Star (s. o.) schon sportlich - da muss man die Gitarre schon wollen. Bei Gottfried (Tokaiguitar.de) kann man auch immer mal anfragen, wenn man alte Tokais sucht. Seine Preise im shop sind aber ebenfalls hoch; da muss man evtl. auf ebay-Versteigerungen warten oder gut verhandeln.
Ich denke aber, dass man da auch bedenkenlos bestellen kann - ist ja auch nicht gerade in der Nähe von Osnabrück.
 
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Man kann sich aber auch leicht vertun.
Seit einigen Tagen ist bei Ebay-Kleinanzeigen eine Japan Fender Strat drin, deren Besitzer meint, er hätte
das Überding und diese Gitarre würde eine USA Strat alt aussehen lassen.
Dabei handelt es sich dabei um eine low-end Japan Strat von 1987, die ursprünglich als Squier lief und dann in Fender umgebrandet wurde,
als Fender die Squier Produktion nach Korea verlagerte.
Diese Japan-Strat hat nichts mit den legendären Serien zu tun.
Sie ist eher mit der heutigen Mexiko Standard zu Vergleichen, sehr einfach gehalten mit Keramik PUs usw...
 
ich mag alte Japan-Gitarren und habe schon einige gehabt. Die Verarbeitung ist meistens sehr gut und man hört ja auch soviel gutes in den Foren darüber. ;-) Wenn man das aber mal mit etwas Abstand betrachtet, ist eine ordentlich zusammengesetzte Rockinger mindestens genauso gut, wenn nicht sogar in den meisten Fällen zielführender. Klar - resoniert ein ordentlich eingespieltes Stück altes Holz besser, aber was ist das schon im Vergleich zu einem Halsprofil, das ich mir selbst ausgesucht habe, zu neuen Bünden, zu neuen Mechaniken. Also wenn es um einen Player geht, würde ich eher zu einer Baukasten-Strat, ggf. auch gebrauchte Warmoth oder neue Mighty Mite, raten, die ich mir individuell nach meinen Wünschen zusammensetze, als jetzt nach Japan-Strat zu jagen. Wenn es jetzt um einen bestimmtes Teisco-Modell oder eine betsimmte 70er-Jahre Ibanez handelt, bin ich voll dabei. Aber die Greco-, Fernandes-, ... sind jetzt nicht so Ultrageil, wie es sich User häufig einreden. Dann lieber die Thomann-US-Strat.
 
Bin im Besitz einiger Japanerinnen und hätte da eine, oder auch mehrere Empfehlungen bzgl. Händler in Japan die leistbare Instrumente anbieten (Greco, Fender, Burny, etc.), mit denen ich bereits mehrfach gute Erfahrungen gemacht habe. Möcht's mir und dem Board aber ersparen an dieser Stelle großartig Werbung zu machen, daher bei Interesse bitte einfach PM...

@coolaclark:
Da würd ich gerne widersprechen. Wenigstens ein Bisserl. :)
Es gibt ausreichend Greco, Fernandes, etc. Modelle, die anderen guten Strats genauso ebenbürtig sind. Man muss sich nur aus der Masse die richtige herauspicken - aber wann muss man das nicht?. Ich habe, speziell mit japanischen Fender Teles und Strats der letzten knapp 25 Jahre durchwegs positive Erfahrungen gemacht. Ich möchte da nichts beschönigen, es hängt natürlich immer vom Holz und vor allem auch der verwendeten Tonabnehmern und der Hardware ab, aber alleine die Verarbeitungsqualität der großen japanischen Hersteller an sich ist spätestens seit Beginn der 80er Jahre konstant auf einem enorm hohen Niveau geblieben.
Andererseits glaube ich auch, dass eine zusammengestopelte Mighty Mite oder Warmoth, etc. trotz qualitativ guter Teile nicht immer eine Garantie für eine gut klingende Gitarre sein kann/muss. Wobei ich dir da auch nicht zu 100% widersprechen will: Eine vernünftig eingestellte Rockinger Strat beispielsweise würde im angegebenen Preisrahmen sicher eine gut klingende Alternative darstellen.

AAAABER: Wenn einen die Leidenschaft für reifere Japanerinnen erst einmal so richtig gepackt hat, kann man eine solche Gitarre ebenso für's gleiche Geld ergattern. ;)


EDIT: So... teilweise wieder retour weil: Hab gerade erst gesehen, dass es ja scheinbar NUR um 70/80er Jahre Japanerinnen geht. Andererseits würde ich aber empfehlen, sich selbst nicht so einzuschränken. Man hat schließlich nicht einfach so ab Mitte der 80er in Japan beschlossen endlich schlechtere Gitarren zu bauen... :)
 
Zuletzt bearbeitet:
@sunknown Gegen Leidenschaft ist nix einzuwenden.
 
Na dann hab ich ja nochmal Schwein gehabt... :D
 
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Es gibt viele 70s/80s No-Name MIJ Gitarren aller Formen und Farben, die baugleich sind mit Tokais, Grecos, Ibanez und wie sie alle heißen. Da wollte irgendein Importeur nur nen anderen Schriftzug auf dem Headstock haben.

Und die gibts für wenig! Mit nen Bisschen Glück kriegst du was aus den Fabriken der großen Hersteller für 200-300€.
 
Edit by Eggi: Textpassage entfernt. Bitte die Boardregel #7 beachten!

Hi,

ich denke in dem Preisrahmen wird das schwierig werden.
Eine JV bekommst Du imho da nicht für, momentan liegt die H Serie schon zwischen 650 - 690 €
Bei Tokai wird es nicht viel anders gelagert sein.
Im Ausland kommt wie Du schon bemerkt hast, Zoll, etc. dazu.

Was die neuen Tokai betrifft, das würde mich selber mal interessieren.
Die liegen ja in der ca. 720 - 750 € Preisklasse.

Hier ist eine ganz gut reduziert
http://www.musik-aktiv.de/Gitarre-B...-Erle-Maple-Sunburst-Strat-Ausstellungss.html
Das ist aber nur ne neue Tokia Strat die kann mit den Anfang 80ern nie und nimmer mithalten..
 
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Es gibt viele 70s/80s No-Name MIJ Gitarren aller Formen und Farben, die baugleich sind mit Tokais, Grecos, Ibanez und wie sie alle heißen. Da wollte irgendein Importeur nur nen anderen Schriftzug auf dem Headstock haben.

Und die gibts für wenig! Mit nen Bisschen Glück kriegst du was aus den Fabriken der großen Hersteller für 200-300€.

Kann ich bestätigen.
Ich habe letztes Jahr bei Ebay-Kleinanzeigen für 110€ eine "Tacoma"-Strat gefunden.
Baujahr späte 70er, hergestellt in Japan bei Morris, wie ich hier auf dem Board erfahren habe.
Das hier war sie:
eJ1MfQ.jpg


Ich habe sie dann doch wieder verkauft, weil mir die Bundstäbchen (vom Werk aus) zu niedrig waren,
ich konnte mich da einfach nicht dran gewöhnen, aber ansonsten
war das eine echte Perle für kleines Geld, die auch sehr gut geklungen hat.
Auch von den Specs alles top. Alnico PUs, dicker Stahlblock, Eschekorpus, alles sauber verarbeitet.
Bei Ebay habe ich dann schließlich das dreifache dafür bekommen, was den Abschied ein wenig leichter machte.
 
Bei Ebay habe ich dann schließlich das dreifache dafür bekommen, was den Abschied ein wenig leichter machte.
ja... das ist cool, aber wenn mal einer 'ne Harley B für Neupreis offeriert, dann steht man auf der Matte... :p :D

Spässle, Tom (scnr)
 
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Ich hab zwei Bill Lawrence Strats aus den Ende 70ern gehabt eine gerade letzte Woche schweres Herzens verkauft ,kann nur sagen das diese Teile super verarbeitet sind auch aus massiv Hölzer gebaut sind und meine Meinung nach locker mit F..... halten können.
Es gibt wie schon erwähnt andere Hersteller als die bekannten aus Japan meine stammen auch aus Morris Werk.
LG
 
Es gibt wie schon erwähnt andere Hersteller als die bekannten aus Japan meine stammen auch aus Morris Werk.
LG

Ja, das bemerkenswerte ist, obwohl es sich bei den Morris-Gitarren nicht um DIE sagenumwobenen Japan-Strats an sich handelt, wie z.B. Greco, Tokai usw.
scheint es doch eine gewisse Messlatte in der damaligen japanischen Produktion gegeben zu haben, an die sich
die Hersteller hielten.
Meine Morris-Strat war wirklich eine gute Gitarre, auch klanglich hat diese Strat einen eigenen Charakter, diese gewisse knochig-holzige Ansprache, die
Fender-typisch kehlig bzw. "hohl" durch die Single Coils wiedergegeben wird.
Das hat man heute längst nicht bei allen Fender Strats, zumindest nicht in dieser deutlichen Ausprägung.
 
IMGP4280.JPG
2012-12-10 16.19.52.jpg
Ja das sind sie absolut,ich habe auch noch eine Ibanez Silver Series aber die Morris ist bei weitem besser!
IMGP4280.JPG
 
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Habe bei eBay Kleinanzeigen eine Fender Stratocaster Collectors Serie 1989 "Made in Japan" gesehen für 550€, weiß nicht, ob das interessiert.
 
Sind bei der Morris eigentlich die Bundstäbchen auch so extrem niedrig?
Habe gehört, dass es damals bei vielen Modellen (wenn nicht allen) dieser Marke so war.
Also von meiner Rickenbacker bin ja schon niedrige Bünde gewohnt, aber die Tacoma-Morris war
noch extremer - die Bünde waren aber nicht abgespielt.
 
Eigentlich nicht,die Sunburst auf dem Foto hatte normale Medium Jumbo 6105 und die andere die Rote 6150 Jumbo die Ibanez hatte die dünnen vintage bunde.
20150216_165923.jpg
 
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