In erster Linie muss man natürlich mit dem breiteren Hals und der zusätzlichen Saite klarkommen, da hilft nur ausprobieren!
Was für mich persönlich absolut auschlaggebend war, war die Tatsache das ich es leid war eine Sechssaiter auf H zu stimmen, denn meiner Meinung nach geht beim tiefen runterstimmen immer etwas an Sound der Gitarre verloren, vor allem durch die dickeren Saiten und die Intonation allgemein wird immer schwieriger, was dann natürlich von der Mensur abhängt !
Hier sind wir schon beim wichtigsten Punkt: Welche Stimmung ist gewünscht bzw wird sehr oft gespielt ? Wenn man z.B. auf D Standard oder C Standart spielt, macht eine Siebensaiter meiner Meinung nach relativ wenig Sinn.
Spielt man allerdings gern auf H oder Drop A oder gar bis auf G runter, dann macht die Siebensaiter definitiv Sinn !! Oder eine Sechssaitige Bariton, wenn man auf die höheren Töne verzichten kann ( ich definitv nicht !!
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Was mir persönlich am meisten gefällt, ich kaufe die Siebensaiter und die ist fertig ! Ich muss nicht runterstimmen, kein Halsstab verstellen, keine Sattelnuten ausfeilen und und und.
Natürlich nur die Saitenstärke dem eigenen Geschmack etwas anpassen.
Ich spiele mittlerweile drei Siebensaiter, allesamt von Schecter mit einer 26,5 Mensur.
Die Akkorde klingen fett und perfekt intoniert, man hat quasi eine Gitarre in H Stimmung und eine in Standart E .
Selbst in den höheren Lagen klingt alles sauber und direkt, ich habe ziemlich grosse Hände und die breiteren Bünde kommen mir sehr entgegen.
Ich liebe es in der tiefen H Stimmung zu spielen und mit der hohen E Saite immer noch die hohen Töne zur Verfügung zu haben
Aber auch hier gilt wie überall, ausprobieren !!!