700sx und p140

  • Ersteller Zystian
  • Erstellt am
Z
Zystian
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
07.02.08
Registriert
13.02.07
Beiträge
33
Kekse
0
Hallo erstmal, das ist mein erster thread in diesem forum, den ich im schnitt übrigens für ziemlich kompetent halte.
Ich spiele seit etwa einem jahr auf einem gewöhnlichen keyboard, und da ich gute fortschritte gemacht habe möchte ich jetzt auf ein digital piano umsteigen.
Ich habe mich ziemlich umfassend informiert und stehe natürlich wie alle in dieser situation vor einer schwierigen entscheidung: welches soll es sein?
ich habe meine entscheidung auf 2 DPs beschränkt:

1.Entweder das p-140 aus der mittelklasse holen, das qualitativ in ordnung ist, womit noch ein bischen geld fürs essen und so übrig bleibt

oder 2. das roland 700sx aus der oberklasse, das das p140 meiner meinung nach in jeglicher hinsicht schlägt aber etwa 800 euro teuerer ist.

ich habe in vielen berichten gelesen, dass die tastaturen, die mit einer federung funktionieren (wie beim p140) nach einiger zeit intensiver übung ausgeleihert sind. wohingegen tastaturen, die mit frei schwingenden hämmern arbeiten nicht so darunter leiden, stimmt das?

insgesamt möchte ich nur wissen ob es sich lohnt für etwas mehr geld ein oberklasse gerät zu kaufen und damit sozusagen wenig falsch zu machen. Man kauft ja nicht jeden tag ein DP und es würde mich ärgern nach einem jahr intensiver benutzung unzufrieden zu sein.
danke im voraus
 
Eigenschaft
 
Heyho :)

Ich geh jetzt einfach mal deinem Post nach davon aus dass du bei beiden mit der Tastatur und den Klavierklängen glücklich würdest. (Das wär bei mir der Hauptproblempunkt beim P140, aber Geschmäcker sind verschieden :) )

Dann ist die Frage eher:

Sind dir die zusätzlichen Funktionen 800€ wert ? Stell dir doch mal die Unterschiede in einer Liste auf, und überleg dann, ob du die überhaupt Zusatzfunktionen brauchst:

(Also nur mal auszugsweise...)
Beim RD700SX zusätzlich
-> Pitchbend / Mod-Stick (... praktisch...)
-> 4 Zonen, Zonenregler als externe Controller programmierbar
-> Zugriegelsimulation
-> XLR- und Klinken-Ausgänge statt Cinch
-> Massenweise mehr, und auch teilweise "umformbare" (Hüllkurve, Resonanz) Klänge
-> Onboard Multieffekt
-> Onboard 3-Band EQ
-> Internes Netzteil
-> Komisches VLink-Zeugs (... benutzt das überhaupt irgendwer ?)
-> Stahlgehäuse statt Plastik
-> USB-Anschluss
-> Nicht-programmierbarer Arpeggiator (... wers braucht ...)

Aber auch:
-> Keine eingebauten Boxen
-> Kein On-Board Recorder
-> Kein Notenständer (...nervig...)

Solange du nur mal hin und wieder zu Hause spielen willst, und erst ein Jahr Keyboard spielst, würde ich fast vermuten, dass dir ein P140 reichen sollte. (Wirklich fundamental falsch machen kann man über 1000€ eigentlich auch nichts...) Notfalls kann man einen Teil vom Rest auch über externe Soundmodule dazukaufen.

Wenn dir am Roland etwas besser gefällt als am Yamaha, gugg dir doch mal das neue FP-7 an, weiterentwickelte RD700SX-Tastatur, RD700SX-Klänge, nur n paar weniger Zusatzfunktionen, und nur knapp teuerer als das Yamaha.

Zum zweiten Punkt, ohne jetzt so der Tastaturentechniker zu sein, aber ich vermute mal alle Tastaturen lassen sich mehr oder weniger runterspielen, aber weder das RD700SX noch das P140 haben meines Wissens Federn innendrin ? Beziehst du dich nicht eher auf den Unterschied zwischen Hammermechanik in den Tasten und Hammermechanik mit obenliegenden Hämmern ? (gibts aber stagepianomässig nur im Kawai MP8)

Wär nett wenn du dazu mal erklären könntest was du da an Unterschieden meinst (evtl. mit Links zu Bildern o.Ä., Hersteller sind da immer etwas vorsichtig mit Infos herausrücken...) :)

Gruß,
- Wern
 
Erstmal danke für die schnelle antwort wernäääääääh,

also ehrlich gesagt sind mir die funktionen des 700sx wirklich zu viele. Aber einiges finde ich doch schon toll z.b. die zugriegelsimulation, da ich auch mal gern orgel spiele. abgesehen davon ist die action beim 700sx um längen besser und der pianosound ist nicht so schrill wie beim yamaha.

Kannst du mir sagen ob die sogenannte progressive hammer action II vom FP-7 wirklich eine weiterentwicklung der pha (das heißt irgendwie besser) ist? ich hatte noch nicht die möglichkeit Fp-7 zu spielen. Wenn es so wäre würde ich mir gern mal das fp-7 anschauen, denn es ist viel günstiger und da ist nicht so viel schnickschnack dabei. Über die fp-7 sound weiß ich auch nix. Übrigens steht im forum auch nichts über die neuen fp's von roland.


zu der sache mit der action: ich meine irgendwo über verschiedene konstuktionen der tasten gelesen zu haben, wo jemand einige unterschiede erklärte. leider finde ich es nicht mehr aber ich schau mal. jedenfalls scheint es so zu sein, dass einige DP mit frei schwingenden hämmern funktionieren, was immer das genau heißen mag (vielleicht mit einem gegengewicht) und einige mit einer einfachen federung. ich wäre dankbar, wenn dies einer genauer erklären würde
 
Ju die PHA II ist laut Roland (rolandmusik vm 7200 vm 7100 vm7000 audio musik, siehe Page fürs FP7) eine Weiterentwicklung der PHA aus dem RD700SX.

Das mit den Tönen und der Tastatur sehe ich ähnlich, war bei mir Ende 06 die Gründe fürs 700SX, damals wusste ich allerdings auch noch nichts vom FP7...

Die Zugriegelsimulation ist meines Wissens im FP7 in etwas abgespeckter Form ebenfalls drinnen (war sie ja auch schon im Vorgänger FP5, die Webseite spricht unter Spezifikationen afair von 6 verschiedenen Tonewheel Orgeln)

Das Fp-7 kann man meines Wissens auch noch gar nicht angetestet werden, da offiziell noch nicht verfügbar (seh grad erst ab 1.4.07 ... hui, ist ja doch noch ziemliches Stück bis dahin... weiss nicht ob du solange noch warten willst / kannst ...)

Einfache Federung kenne ich so nur aus Keyboards, wo unter jeder Taste eine Feder drunterklebt, die dann die Rückstellung vornimmt. Bei allen Hammermechaniken würde ich prinzipiell annehmen, dass die Rückstellung durch die Schwerkraft auf den Hammer vorgenommen wird, egal wo der nun angebracht ist.
Rein intuitiv würde ich dann auch mal annehmen, das Federn verschleißempfindlicher sind als die Hammermechanik, aber weiss es nicht genau.

Input, anyone ?

Gruß,
- Wern
 
das wäre schrecklich bis zum 1.4 zu warten. aber kann ja sein, dass es sich lohnt mit dem fp-7. verstehe nicht warum das fp-7 so günstig ist. ok eine menge technischer krimskrams ist da nicht drin aber die hauptsache ist doch die action und der sound.
kann ja sein, dass es sich hier um eine art marketingstrategie handelt, die action PHA II zu nennen, damit es sich besser verkauft. keine ahnung
 
In dem Falle würde ich das RD700SX vorziehen. Auch wenn ich normalerweise davor zurückschrecke, über 1000 € für ein nicht-akustisches Instrument auszugeben. Es schlägt das P140 wirklich in allen Disziplinen: der Klang ist sehr rund und dynamisch, nicht so scharf und dünn wie beim P140, die Tastatur ist zwar beim P140 auch schon gut, aber auf dem Roland noch angenehmer und nuancierter spielbar. Das P140 ist eher ein Witz, denn dessen Klänge und Tastatur gibt es schon seit 5 Jahren in Form des P120, das mittlerweile auf dem Gebrauchtmarkt für rund 800 € zu kriegen ist...

Eine Alternative sind für dich vielleicht die neuen Modelle FP4 und FP7 von Roland, die angeblich denselben Klang wie das RD700SX besitzen, aber hingegen im Preisbereich des P140 liegen. Die würde ich bald, wenn sie erscheinen, auf jeden Fall antesten!!
 
Ich würde vor allem nicht mit den internen Lautsprechern das P-140 allein spielen wollen, ich würde mir da schon noch zusätzliche Boxen wünschen. Der fehlende Notenständer beim RD-700SX würde selbst mich als chronischen Notenständervergesser eigentlich nicht stören, denn wenn ich mir anschau, was da meistens mitkommt...naja, wobei...bei Yamaha sind die eigentlich in Ordnung :)
 
Das Rd-700sx gibts mittlerweile auch manchmal gebraucht, ausserdem kann man mit vielen Händlern den Preis verhandeln. Versuchs mal !
 
Und man kann die Geräte sehr gut runterhandeln. Ich habe mein Rd700SX (neu) für 1800 bekommen. So schrumpft der abstand zum P140 noch weiter (ja ich weiß, man kann auch das P140 runterhandeln, aber das will doch eh niemand ;) )
 
Ich hab ja noch gar nicht über die Cinch-Ausgänge des P-140 gemotzt.
 
Ich hab ja noch gar nicht über die Cinch-Ausgänge des P-140 gemotzt.

Hab ich oben schon gemacht :redface:) allerdings, nicht so ausdrücklich.....

Gruß,
- Wern
 
danke für die vertretung :D
 
Und man kann die Geräte sehr gut runterhandeln. Ich habe mein Rd700SX (neu) für 1800 bekommen. So schrumpft der abstand zum P140 noch weiter (ja ich weiß, man kann auch das P140 runterhandeln, aber das will doch eh niemand ;) )

Ich habe mein RD-700sx neu für 1640€ incl Versand und Garantie gekauft.
 
Wie zum geier soll das bitte funktionieren? Das ist über 300 euro billiger als im handel. sehr rätselhaft
Hast du geweint und damit gedroht dich und deine familie umzubringen ? :)
 
Nein, einfach ganz lieb gefragt und "Bitte" gesagt ! :great:
 
Das ist jedenfalls ein ganz extremer fall,
ich werde trotzdem mal mein glück versuchen. Ich bin mir aber irgendwie nicht sicher ob ich bei einer guten gelegenheit den 700sx nehmen soll oder eher warten und mir das FP7 anschauen.
 
Ich habe mein RD-700sx neu für 1640€ incl Versand und Garantie gekauft.

Huiui, den Händler musst mir mal vorstellen *g*

Ich hab für meins 1,9k€ gezahlt, immerhin noch 50€ weniger...
Hmm das mitm Feilschen ist wohl eine Entwicklung die an mir vorrübergegangen ist ^^

Gruß,
- Wern
 
Hmm das mitm Feilschen ist wohl eine Entwicklung die an mir vorrübergegangen ist ^^

Bei mir ist es andersherum, ich kaufe fast nichts zum vollen Preis:
RD-700sx 1640€
Hammond XK-3 incl Untermanual und einem Jahr Garantie, gebraucht: 2600€
Hohner Ort 100 Leslie: 45€

Okay, dafür hab ich mein Rhodes in desolatem Zustand für 750€ gekauft, das war kein guter Deal...
 
Ich hatte anfangs einen hype von kawais mp8, da ich die action besser fand (weiß nicht wie das bei euch ist) und die holztasten sind natürlich ne feine sache und fühlen sich sehr geil an. ich hab es aufgegeben, weil es zu teuer war aber, wenn man mal 100 euro oder lieber noch mehr runterkommen kann wärs toll.

Eine frage zu holztasten: wie sieht es mit der haltbarkeit von denen aus? ich meine holz ist ja lange nicht so widerstandsfähig wie plastik.
es kann bestimmt passieren, dass die kanten absplittern oder die lackierung beschädigt wird. einige von euch sind ja erfahrene Klavier oder flügelzocker, wie ist es im allgemeinen mit holztasten?
 
Absplitterungen am Holz passieren eigentlich nicht, und wenn dann nur bei wirklich brachialer Misshandlung. Du wirst ja kaum MP-8-Weitwurf machen wollen - schon allein bei dem Gewicht :)
Die Tastenbeläge können natürlich schon mal was abbekommen, das kann dir aber ein Klavierbauer richten, außerdem sind Plastiktasten ja auch nicht völlig atombombenfest. Mit extremen Feuchtigkeitsschwankungen sollte man aufpassen - aber das solltest du schon allein wegen der Elektronik.
Ich hab hier neben mir ein 31 Jahre altes Rhodes stehen, da ist außer einem kleinen Sprung in einem der Tastenbeläge nichts. Auch die Tasten selbst sind noch gerade.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben